Seniorenwegweiser für den Landkreis Ebersberg

9. Weitere Tipps und Hilfen Gut zu wissen: Bei Ausfall von Telefon-/ Handynetz sollten Sie für Notrufe das nächste Feuerwehrhaus aufsuchen. Auch weitere Informationen erhält man dort. Rauchmelder und Brandschutz Sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, in Ihrer Wohnung Rauchmelder anzubringen. Diese schützen Sie und Ihre Familie vor Rauchvergiftungen oder Schlimmerem. Rauchmelder retten im Ernstfall Ihr Leben. Die kostenlose Online-Broschüre „Brandschutz für Senioren“ der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ gibt wertvolle Tipps, wie zu Hause ein Brand verhindert werden kann. Ein Drittel aller Wohnungsbrände entsteht zum Beispiel aufgrund elektrischer Defekte von Haushaltsgeräten. Der Austausch von defekten Geräten und geflickten Kabeln kann das Risiko reduzieren. Zudem empfiehlt sich ein Check durch einen Elektriker, um alte elektrische Leitungen zu erkennen. Die Broschüre gibt zudem Tipps zu Fluchtwegen und geeigneten Rauchmeldern, zum Beispiel bei Hörbeeinträchtigungen. Ħ www.rauchmelder-lebensretter.de/ online-broschuere-brandschutz-fuer-­ senioren EC- / Kreditkarten-Sperrung: Bei Verlust oder Diebstahl sollten Sie unbedingt so bald als möglich die Karte sperren lassen � unter der bundesweit gültigen Nummer � 116 116, � im Ausland unter � +49 30 4050 4050 und � für Hör- und Sprachgeschädigte per Fax 3 116 116. Sie brauchen für die Sperrung Ihre IBAN. Alter- nativ reicht auch die Bankleitzahl und Ihre Kontonummer. Den Verlust sollten Sie unbedingt Ihrer nächsten Polizeidienststelle anzeigen und dort gegebenenfalls eine KUNO-Sperrung durchführen lassen. Dies kann nur die Polizei für Sie erledigen. Damit können dann keine Sepa-Lastschriftverfahren mehr getätigt werden. Zu diesem Zweck benötigen Sie die einstellige Kartenfolgenummer Ihrer Karte. Bitte notieren Sie sich diese an einem sicheren Platz. Wenn Sie diese nicht finden, fragen Sie bei Ihrer Bank nach. Ħ www.kuno-sperrdienst.de Handy-SIM-Karte sperren Ist Ihr Handy gestohlen worden, lassen Sie es umgehend beim Netzbetreiber sperren. Um Ihr mobiles Gerät im Notfall beim Anbieter sperren zu lassen, sind meist folgende Angaben nötig: � Handyrufnummer � SIM-Kartennummer � Kundennummer / Kundenkennwort Melden Sie den Diebstahl der Polizei. Damit die Polizei Ihr Gerät identifizieren kann, braucht sie die 15-stellige IMEI-Seriennummer Ihres Geräts. Mit dieser Nummer kann jedes Smartphone identifiziert werden. Um die IMEI-Nummer Ihres Handys herauszufinden, � tippen Sie den Tastencode *#06# (Stern-Raute-null-sechs-Raute) ins Handy-Display ein, als wenn Sie telefonieren wollen. Die IMEI erscheint dann auf Ihrem Bildschirm. Notieren Sie sich diese Nummer und legen Sie diese griffbereit zur Seite. Bei einigen Geräten steht die IMEI-Nummer auch auf der Verpackung oder im Mobilfunkvertrag. Noch mehr Infos wie � Smartphone orten, � Datensicherung, � Display-Sperrfunktion nutzen und � Kontaktinfos auf dem Handy finden Sie auf der Seite der Verbraucher- zentrale. Gut zu wissen: Um die nötigen Handy-­ Daten bei Verlust griffbereit zu haben, hilft eine SOS-Handykarte, die Sie bei der Verbraucherzentrale herunterladen können. Ħ www.verbraucherzentrale.de 81

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