Bamberg - Ausbildungsbroschüre

8 Die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg hilft dir weiter! Was sind Ihrer Meinung nach Vorteile einer dualen Ausbildung? Andrea Kolb: Bei einer dualen Ausbildung kann man Theorie und Praxis optimal verbinden. In der Schule lernt man (endlich) Sachen, die man dann gleich auf Arbeit anwenden kann. Man bekommt einen Einblick in die unterschiedlichen Bereiche, arbeitet in Teams und lernt die Betriebsabläufe kennen. Und man verdient natürlich das erste eigene Geld. Welche Stärken muss man für eine duale bzw. eine schulische Ausbildung haben? Andrea Kolb: Für eine Ausbildung muss man viel Lust auf Neues, Motivation und auch eine gewisse Belastbarkeit mitbringen. Man hat in der Regel einen acht Stunden Arbeitstag und Aufgaben, die man in einer bestimmten Zeit zu erledigen hat. Außerdem arbeitet man immer in Azubi lohnt sich, der nachhaltige Treibstoff für den Job Turbo von morgen! Jugendliche haben top Chancen auf eine Ausbildung in Bamberg – die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze steigt. Denn im vergangenen Jahr 2022/2023 kamen auf 2.747 bei der Berufs- beratung gemeldete Bewerber 5.544 gemeldete Ausbildungsstellen. Ver- glichen zum Vorjahr stieg die Zahl der Ausbildungsplätze um 205 Stellen (3,8 Prozent). Gleichzeitig begeisterten sich erstmals seit sieben Jahren wieder mehr (208) Jugendliche für eine Ausbildung. Doppelt so viele Lehr- stellen als Bewerber stellt für die Betriebe eine zunehmende Herausforderung dar, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen – Azubis sind gefragt, daher setzen viele Unternehmen auf weitere Anreize. Zwischenzeugnis in der Tasche, der Countdown bis zum letzten Schultag hat begonnen. Schule oder Ausbildung – Wie soll es nach dem Schulabschluss weitergehen? Andrea Kolb, Teamleiterin der Berufsberatung von der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg gibt nützliche Tipps. einem Team, das heißt, man muss sich gut absprechen können und zuver- lässig sein. Wenn man eine schulischen Ausbildung machen möchte, empfehle ich den Besuch eines „Tag der offenen Tür“, den die meisten Berufsfachschulen anbieten. Dort können Schüler feststellen, ob diese Ausbildungsform zu ihnen passt. Was spricht dafür, anstelle einer Ausbildung zunächst noch einen höheren schulischen Abschluss zu erwerben? Andrea Kolb: Wenn man zum Beispiel eine Ausbildung machen möchte, für die man einen höheren Schulabschluss braucht, macht es durchaus Sinn, noch eine weiterführende Schule zu besuchen. Genauso, wenn man vielleicht noch mehr Zeit für die eigene Berufswahl braucht. Wichtig ist dabei aber immer, dass man genug Lust zum weiteren Lernen mitbringt. Welchen Rat geben Sie Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen und sich für einen Ausbildungsweg entscheiden müssen? Andrea Kolb: Absolviert Praktika und nehmt in der Schule die Angebote zur beruflichen Orientierung wahr. Es gibt so viele verschiedene Ausbildungsberufe und man sollte gut darüber nachdenken, was einem wirklich Spaß macht. Auch wenn man sich später noch einmal umentscheidet und noch eine andere Ausbildung beginnt, ist das kein Problem. Man kann sogar nach der Ausbildung nochmal in die Schule gehen und da zum Beispiel noch das Abitur machen. Andrea Kolb, BVB © Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg Die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg hilft dir weiter!

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