Seniorenwegweiser - sich im Alter in Haßloch wohlfühlen

■ 6. WOHNEN IM ALTER 6.1. Altersgerechtes Wohnen Das Thema „Wohnen im Alter“ hat seit dem Inkrafttreten des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI) für hochbetagte Bür- ger mit schlechten Wohnverhältnissen besonders an Bedeu- tung gewonnen. Viele Bürger verknüpfen mit diesem Begriff das Umziehen in eine Seniorenwohnanlagemit entsprechen- dem Betreuungsservice. Folgende Fragen sollten Sie sich stellen, wenn Sie sich mit dem Thema beschäftigen: J Muss ich überhaupt umziehen oder benötige ich vielleicht nur gezielte Hilfe in meinem jetzigen Haushalt? J Wenn schon umziehen, ist es wirklich der richtige Stand- ort und die optimale Wohnung, die ich ausgewählt habe? J Entspricht der dort angebotene Betreuungsservice mei- nen jetzigen und künftigen Vorstellungen? J Was kostet mich diese Entscheidung? J Was darf und kann ich als Gegenleistung vom Vermieter und dem Träger des Betreuungsservice dafür erwarten? Um trotz eingeschränkter Bewegungsfreiheit und nachlas- sender Kräfte in der eigenen Wohnung bleiben zu können, reichen oft schon kleine Veränderungen: 1. Treppen – Handläufe auf beiden Seiten, ausreichende Beleuchtung, rutschfester Belag 2. Flur/Diele – Sitzgelegenheit schaffen 3. Türen – Türschwellen entfernen 4. Badezimmer – stufenlose, begehbare Dusche, Haltegrif- fe an den Wänden, rutschfester Bodenbelag. 5. Schlafzimmer – Anschluss für Telefon oder Notrufklingel. Persönliche Beratung, auch zumöglicher Kostenübernahme, erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse, beim Pflegestützpunkt und der Kreisverwaltung. Solange wie möglich in der eigenen Wohnung verbleiben, auch bei eintretender Pflegebedürftigkeit, diesem Prinzip wollen auch die Sozialstation, das DRK und die Arbeiterwohl- fahrt, die ein flächendeckendes Dienstleistungsangebot mit einer komplexen Versorgungsstruktur für die Bürger von 36 GS Schillerschule

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=