Wohnen, Leben, Erholen in den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Heideland-Elstertal-Schkölen

Die Gemeinde Hartmannsdorf mit ihren 677 Einwohnern und der Fläche von 162 ha liegt an der Mündung des Tales der Rauda in das Elstertal. Verkehrstechnisch ist es an die Straße von Eisenberg nach Gera und an die Eisenbahnstrecke Gera – Leipzig angebunden. Im Ort sind zurzeit 35 Gewerbetreibende ange­ siedelt (Stand 01. März 2019). Die Streuobstwiesen, die den Ort umgeben, sind Zeitzeugen des traditionellen Obstbaus, der hier bis 1993 betrieben wurde. Bürgermeister von Hartmannsdorf Herr Armin Baumert Sprechzeit: donnerstags, 17:00 – 18:00 Uhr Telefon: 036693 22463 Buchheim Etzdorf Heideland Die Einheitsgemeinde, welche im Zuge der Gebietsreform am 9. April 1994 freiwillig aus den ehemaligen selbstständigen Gemeinden Buchheim, Etzdorf, Großhelmsdorf, Königshofen, Lindau/Rudelsdorf, Thiemendorf und Törpla gebildet wurde, hat 1.777 Einwohner und eine Größe von 3.755 ha (Stand 28. Februar 2019). Die Gemeinde liegt direkt an der Landes- grenze zu Sachsen-Anhalt. Seit jeher waren Ackerbau und Viehzucht die prägenden Wirtschaftsfaktoren für diese Region, die bezeichnenderweise auch „Ackerhügelland“ genannt wird. Die günstige Verkehrsanbindung an die Bundesautobahn und die unmittelbare Nähe zur Kreisstadt Eisenberg trugen dazu bei, dass sich auch das örtliche Handwerk entwickeln konnte. Seinen Namen hat die Gemeinde nach der schönen Heide- landschaft mit ihrem reizvollen Wechsel von Wäldern, Bächen, Tälern und Hügeln, die zunehmend von Erholungssuchenden und Naturfreunden besucht werden. Ortsteil Buchheim Die erste urkundliche Erwähnung des Ortsteils Buchheim datiert aus dem Jahr 1190 – in einer Urkunde des Klosters zu Eisen- berg. Das Wahrzeichen des Ortes war eine Brezel auf einem Passglas (Krug). Es entstand in der Zeit vor der Reformation, als zur damaligen Kapelle des Heiligen Laurentius Wallfahrten stattfanden. Der Ort liegt eingebettet in einer Talsenke, östlich der Weißen Elster und wird von einem Bächlein durch- flossen, das durch drei ergiebige Quellen gespeist wird. Der Wasserturm ist sicher einer der Gründe, die zur Bezeichnung Buchheims führten, denn schon frühzeitig wurden im Ort drei Wassermühlenbetrieben. Ackerbau und Viehzucht waren die Haupterwerbsquellen der Einwohner des Ortes, der bis heute seinen typischen Charakter als Bauerndorf behalten hat. Ortsteil Etzdorf Der im Jahre 1194 erstmals in alten Akten genannte und von deutschen Siedlern gegründete Ortsteil Etzdorf liegt versteckt zwischen hohen alten Bäumen auf einer sich in das Dorf hinein- senkenden Hochebene mit dem Blick über das Elstertal bis nach Gera. Neben den auffälligen Drei- und Vierseitenhöfen der bäuerlichen Wirtschaft sind die 1777 / 1779 gebaute Kirche im Stil des Thüringer Bauernbarock, das ehemalige Rittergut, die alte Schule und die 1817 gepflanzte „Pfarrlinde“ sehenswerte Zeugen der Ortsgeschichte. Im heutigen Anwesen Nummer 19 wurde 1746 Friedrich Gottlieb Schumann, der Großvater des großen Komponisten Robert Schumann, als Sohn des Johann Friedrich Schumann geboren. Industrie war und ist in Etzdorf nicht vertreten. Vom traditionellen Obstanbau zeugen die Obstplantagen und Streu- obstwiesen rund um den Ort. 6 | BÜRGERINFORMATION VORSTELLUNG DER VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT

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