Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Gommern

7 Zur Geschichte Gommerns Wasserburg Gommern Gommern wurde im Jahr 948 erstmals in Verbindung mit der Stiftungsurkunde zur Gründung des Bistums Brandenburg erwähnt. Die Burganlage, der Ursprung der heutigen Wasserburg, war einst als künstlich aufgeschüttete slawische Wallburg im Sumpfgebiet der Ehle angelegt worden. Von 1269 bis 1808 bildete Gommern mit mehreren umliegenden Orten das kursächsische Amt Gommern. Unter Napoleon fiel dieses Amt an das Königreich Westfalen, nach dem Wiener Kongress 1815 an Preußen. Im 19. Jahrhundert setzte die Industrialisierung ein. Anfang der 1950er Jahre entwickelte sich die Stadt zum Zentrum der Erdöl-Erdgas-Industrie in der DDR. Bis zum Jahr 2009 wurden elf weitere Ortschaften in die Stadt Gommern eingegliedert. Dadurch stieg die Einwohnerzahl auf 11.000 und Gommern wurde zur Einheitsgemeinde.

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