Gemeinde Bischweier Bürgerbroschüre

Im Jahre 1972 wurde das neue Kinderhaus „Regenbogen“ ein- geweiht, fünf Jahre später gesellte sich ein Schulhausneubau hinzu. Im Jahr 2018 konnten die Kinder nach zwei Jahren Sa- nierungszeit in ihr neues Kinderhaus einziehen. Mit Kosten in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro stellte dies für die Gemeinde Bischweier die größte Investition der vergangenen 30 Jahre dar. Nun steht die Sanierung des Schulgebäudes auf der Agenda. Im Jahr 2018 erhielt die Grundschule Bischweier die Zertifizierung zur Naturpark-Schule. Die Dorfgemeinschaft feiert ihren 775. Geburtstag Der frühere Bischof von Speyer dürfte sich noch Jahrhunder- te nach seinem Ableben darüber freuen, wie viele Menschen 2018 zum Geburtstag seiner damals in seinem Besitz befindli- chen Länderei „Bischoviswilre“ gekommen sind. Das ganze Jahr über beging Bischweier mit verschiedenen Veranstaltungen sein Jubiläum. Förderung und Erhalt der Streuobstwiesen Die Landwirtschaft jedoch wurde immer noch groß geschrieben, denn die Menschen lebten nicht in Reichtum, ernährten sich überwiegend mit heimischen Produkten und bauten zahlreiche Gemüse- und Obstsorten selbst an. Zur Förderung des Obstbaus wurde der Obstbauverein gegründet und der Kirschenanbau forciert. Im Jahre 1928 beantragte das Bürgermeisteramt der Gemeinde Bischweier die Genehmigung zur Abhaltung eines Obstmarktes. So kam im Jahre 1939 die Markthalle nach Bischweier, in der be- reits im Jahre 1950 für rund 200.000 DMObst angeliefert wurde. Im Jahre 1981 wurde eine neue Obsterfassungsstelle erbaut und die Markthalle wurde nach Umbau nur noch als Festhalle genutzt. Die Zeit des Obstanbaus hat sich geändert. Heute wird er nur noch als Nebenerwerb betrieben. Auch die ehemalige Obsterfas- sungshalle gibt es nicht mehr. Sie wurde zu einem Dorfzentrum im Herzen des alten Ortskerns umgebaut. Geschichte // 05

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