Bürger-Informationsbroschüre Großdubrau

Wjesne dźěle gmejny Die Ortsteile stellen sich vor 15 Kronförstchen Křiwa Boršć urkundliche Ersterwähnung: 1334 Einwohnerzahl: 81 Kronförstchen liegt inmitten weiter Felder – unterbrochen nur von kleineren, eingestreuten Wäldchen – auf einem Hügel westlich des Bautzener Stausees und ist zugleich der südlichste Ortsteil. Das Gemeindegebiet reicht hier – nur 900 Meter breit und über die Staatsstraße Kleinwelka–Milkel hinaus bis fast nach Cölln heran. Der Ortsname leitet sich vom „krummen Forst“ ab. Sdier Ždžěr urkundliche Ersterwähnung: 1413 Einwohnerzahl: 273 Sdier teilt seine Historie mit dem Nachbar Brehmen, da es ebenfalls lange zum Domkapitel Sankt Petri gehörte und letztlich deshalb hier bis heute eine Diaspora katholischer Gläubiger ansässig ist. So ist auch in Sdier bis heute die sorbische Sprache im Alltag zu hören. Die evangelischen Einwoner sind nach Klix eingepfarrt. Ebenfalls im Dorf befindet sich ein Feuerwehrstandort. Überregionale Bedeutung von Sdier aus hat das Wasserwerk im Dorf, das die Bevölkerung weit über die Kreisgrenzen hinaus mit bestem Trinkwasser versorgt. Zschillichau Čelchow urkundliche Ersterwähnung: 1360 Einwohnerzahl: 68 Zschillichau war bis zur Eingemeindung nach Großdubrau 1994 ein Ortsteil von Sdier. Grundherrschaftlich gehörte es bis 1718 gar zur Herrschaft Malschwitz jenseits der Spree. Dennoch findet man ein Herrenhaus mit Park im Ort, der an der B 156 liegt. Unweit des Ortes befand sich auf dem Gelände des Joercksberges zu DDR-Zeiten eine Radarstation der nationalen Volksarmee. Sdier, Wasserschloss Zschillichau, Schloss Kronförstchen, Dorfplatz

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