42 sante architektonische Mischung, denn der Griesheimer Norden ist unter anderem durch den Siedlungsbau aus der Kaiserzeit, der Zeit des Neuen Frankfurt und der Nachkriegszeit geprägt. Hier wohnt man teilweise unglaublich ruhig und grün, zugleich aber nicht weit weg vom Trubel der Großstadt. Die „Arbeiterkolonie Lindenfeld“ auf der Foockenstraße bietet hübsche Jugendstilelemente aus den 1920er-Jahren. Im „Neufeld“ begegnet uns die vom Bauhaus inspirierte schlichte Formensprache der 1930er-Jahre. Die große „Bizonale Siedlung“ mit ihren Häuschen und Gärten entstand kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs, als Frankfurt Bundeshauptstadt werden und hier Bundesbeamten ein Zuhause bieten wollte. Und mit der ebenso großen Wildermuth-Siedlung an der Mainzer Landstraße bekämpfte man in den 1960ern und 70ern den andauernden Wohnungsmangel in Frankfurt. Griesheim Mitte: Geprägt vom Siedlungsbau der 1960er und 1970er Jahre, ist Griesheim-Mitte ein sehr durchmischtes Gebiet. Neben klassischen Wohnsiedlungen sowie Ein- und Zweifamilienhäusern findet man hier ein Gewerbegebiet mit Großmärkten sowie ein etwas planloses Gemenge aus Gewerbe, Sportplätzen und Brachflächen. 2014 beschloss die Stadt Frankfurt das Entwicklungskonzept „Griesheim nördlich der Bahnlinie“. Seitdem bemüht sich die halbstädtische Gesellschaft KEG darum, das Gewirr aus Wohnen und Gewerbe zu entflechten. Ein weiterer großer Fortschritt wurde im Herbst 2016 erreicht, als Griesheim Mitte ins Förderprogramm „Stadtumbau West“ aufgenommen wurde. Bund und Land stellen für Griesheim Mitte rund 14 Millionen Euro zur Verfügung. Schritt für Schritt sollen öffentliche Räume aufgewertet, Grünzüge und neuer Wohnraum geschaffen werden. Bereits jetzt entdeckt man hier neugebaute, moderne Wohnbebauung, durchzogen von Parkstreifen und Spazierwegen. Besonders freut man sich auf die Realisierung eines neuen Schulcampus an der Mainzer Landstraße. Ein überraschend abwechslungsreicher Stadtteil. Griesheim ist zentral gelegen – den Frankfurter Hauptbahnhof erreicht man mit der S-Bahn beispielsweise in nur 4 Minuten. Trotzdem wirkt hier manche Ecke regelrecht dörflich. Das älteste bekannte Dokument, in dem Griesheim unter der Bezeichnung „Greozesheim“ auftaucht, stammt vermutlich aus dem Jahr 834. Daher blickt man offiziell schon auf fast 1.200 Jahre Geschichte zurück. Kaum zu glauben, dass es so etwas in einer Großstadt noch gibt: Einige Familien sind schon seit 450 Jahren in Griesheim ansässig, besitzen bis heute dieselben Grundstücke und engagieren sich seit Generationen im Stadtteil. In den letzten Jahren erfahren alle drei Teile Griesheims eine steigende Beliebtheit bei Wohnungssuchenden. QUARTIERE Zur einfacheren Orientierung lässt sich Griesheim in drei Quartiere einteilen, die durch die Hauptverkehrsadern des Stadtteils, der Mainzer Landstraße und der S-Bahnlinie, voneinander abgegrenzt sind. Griesheim Nord: Ein wunderbarer Spazierweg am Nidda-Ufer sowie das saftig grüne Landschaftsschutzgebiet Niedwald bilden die nördliche Grenze Griesheims. Angrenzend daran stößt man auf eine hochinteresGRIESHEIM Am Griesheimer Mainufer Neufundland, Lärchenstr. 135, Frankfurt-Griesheim Wir haben viel auf Lager, das Wohnen und Leben schöner macht: schicke Secondhand-Möbel und Accessoires, Textilien, Technik und Geschenkartikel. Zu günstigen Preisen. Und das Beste: Mit jedem Kauf leisten Sie einen sinnvollen Beitrag für die Natur und die Menschen in unserer Stadt. Denn als sozial engagiertes Unternehmen geben wir Dingen durch Re- und Upcycling ein zweites Leben und Arbeitsuchenden eine helfende Hand. Aktuelle Angebote unter neufundland-frankfurt.de FFMs größtes Secondhand Warenhaus
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