Ausbildung Flensburg

48 Über den Beruf Die Ausbildung dauert insgesamt dreieinhalb Jahre. Im ersten Ausbildungsjahr steht das Erlernen der Grundfertigkeiten im Mittelpunkt. Dazu gehört auch der gute Umgang mit Maschinen und Werkzeugen sowie natürlich auch mit den anderen Auszubildenden und Kollegen. Im ersten Ausbildungsjahr liegt der Schwerpunkt auf den Grundlagen der Metalltechnik. Hier geht es beispielsweise um das manuelle und maschinelle Spanen, Trennen, Umformen und Fügen. Im zweiten Ausbildungsjahr werden wir Pneumatik-Schaltungen aufbauen, prüfen sowie Bauteile und Baugruppen montieren. In den letzten eineinhalb Jahren werden wir unter anderem Schmelzschweißen, Steuerungstechniken erlernen, Fehler/Störungen feststellen und beheben sowie Maschinen und Anlagen in den Betrieb nehmen. Uns macht es besonders Spaß, mit den Maschinen zu arbeiten und selbst etwas zu fertigen bzw. das erlernte Wissen durch unseren Ausbilder und aus den Theoriebüchern anzuwenden und dadurch Erfolge zu erzielen. Gewünscht ist der mittlere Schulabschluss, aber wenn man einen guten Hauptschulabschluss erreicht hat und in den Fächern Mathematik und Physik Interesse zeigt, hat man auch gute Chancen. Mein Weg in den Beruf Brian hat durch seinen Vater vom Beruf erfahren und sein Interesse ist dadurch geweckt worden. Sophie ist durch den Tag der offenen Tür in einem anderen Ausbildungsbetrieb auf den Beruf aufmerksam geworden. Brian hat zudem in der neunten Klasse ein Praktikum als Industriemechaniker gemacht. Meine Ziele Wir wünschen uns eine sehr lehrreiche Zeit und dass wir weiterhin so viel Spaß am Lernen und mit den Kollegen haben. Nach der Ausbildung möchten wir gerne im Betrieb bleiben und uns weiterentwickeln. Wenn man seinen Meister macht, kann man auch zusätzlich einen Ausbilderschein erwerben. Intern vom Betrieb kann man Sprachkurse für Englisch und Dänisch belegen und sich im IT-Bereich weiterbilden. Darüber hinaus gibt es viele weitere Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Mein Plus im Privatleben Grundlagen wie Schweißen und Bohren sind im Alltag des Öfteren zu gebrauchen. Dazu sind Dinge wie technisches Verständnis und Werkstoffkunde im Alltag auch nützlich. Brian Eggert, 19 Jahre, und Sophie Thomsen, 22 Jahre, Industriemechaniker/in, 1. Ausbildungsjahr, Stadtwerke Flensburg „UNS MACHT ES BESONDERS SPASS, MIT DEN MASCHINEN ZU ARBEITEN UND SELBST ETWAS ZU FERTIGEN.“ Wie bist du auf diesen Ausbildungsberuf aufmerksam geworden? Ich habe mich schon vorher durch den Informatikunterricht an der Schule für IT interessiert und daraufhin ein Praktikum bei einem IT-Unternehmen gemacht. Auf der Suche nach einer Ausbildung im IT-Bereich bin ich auf die Stellenausschreibung der Stadt Flensburg gestoßen und habe mich beworben. Welche Aufgaben übernimmst du während deiner Ausbildung? Was macht dir besonders viel Spaß und warum? Zu meinen Hauptaufgaben gehört der direkte IT-Support für Lehrer*innen und Schüler*innen. Dazu gehört zum Beispiel die Bereitstellung von Endgeräten mit der benötigten Software sowie die Ausstattung und Funktionalität der Klassenräume. Besonders viel Spaß machen mir aber die etwas komplexeren Aufgaben, da ich aus diesen viel Neues lernen kann. Was macht aus deiner Sicht die Stadt Flensburg als Ausbildungsbetrieb besonders attraktiv? Durch die hohen Übernahmechancen der Stadt Flensburg besteht die IT-Abteilung zu einem großen Teil aus ehemaligen und derzeitigen Auszubildenden, sodass neue Auszubildende gut ins Team integriert werden. Dies sowie auch die Arbeit im öffentlichen Dienst und die damit verbundene Arbeitsplatzsicherheit machen die Stadt Flensburg als Ausbildungsbetrieb für mich besonders attraktiv. Was wünschst du dir für die Zeit nach der Ausbildung? Für die Zeit nach der Ausbildung wünsche ich mir die Chance auf Weiterbildung. Am 01.08.2023 begannen 22 Nachwuchskräfte ihre Ausbildung bei der Stadt Flensburg. Neben Verwaltungsfachangestellten, Stadtinspektoranwärter*innen, Obersekretäranwärter*innen und einer technischen Systemplanerin begannen auch zwei die Ausbildung als Fachinformatiker*innen. Eine der beiden ist Sophie. Wir haben die Gelegenheit genutzt und mit Sophie über ihren Ausbildungsstart gesprochen. MEIN WEG ZUR FACHINFORMATIKERIN BEI DER STADT FLENSBURG

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