Bürgerinformationsbroschüre Gemeinde Diespeck

26 Der Rathausplatz wurde 2010 fertiggestellt. Die Sanierung der gesamten Neustädter Straße fand sein Ende im Jahr 2017. Nun richtet sich der Fokus auf den nördlichen Teil des alten Stra- ßendorfs Diespeck. Wie soll sich dort, entlang der Bamberger Straße, die schöne Aichgrund- gemeinde in den kommenden zehn Jahren ent- wickeln? Diese Frage beschäftigt Bürgermeister und Gemeinderat, Planer und die Bevölkerung gleichermaßen. Der Ansatz, hier Antworten zu finden, ist differenziert. Zunächst wurden hier- für vier sogenannte „Quartiere“ gebildet, die jeweils für sich genommen betrachtet werden. 1. Die Bamberger Straße, 2. das „Schäfer-Areal“ 3. der Kirchberg 4. der Birkenhof (Judenhof). Innenentwicklung mit historischem Bewusstsein oben: Ansicht der Bamberger Straße Brunnen in der Bamberger Straße Alle vier Quartiere werden dabei zunächst aus historischer Perspektive untersucht. Wie sah die Bebauung dort vormals aus? Gibt es histo- rische, zu erhaltende Bausubstanz? Wie wurden die Quartiere genutzt usw.? Diese Perspektive wird mittels eines sogenannten „kommunalen Denkmalkonzepts (KDK)“ eingenommen, geför- dert vom Landesamt für Denkmalpflege. Zugleich richtet sich der Blick städtebaulich nach vorne. Wie soll dort künftig gewohnt und gelebt werden? Welche Funktionen sollen die Quartiere übernehmen? Jene Perspektive wird aus Sicht der Städtebauförderung eingenom- men, gefördert von der Regierung von Mit- telfranken. Knapp formuliert könnte man also sagen, dass folgende Methodik gewählt wurde, um das „historische Diespeck“ voranzubringen: Wo kommen wir her (KDK) und wo wollen wir hin (Städtebauförderung)? Ganz zentral bei dieser Frage sind die Anwoh- ner und Bewohner Diespecks! Deshalb wird im gesamten Prozess der Umgestaltung, der sich über viele Jahre hinwegziehen wird, stets eine enge Einbindung der Bevölkerung erfolgen. Schließlich soll gemeinsam der Lebensmittel- punkt entwickelt werden. Am Ende sollen die gesamte Ortsdurchfahrt und die angrenzenden Quartiere runderneuert daherkommen. Span- nende Jahre der Gemeindeentwicklung sind also garantiert. Machen Sie mit!

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