Leben, Wohnen, Arbeiten in Gammertingen

Leben, wohnen und arbeiten 3 Unser Service für Sie: beraten – gestalten – wohlfühlen! Bahnhofstraße 16 72501 Gammertingen Mobil 0171 / 7 73 91 30 Tel. (0 75 74) 910 - 31 raum-idee@t-online.de Fax (0 75 74) 910 - 33 www.raum-idee-reinhard.de Gardinen Bodenbeläge Sonnenschutz Meisterbetrieb  Beratung, Aufmaß und Konfektion von Gardinen im eigenen Nähatelier  Verkauf und Verlegung von Linoleum, CV- u. PVC- Belägen, Teppichböden, Nadelflies und Kugelgarnbelägen  Sanierung und Problemlösung bei Altuntergründen  Polsterarbeiten  Sonnenschutz nach Maß Markisen, Jalousien, Lamellen- und Plisseeanlagen sowie Rollos ● Installation ● Sat-Anlagen ● Netzwerktechnik ● PV-Anlagen ● Haustechnik ● Kundendienst Elektrotechnik Rukwid GmbH Mittelberg 2 · 72501 Gammertingen Tel. 0 75 74 / 23 69 · Fax 0 75 74 / 45 41 www.elektrotechnik-rukwid.de · www.ep-rukwid.de • Hausgeräte • kleine Hausgeräte • Fernseher • Heimkino • Telekommunikation ● Installation ● Sat-Anlagen ● Netzwerktechnik ● PV-Anlagen ● Haustechnik ● Kundendiens Elektrotechnik Rukwid Gmb Mittelberg 2 · 72501 Gammertinge Tel. 0 75 74 / 23 69 · Fax 0 75 74 / 4 www.elektrotechnik-rukwid.de · www.ep-rukwid.de Geschichte der Stadt Gammertingen Gammertingen Bereits vor etwa 3.500 Jahren befand sich an der Stelle der späteren Stadt eine Siedlung. Sie nutzte die natürliche Schutzlage einer Lauchertinsel, welche ungefähr einDrittel der mittelalterlichen Altstadt ein- nahm und sich nach Südosten über diese hinaus fortsetzte. Von der bronzezeitlichen Sied- lung haben sich nicht nur Sied- lungsreste, sondern auch Ur- nengräber mit vielen, zum Teil spektakulären Funden erhal- ten. Während der erstenHälfte des letzten vorchristlichen Jahrtausends hatte die Sied- lung ihre größte Ausdehnung, bestand jedoch weiter bis zum Rückzug der Kelten aus Süd- deutschland im ersten Jahr- hundert vor Chr. Imersten Jahr- hundert n. Chr. entstand süd- östlich der späteren Stadt eine Römersiedlung, von der u. a. ein Badgebäude aufgedeckt wurde. Die seit dem 4./5. Jahrhundert im Gammertinger Raum sie- delnden Alemannen gründe- ten ihre Siedlung auf dem lin- ken Lauchertufer, die kontinu- ierlich bis heute Bestand hat. Seit der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts bestatteten die Gammertinger in einem gro- ßen Gräberfeld an der Sigma- ringer Straße, das 1884 vom Zimmermeister Hebeisen ent- deckt wurde und 1902/03 durch Johannes Dorn zahlrei- che bedeutende Funde zu Tage förderte, darunter ein Ketten- hemd und ein vergoldeter Spangenhelm. Im mittleren 7. Jahrhundert wurde auch das rechte Lau- chertufer wieder besiedelt. An der höchsten Stelle der ehema- ligen Lauchertinsel wurde ein Herrenhof errichtet, der in den Flursauen Verhüttungsplätze betrieb und die durch Gam- mertingen führende wichtige Albquerung über den Burla- dinger Pass kontrollierte. In der 1. Hälfte des 10. Jahrhunderts ließen die ortsansässigen Her- ren das Areal nördlich ihres Herrenhofs aufschütten, wo sie auf zwei flachen Hügeln ein repräsentativesWohngebäude sowie eine Kapelle errichteten, aus der um 980 die erste Stein- kirche „St. Michael I“ hervor- ging, Zugleich entstandene Siedlungen nach Südosten, im späten 10. Jahrhundert reichte sie bis zur heutigen Hohenzol- lernstraße, wo sie mit einem Graben befestigt wurden. Im Jahr 1083 erscheint nach den St. Galler Annalen ein Graf Ulrich von Gammertingen im Gefolge von Kaiser Heinrich IV. bei der Eroberung von Rom. Dies ist die früheste Erwäh- nung der Grafen von Gammer- tingen und indirekt die Erster- wähnung des gleichnamigen Dorfes. Es ist noch nicht ab- schließend geklärt, ob dieses Grafengeschlecht identisch ist mit den vorgenannten ge- nanntenHerren, die bereits für die Errichtung der Niederungs- burg samt Erbgrablege im 10. Jahrhundert sowie den Bau von Burg Baldenstein über dem Fehlatal im frühen 11. Jahrhun- dert verantwortlich waren, oder ob die Grafen die Herr- schaft Gammertingen erst während des mittleren 11. Jahrhunderts auf demWeg der Einheirat übernahmen. Klar ist, dass bereits die frühe Herr- schaft Gammertingen mit der ungewöhnlich frühen Höhen- burg Baldenstein (ausgegra- ben 1963) und der um 1025 zur Basilika mit Glockenturm ausgebauten Michaelskapelle (ausgegraben 1981) ein über- regional bedeutsames Ge- schlecht beherbergt haben muss. Dass die Grafen von Gammertingen zu den bedeu- tenden Hochadelsgeschlech- tern zählten, zeigt die Tatsa- che, dass sie mit den Herzögen von Zähringen verschwägert waren, die Vogtei über das Reichskloster St. Gallen ausüb- ten und bis zum Jahr 1139 über das Oberengadin mit Zuoz, Pontresina und St. Moritz ver- Das bedeutende Gammertinger Fürstengrab ist heute im Würt- tembergischen Landesmuseum in Stuttgart in seiner Pracht zu besichtigen.

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