Hagenow Informationsbroschüre

9 Wasserturm Der Wasserturm ist ein Wahrzeichen der Stadt, das man aus Richtung Schwerin kommend schon von Weitem erkennt. Der Klinkerbau mit den gotischen Fenstern wurde in den Jahren 1905 bis 1908 erbaut. Bis in die Siebzigerjahre diente der Turm zur Wasserversorgung der Stadt. Das technische Denk­ mal wird heute zu Wohnzwecken genutzt. Der Lindenplatz Fast mitten in der Stadt befindet sich der Lindenplatz. Einst­ mals von Linden umsäumt, ziert heute nur noch eine Linde das schöne Fleckchen in Hagenow, auf dem sich jeden Mittwoch und Freitag die Marktleute treffen, um ihre Produkte anzubieten. Die schöne Gestaltung des Platzes resultiert auch aus den liebevoll sanierten Häusern rundherum. Sechs Straßen gehen von diesem Platz aus, einige führen direkt in die kleine nette Fußgängerzone mit zahlreichen Geschäften. Hof stehen die imposante Synagoge und der Wagenschauer. Wenngleich die Inneneinrichtung der Synagoge in der Pog­ romnacht 1938 zerstört wurde, blieben die Gebäude jedoch in ihrer Substanz erhalten und wurden zwischen 2004 und 2009 umfassend restauriert. Im Vorderhaus, dem jetzigen Hanna-Meinungen-Haus, ist seit 2010 die Dauerausstellung „Spuren jüdischen Lebens in Hagenow und Westmecklenburg“ zu sehen. In der Alten Synagoge finden neben drei Sonder­ ausstellungen mit Kunst und Fotografie regelmäßig Konzerte, Vorträge und kulturelle Veranstaltungen statt. Stadtkirche In den Jahren 1875 – 1879 wurde die Hagenower Stadtkirche im neugotischen Stil erbaut. In den 1970er-Jahren konnten die Gebäude umfassend saniert werden. 1994 erhielt die Kirche eine neue Orgel. Eine moderne Fotovoltaikanlage erzeugt seit der Kirchendachsanierung im Jahre 2001 Solarenergie. 1. Mai: Jagdhornbläsertreffen 3. Juniwochenende: Altstadt- und Schützenfest 1. Adventwochenende: Weihnachtsmarkt Veranstaltungstipps Bilder oben v.l.n.r.: Hanna Meinungen Haus, Wassertum, Kirchenglocken der ev. Kirche Museum, Museumssaustellung

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