Ratgeber für den Trauerfall Stadt Hameln

Feuerbestattungen Weserbergland GmbH Gelehrte gehen davon aus, dass die ersten Feuerbestattungen ungefähr 3000 vor Christus stattgefunden haben, überwiegend in Europa und dem Nahen Osten. Anfang der Bronzezeit ca. 2500 - 1000 v. Chr. dehnte sich die Feuerbestattung in Richtung der Britischen Inseln und über die Iberische Halbinsel aus. Von etwa 1000 v. Chr. wurde die Feuerbestattung ein wesentlicher Bestandteil der griechischen Bestattungskultur. Diesem griechischen Brauch folgend, wurde die Einäscherung von den Römern übernommen. Bekannt ist, dass die Helden und Herrscher, Cäsar und Augustus, verbrannt wurden. Im antiken Rom galt die Feuerbestattung allerdings, wegen ihrer hohen Kosten, als soziales Privileg. Ärmeren Bevölkerungsschichten blieb die Möglichkeit der Massenverbrennung. Die starke Nachfrage von Holz durch Bevölkerungszuwachs und Urbanisierung führte zu stark steigenden Holzpreisen und sorg- te so für einen Rückgang der Einäscherungen. Die Ausbreitung des Christentums und mit ihm der Auferstehungsglaube sorgten dafür, dass die Einäscherung als Bestattungsform weitgehend verdrängt wurde. Um 400 n. Chr., wurde die Erdbestattung im Wege der Christianisierung des Römischen Reiches zur bevorzugten Bestattungsform. Karl der Große ließ die Feuerbestattung als heidnische Tradition unter Androhung der Todesstrafe verbieten. Die Erdbestattung blieb auch in den folgenden 1100 Jahren die übliche Form der Bestattung im Abendland. Im 18. und frühen 19. Jahrhundert kam es im Zusammenhang einer idealistisch-ästhetisch motivierten Hinwendung zur Antike zu einzelnen demonstrativen Feuerbestattungen. Ein Beispiel ist die Einäscherung des englischen Dichters Percy B Shelley, der sich 1822 auf einem Scheiterhaufen am Strand von Rom verbrennen ließ. Das erste euro- päische Krematorium wurde 1876 im katholischen Italien, in Mailand in Betrieb genommen. Die Feuerbestattung war damals auch in Deutschland eine äußerst umstrittene Bestattungsart. Eine kleine Anhängerschar, die vor allem aus dem aufgeklärten protestantischen Bürgertum stammte, gründete früh- zeitig im Jahre 1874 in Dresden und Gotha Feuerbestattungsvereine. Am 10. Dez. 1878 erfolgte in Gotha die Inbetriebnahme des ersten Krematoriums in Deutschland. Neben der Erdbestattung ist heute die Feuerbestattung eine akzeptierte gleichberechtigte Bestattungsform. Mit der Errichtung des Krematoriums im Jahre 2000 in Hameln wurde dem zunehmendenWunsch nach Feuerbestattung Rechnung getragen. Eingebunden in eine Umgebung der Ruhe und Geborgenheit, wird das Krematorium Hameln in hervorragender Weise den Ansprüchen an Trauer und Würde gerecht. Neueste Technik und hohe Funktionalität, unter Berücksichtigung aller die Umwelt entlastenden Faktoren, genügen höchsten Ansprüchen. Für Informationen stehen wir zur Verfügung. Feuerbestattungen Weserbergland GmbH · Am Wehlbach 8 · 31787 Hameln · Tel.: 0 51 51 / 92 37 60-61 · Fax 0 51 51 / 92 37 62 E-Mail : Kontakt@FBWeserbergland.de

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