Informationsbroschüre Markt Buttenheim

11 Heimat imHerzen der Natur Stackendorf Das Herrendorf gehörte im 13. Jahrhundert zum Domkapitel Bamberg, ehe es zunächst an die Herren von Seckendorf verkauft wurde und schließlich in den Besitz der von Stiebar gelangte. Im 19. Jahrhundert ent- deckten wohlhabende Bamberger Bürger den Ort als Sommerresidenz. Der rege Austausch zwischen den Städtern und der Landbevölkerung trugen Früchte und machten Stackendorf zur wohl fortschrittlichsten Gemeinde im Deichselbachtal. So wurde bereits 1859 die Freiwillige Feuerwehr gegründet, kurze Zeit später die „Spar- und Darlehenskasse Stackendorf“. 1968 wurde die St.-Andreas-Kapelle fertiggestellt. Im Herbst 2015 wurde nach dreijähriger Bauzeit die neue Ortsdurchfahrt eingeweiht. Für den Landkreis und den Markt war die Baumaßnahme mit Kosten von ca. vier Millionen Euro die größte und teuerste Maßnahme in den letzten Jahren. Tiefenhöchstadt Tiefenhöchstadt im Norden des Marktes war lange ein Obleidorf Bambergs und dem Domkapital bis zur Säkularisation 1802 abgabepflichtig. Die Abgabe be- stand in Getreide und anderen Naturalien, die dem Stift als wirtschaftliche Grundlage der eigenen Haushaltung dienten. Später wurden die Naturalien ganz oder teilweise durch Geldzahlungen ersetzt. Um 1690 erhielt der Ort von seinem damaligen Obleiherrn eine Gemeindeord- nung. 1852 wurde die Ortskapelle mit dem neugotischen Hochaltar eingeweiht. In Tiefenhöchstadt entspringt der Deichselbach, der sich über 12 Kilometer durch fünf Orts- teile bis zur Regnitz erstreckt. Stackendorf © Gerdi Hübner Tiefenhöchstadt © Markt Buttenheim

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