Ausbildung - IHK Frankfurt

21 DIE BERUFSBEREICHE IM ÜBERBLICK Werkfeuerwehrmann/-frau Ausbildungsdauer: 3 Jahre Als Werkfeuerwehrmann/-frau bist du für den Brand- und Gefahrenschutz, die Brandbekämpfung und die medizinische Notfallversorgung in Betrieben mit erhöhtem Gefährdungspotenzial zuständig, z. B. in chemischen Betrieben, an Häfen und Flughäfen, in Kraftwerken, in der Metall- und Elektroindustrie, bei Automobilherstellern oder in Gießereien. Deine Ausbildung beginnt mit einer handwerklichen Kompaktausbildung, die sich aus einem theoretischen Teil an der Berufsschule und einem praktischen Teil in der Ausbildungswerkstatt zusammensetzt. Hier erlernst du Fertigkeiten in den Bereichen Metall- und Elektrotechnik, Holzverarbeitung, Sanitär- und Heizungs-KlimaTechnik. Im zweiten Teil der Ausbildung erhältst du deine feuerwehrtechnische Qualifizierung in Lehrgängen zur Brandbekämpfung, zur technischen und medizinischen Hilfeleistung und zu Techniken der Gefahrenabwehr. Während der Ausbildung besuchst du zudem Schulungen zum Rettungssanitäter und erwirbst die Fahrerlaubnis für Lkws mit Anhänger. © Kadmy - stock.adobe.com © industrieblick - stock.adobe.com Industriemechaniker/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Industriemechaniker/-innen organisieren und kontrollieren Produktionsabläufe und sorgen dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit sind. Sie bauen Maschinen oder ganze Fertigungsanlagen, installieren und vernetzen sie und nehmen sie in Betrieb. Wenn ihr Schwerpunkt im Bereich Produktionstechnik liegt, richten sie Maschinen ein, bauen sie um und steuern Fertigungsprozesse. Die Wartung und Reparatur von Betriebsanlagen und technischen Systemen gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben. Dafür wählen sie Prüfmittel aus, stellen Störungsursachen fest und tauschen z. B. defekte Bauteile oder Verschleißteile aus, prüfen Lager und ziehen Schrauben nach. Gegebenenfalls stellen sie Ersatzteile mithilfe von CNCMaschinen auch selbst her. Des Weiteren übergeben sie technische Systeme und Produkte an die Kunden und weisen sie in die Bedienung ein. Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeits- und Berufswelt kann Aufgabenfelder und Anforderungsprofile verändern. Es eröffnet sich für Industriemechaniker/-innen ggf. die Chance, sich mit vielen Technologien, Verfahren oder Systemen zu befassen. Zerspanungsmechaniker/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Ringe, Kolben, Walzen – alles dreht sich um die Herstellung von unterschiedlich geformten Werkstücken in der Zerspanungsmechanik mit Schwerpunkt Drehtechnik. Wenn du dich in diesem Bereich ausbilden lassen willst, solltest du dich nicht nur konzentrieren können, logisches und abstraktes Denkvermögen mitbringen, sondern auch keine Angst vor Computern haben. Zwar wird noch an herkömmlichen Dreh- und Werkzeugmaschinen gearbeitet, aber auch hier hat die moderne Technik in Form von rechnergestützter Produktion Einzug gehalten. Als Zerspanungsmechaniker/-in dieser Fachrichtung bist du zuständig für die Ablaufplanung in der Fertigung, die Entwicklung von Software-Programmen, die Einrichtung der Maschinen und schließlich für die Steuerung der gesamten Bearbeitungsprozesse. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Last but not least musst du die erstellten Werkstücke einer Qualitätsprüfung unterziehen. Übrigens: Du kannst Zerspanungsmechanik auch mit den Fachrichtungen Automatendrehtechnik, Frästechnik oder Schleiftechnik erlernen.

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