Bürgerinformationsbroschüre der Gemeinde Amstetten

Wappenbeschreibung von Amstetten In Silber (weiß) eine schwarze Schäferschippe, belegt mit einem fünfspeichigen silbernen (weißen) Rad. Die Schäferschippe soll an die früher in dieser Gegend sehr ver­ breitete Schafzucht erinnern. Das Rad als Symbol des Verkehrs und der Industrie soll auf den an der Bahnlinie entstandenen Ortsteil deuten. Die Farben Schwarz und Silber (Weiß) sind die der Stadt Ulm, zu deren Territorium Amstetten gehörte. Über die Ortschaft Bräunisheim Bräunisheim liegt nordöstlich von Amstetten auf der Stubers­ heimer Alb. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1143. 1382 wurde Bräunisheim an die Reichsstadt Ulm verpfändet. Seit 1480 gehörte Bräunisheim ganz zur Reichs­ stadt Ulm. 1803 wurde die Ortschaft dann bayrisch bevor sie 1810 wieder württembergisch und Teil des Oberamts Geis­ lingen wurde. Seit 1938 war sie Teil des Landkreises Ulm. 1871 zählte Bräunisheim noch 259 Einwohner, heute ist die Zahl auf 233 Einwohner gesunken. Wappenbeschreibung von Bräunisheim Das Wappen wurde 1954 auf Empfehlung der würt­ tembergischen Archivdirektion von dem Kunstmaler Knayer aus Stuttgart entworfen. Es ist in den Farben Gelb – Rot und erinnert an die Grafen von Dillingen, die ältesten bekannten Herren von Bräunisheim. Der Schlüssel symbolisiert den Apostel Petrus, nach dem die Bräunisheimer Kirche benannt ist. Die Muscheln sind Sinnbild des Apostels Jakobus d. Älteren, dem die Kirche in Sontbergen gewidmet ist. Im Wappen von 1954 ist auch Sontbergen, die ehemalige Teilgemeinde von Bräunisheim, mit­ berücksichtigt. Über die Ortschaft Hofstett-Emerbuch Hofstett-Emerbuch liegt östlich von Amstetten auf der Stubersheimer Alb. Hofstett-Emerbuch gehörte zur Herrschaft der Helfensteiner Grafen und wurde von diesen 1396 an die Reichsstadt Ulm verkauft. Auch das Kloster Söflingen und das Ulmer Wengenkloster waren hier begütert. 1803 wurde die Ortschaft bayrisch bevor sie 1810 wieder württembergisch dem Oberamt Geislingen zugeordnet wurde. Seit 1938 gehört Hofstett-Emerbuch zum Landkreis Ulm. 1871 zählte der Ort 238 Einwohner, heute 272 Einwohner. Wappenbeschreibung von Hofstett-Emerbuch In Rot eine silberne (weiße) dreitürmige Burg, dar­ über zwei schwebende goldene (gelbe) Bienen. Das Wappen geht von einer Deutung der ältesten bekannten Ortsnamens­ form des heutigen Emerbuch aus, das 1143 „Immenburc“ hieß. Es zeigt daher einen silbernen Burgturm, der von gol­ denen Bienen („Immen“) begleitet wird. Das Wappen ist also ein sogenanntes „redendes“ Wappen. Dabei ist es nicht von Bedeutung, dass in dem Ortsnamen Immenburc wahrschein­ lich nicht das Wort Imme (= Biene), sondern vermutlich ein Personenname (Immo) steckt; die meisten redenden Wappen halten sich nicht an die ursprüngliche Bedeutung der betref­ fenden Ortsnamen. Die Farben Rot – Weiß erinnern an die Zugehörigkeit von Hofstett-Emerbuch zur ältesten Grafschaft Helfenstein. Das Wappen wurde der Gemeinde Hofstett-Emer­ buch im Jahre 1957 verliehen. 5

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