Wohnraumanpassung im Landkreis Bamberg

19 Kompetenzzentrum Barrierefreies Wohnen München © LRA Bamberg / K. Weinkauf Bad, WC Kurze Wege – vor allem zur Toilette sind vor allem nachts eine große Erleichterung. Die Sturzgefahr wird reduziert und „wenn es schnell gehen muss“ schafft man es noch rechtzeitig zur Toilette. Deshalb sollte gut überlegt werden, wie die Räume angeordnet werden (z. B. Schlafzimmer in der Nähe der Toilette). Ein ausreichend breiter Zugang ohne Schwelle ermöglicht es Ihnen, problemlos ins Bad zu gelangen. Nach außen öffnende Türen oder Schiebetüren ermöglichen Hilfspersonen oder Angehörigen mühelos, gestürzte Personen zu erreichen. Eine senkrechte Griffstange als Türgriff ist sowohl im Sitzen, als auch im Stehen gut zu bedienen und gut zu greifen. 1 2 3 Bauen Sie für den Notfall eine Notrufanlage oder Inaktivitätserkennung ein. Eine niveaugleiche Dusche erleichtert das Duschen und reduziert das Sturzrisiko. Duschabtrennungen sollten möglichst flexibel sein. So kann die Dusche als Bewegungsfläche mitgenutzt werden und Pflegepersonen werden bei Ihrer Tätigkeit nicht behindert. Geeignet sind z. B. Duschvorhänge oder Duschwände, die komplett weggeklappt werden können. Rutschhemmende Fliesen oder kleine Fliesen mit hohem Fugenanteil bzw. rutschhemmende Fußböden verringern die Gefahr des Ausrutschens. In Badewanne und Duschwanne kann das durch rutschsichere Matten gewährleistet werden. 4 5 6 7

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