Informationsbroschüre Markt Hirschaid

Herzlich willkommen im Markt Hirschaid „„Sassanfahrt Nach dem Hauptort Hirschaid ist Sassanfahrt am Westufer der Regnitz mit 2.270 Einwohnern der zweitgrößte Ortsteil des Marktes. Sassanfahrt wird urkundlich erstmals 1124 mit dem „Gunzo von Sazenvart“ fassbar. Name und Entstehung des Ortes hängen eng mit der Flussüberfahrt über die Regnitz zusammen. 1784 kaufte Reichsgraf Julius von Soden das Gut Sassanfahrt und ließ das Schloss ausbauen, das seit 2014 als Bildungs- und Kulturzentrum genutzt wird. Ab 1790 ließ der Graf etwa 100 sogenannte Tropfhäuser errichten, von denen heute noch eines als Museum dient. „„Seigendorf Seigendorf im Osten des Marktes wurde urkundlich erstmals 1059 als „Sichendorf“ erwähnt, abgeleitet von der Bezeichnung „Zum Dorf des Sicho“. Die Gemeinde bestand aus dem bereits 1315 erwähnten Ober- und Niederseigendorf. Seigendorf ist geprägt von zahlreichen Fachwerkhäusern, darunter das alte Schulhaus aus dem 19. Jahrhundert. Die jüngsten der 850 Einwohner besuchen den Kindergarten Zauberland. Internationale Freundschaften Der Markt Hirschaid pflegt seit Jahren herzliche Partnerschaften mit den Gemeinden Ivančna Gorica in Slowenien und Leschnitz in Polen. Die Gemeinde Ivančna Gorica in Slowenien ist die erste Partnerstadt des Marktes Hirschaid. Die Verbindung geht auf das Engagement des ehemaligen Realschuldirektors und Ehrenbürgers des Marktes Hirschaid Hubert Patzelt zurück. Bei seinen Nachforschungen über Zisterzienserklöster stieß er auf das Kloster und den gleichnamigen Ort Stična, einen Gemeindeteil der Gemeinde Ivančna Gorica in Slowenien. Über die Armut der Mönche bestürzt, rief er in der Folgezeit einen Freundeskreis „Kloster Stična“ ins Leben. Durch den Einsatz des Freundeskreises intensivierte sich auch der Kontakt zwischen beiden Gemeinden zunehmend, sodass am 11. September 1999 die Partnerschaft offiziell besiegelt wurde. Ivančna Gorica hat rund 12.500 Einwohner und liegt ca. 30 Kilometer südöstlich der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. In einer Tiefebene gelegen, die in Ost-West-Richtung verläuft, wird die Region gerne die „unterkrainische Talsohle“ genannt. Die Gegend gehört mit ihren fruchtbaren Äckern und Wiesen, Siedlungen und Wäldern am Rande der Talsohle zu den schönsten Landschaften Sloweniens. Während die Landwirtschaft über Jahrhunderte eine dominierende Rolle spielte, hat sich die Region vor allem durch die gute Verkehrsanbindung zum modernen Wirtschaftsstandort entwickelt. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist selbstredend das Zisterzienserkloster Stična, das 1136 als ein Ableger des Klosters in Ebrach gegründet wurde. Das Kloster ist eines der größten kulturhistorischen Denkmäler Sloweniens. Um die Ortschaft finden sich zahlreiche keltische Hügelgräber und bedeutende Funde aus der Römerzeit. 15 Sassanfahrt Ortsschild Seigendorf – Osterbrunnen Ivančna Gorica – Rathaus

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