Wohnen, Leben, Erholen in den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Heideland-Elstertal-Schkölen

Die rückwärtig geschlossenen Hofanlagen in Rudelsdorf lassen den ursprünglichen Charakter der Siedlung als Wehrdorf deutlicherkennen. Der bereits vor dem Jahr 1000 existierende Ort wird 1362 erstmals urkundlich genannt. Am 29. Juli 1972 erfolgte der Zusammenschluss mit weiteren Ortschaften zum Gemeindeverband Königshofen. Charakteristisch für das Dorf am malerischen Steinbach sind die aus dem roten Backstein errichteten Hausfassadenund eine Vielzahl gut erhaltener historischer Tor­ bögen. Heute hat die Ortschaft mit den vier imposanten und über das Dorf ragenden Windrädern ein weithin sichtbares Wahrzeichen. Ortsteil Thiemendorf Den Ortsteil Thiemendorf soll Markgraf Thimo gegründet haben, der in einer Burg östlich des Ortes seinen Wohnsitz hatte. Die Ruine der Burg legt dafür Zeugnis ab. Das Todesjahr des besagten Markgrafen – das Jahr 1105 – ist zugleich auch das Jahr der Ersterwähnung von Thiemendorf. Neben der Land- wirtschaft hat auch eine rege Handelstätigkeit das sogenannte „Küchen- und Heidedorf“ in seiner Entwicklung vorange­ trieben. In dem auch heute noch landwirtschaftlich geprägten Ort mit seinen Drei- und Vierseitenhöfen ist besonders die im Bauhausstil errichtete alte Schule erwähnenswert. Ortsteil Törpla Der Name, urkundlich im Jahre 1341 „Triplowe“, 1363 „Tirppelou“, 1427 „Terpelowe“, 1490 „Turplaw“ und 1516 „Torpel“ hat, ungeachtet seiner sonst slawischen Endung „owe“ doch einen ganz germanischen Laut. Das Dorf hatte im Jahre 1823 zwölf Häuser mit 90 Einwohner. Der Flächengehalt der Dorfflur beträgt 106 ha. Von Ackerland und Wiesen besaßen die Einwohner sehr wenig, auch ist der Bo- den meist dürftig und steinig. Lehnsherren waren die Burggrafen von Kirchberg und deren Vogt zum Altenberge, Ritter Heinrich von Rothewitz. Das ehemalige Rittergut hat seine Besitzer sehr oft gewechselt; dasselbe besaß 1574 Lebin von Wolframsdorf, 1704 an den eisenachischen Kammerjunker und Oberforst­ meister Julius Marquard von Raschau, aus dessen Familie mehrere Mitglieder in der Kirche zu Petersberg begraben liegen. Die nächsten Besitzer waren Regierungsrat von Kutschbach, der Hauptmann Joh. Maximilian von Linsing, von Witzleben und seit 1874 August Schöllner. Die idyllische Lage des Ortes in einer Senke und die reizvolle landschaftliche Umgebung mit ihren Streuobstwiesen und Feldern machen Törpla zu einem Anzie- hungspunkt für Erholungssuchende und Wanderfreunde. Thiemendorf, Quelle: GeFi Törpla Bürgermeister von Heideland Herr Heiko Baumann Sprechzeit: mittwochs, 17:15 – 18:15 Uhr Telefon: 036691 51771 Lindau Kirche, Quelle: GeFi 8 | BÜRGERINFORMATION VORSTELLUNG DER VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT

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