Wohnen, Leben, Erholen in den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Heideland-Elstertal-Schkölen

Ortsteil Wetzdorf Im Jahre 1219 ist der Name Wetzelsdorff erstmalig erwähnt. Die heutige Schreibweise Wetzdorf finden wir erstmals 1825 im Postlexikon. Zahlreichen Funden zu Folge ist Wetzdorf schon seit der jüngeren Steinzeit besiedelt gewesen. Früher war der Ort ein Straßendorf. Zwei alte Handelsstraßen, die Regensburger Straße, die die Bischofssitze in Regensburg und Naumburg verband, und die von Bad Sulza kommende Salzstraße führten durch Wetzdorf. Heute hat sich durch weitere Bebauung die Ortsform geändert. Im Zuge der Dorferneuerung ist Wetzdorf umfangreich rekons- truiert worden. Zuletzt wurde das Innere der großen Dorfkirche renoviert. Die Glocke von 1821 hängt allerdings im Glockenhaus gegenüber der Kirche, weil der Kirchturm um 1800 abgerissen werden musste. Durch den Unternehmungsgeist eines Teiles der Einwohner kam es im Laufe der letzten Jahre zur Gründung von zwölf kleinen und mittelständischen Unternehmen. Da Wetzdorf unweit des Tautenburger Forstes liegt, Dornburg und Naumburg leicht erreichbar sind und die gastronomische Betreuung hervor- ragend gesichert wird, ist es auch für Touristen interessant. Bürgermeister von Schkölen Herr Dr. Matthias Darnstädt Sprechzeit: donnerstags, 15:00 – 17:30 Uhr Telefon: 036694 40312 E-Mail: stadtverwaltung@schkoelen.de Silbitz Der Name „Silbitz“ kommt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie „Pflaumendorf“ oder „Dorf am Pflaumenbach“. Die Siedlung entstand im Bereich einer Burg, die um 940 zum Schutz einer aus dem Saaletal kommenden, in Silbitz die Elster überquerenden und ins Altenburgische Land führenden Handels­ straße errichtet wurde. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert aus dem Jahr 1293. Kaiser Otto III. übereignete Silbitz dem Zeitzer Kloster St. Petri. Bis zum Tode des letzten katholischen Prälaten im Jahr 1564 blieb die Ortschaft im Besitz des Domstiftes Naumburg-Zeitz. Erst 1953 kam Silbitz zum Land Thüringen (damals Bezirk Gera). Im Ortszentrum steht ein Rittergut. Neben dessen um 1600 er­ bauten Hauptgebäude und der gesamten Anlage ist die Kirche zu finden. In räumlicher Nähe des Zentrums ist ein barockes Wohnhaus sehenswert, zu dem auch eine Parkanlage mit wertvollem Baumbestand gehört. Ein Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert ist das Pfarrhaus des Ortes. Silbitz hat eine Flächenausdehnung von 372 ha. In der rund 640 Einwohner großen Gemeinde hat auch die Silbitz group GmbH – als größter Industriebetrieb im Territorium – ihren Stand- ort. Wanderfreunde finden neben dem Bäckerloch und dem Räubersberg bei Pohlitz viele lohnenswerte Ziele. Bürgermeister von Silbitz Herr Silvio Mahl Sprechzeit: donnerstags, 16:00 – 17:00 Uhr Telefon: 036693 22343 Silbitz FFW und Heimatstube Wetzdorf 13 BÜRGERINFORMATION | VORSTELLUNG DER VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=