Seniorenwegweiser für den Landkreis Ebersberg

9. Weitere Tipps und Hilfen Verleih Rollirampe Die Fachstelle für Inklusion im Landratsamt hat eine mobile Rollirampe gekauft. Mit ihr kann man problemlos 1 bis 2 Stufen überbrücken. Ein Mensch im Rollstuhl kann dann hochgeschoben werden oder selbsttätig mit seinem E-Rollstuhl hochfahren. Der Verleih erfolgt über das Spielkistl des Kreisjugendamts. Sie können telefonisch, per Mail oder online buchen: Spielkistl des Kreisjugendamts � 08092 823-474 Ö spielkistl@lra-ebe.de Ħ https://Kreisjugendamt.lra-ebe.de/ servicedienste/spielkistl/ spielgeraetebestellung/ (Unter „R“ wie „Rollirampe“) Rollstuhlparcours Um für das Thema räumliche Barrierefreiheit zu sensibilisieren, können Sie sich bei der OBA der AWO (Kontaktdaten siehe Seite 9) einen Rollstuhlparcours ausleihen. Hier erfahren die Teilnehmenden hautnah, wie es sich anfühlt, wenn Hindernisse auftauchen, die mit einem Rollstuhl schwer oder gar nicht zu bewältigen sind. Inklusionsmesse Alle zwei Jahre findet im Landkreis Ebersberg eine Messe für Menschen mit Unterstützungsbedarf statt. Dort haben alle Anbieter im Landkreis die Möglichkeit, ihr Angebot für Menschen mit Beeinträchtigung zu präsen- tieren. Ħ Unter https://demografie.lra-ebe.de/ fachbereiche/inklusion unter dem Menüpunkt „Messe Ebersberg inklusiv!“ finden Sie weitere Informationen zu der Messe. 9.4 Sicherheit Viele Betrügerinnen und Betrüger machen sich die Hilfsbereitschaft älterer Menschen zunutze. Daher sollten Sie bei fremden Personen immer eine gewisse Vorsicht walten lassen. Aber bedenken Sie bitte auch gleichzeitig: Übermäßige Angst ist eine schlechte Ratgeberin. Vorsicht ist grundsätzlich immer geboten bei unbekannten Personen, die sich als Ihr Enkel oder naher Verwandter vorstellen und schnelle Hilfe in Form von Geld oder Bankdaten benötigen. Hier wird oft Ihr Mitleid ausgenutzt. Betrügerinnen und Betrüger geben sich als Polizistinnen und Polizisten, als Handwerkerinnen und Handwerker oder als Mitarbeitende von Behörden aus. Unterschreiben Sie nichts an der Haustür unter Zeitdruck. Sie haben ein grundsätzliches Widerrufsrecht innerhalb von 14 Tagen. Tipps der Polizei: � Legen Sie bei Anrufen, die Ihnen komisch vor, sofort auf! � Bleiben Sie misstrauisch gegenüber Unbe- kannten. � Öffnen Sie Ihre Haus- oder Wohnungstüre nur mit vorgelegter Türsperre. � Überlegen Sie sich Folgendes, wenn Fremde an der Tür ihre Not erzählen: Warum wenden sich diese Leute nicht an eine Apotheke, an eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern an mich? � Lassen Sie sich am Telefon keine Namen oder andere Informationen über Sie selbst, Angehörige, Freundinnen und Freunde oder Bekannte entlocken. � Lassen Sie sich bei diversen Sammelaktionen einen Ausweis oder eine gewerberechtliche Erlaubnis zeigen. Gewähren Sie fremden Personen keinen unbeaufsichtigten Zutritt zu Ihrer Wohnung. � Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit beispielsweise in sozialen Netzwerken oder auf Ihrem Anrufbeantworter. 79

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