Wegweiser für Senioren und erwachsene Menschen mit Behinderung Stadt Kamen

GESUNDHEIT, GESUNDHEITSVORSORGE, KRANKENHAUS, ERNÄHRUNGSBERATUNG, SEBLSTHILFEGRUPPEN UND BEWEGUNG IMALTER Ernährungsberatung Essen hält Leib und Seele zusammen, sagt ein altes Sprichwort. Eine bedarfsdeckende, ausgewogene Ernährung zählt zu den wesentlichen Voraus­ setzungen für Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Rat und Hilfe dazu erhalten Sie bei Ihrem Arzt und Ihrer Krankenkasse. Während und nach einer stationären Behandlung erhalten Sie auch eine Beratung unter folgender Adresse: Klinikum Westfalen Hellmig Krankenhaus Ansprechpartnerinnen: Frau Nicole Helpenstein Telefon: 0 23 07 / 14 92 68 Gesundheitsvorsorge (Früherkennungs­ untersuchungen und Impfen) Früherkennungsuntersuchungen und Impfungen werden in Deutschland noch immer zu wenig in Anspruch genommen. Die Liste der gesetzlichen Vorsorgeleistungen ist lang: Über 30 verschiedene Untersuchungen und Impfungen stehen Ihnen zur Erhaltung Ihrer Ge­ sundheit zur Verfügung. Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die, von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlten, Vorsorgeuntersuchungen: • Genitaluntersuchung für Frauen ab 20 Jahren jährlich • Brustuntersuchung für Frauen ab 30 Jahren jährlich • Hautkrebs-Screening für Frauen und Männer ab 35 Jahren alle zwei Jahre • Prostatauntersuchung /Genitaluntersuchung für Männer ab 45 Jahren jährlich • Mammographie-Screening bei Frauen ab 50 Jahren bis zum Ende des 70. Lebensjahres alle zwei Jahre • Dickdarm- und Rektumuntersuchung für Frauen und Männer ab 50 Jahren jährlich • Darmspiegelungen bei Frauen und Männern ab 55 Jahren zweimalig im Abstand von 10 Jahren • Gesundheits-Check-up • Check-up bei Frauen und Männern ab dem Alter von 35 Jahren • Standard bzw. Auffrischungsimpfungen für Erwachsene gegen Diphtherie, Tetanus und Masern sowie ab 60 Jahren Influenza und Pneumokokken-Infektion • Zahnvorsorge-Untersuchungen Selbsthilfegruppen In Selbsthilfegruppen treffen sich Menschen, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden, von einer Krankheit, einer Sucht oder von sozialen Schwierigkeiten betroffen sind. Ihr Anliegen ist es, sich selbst und anderen im persönlichen Austausch zu helfen und die Lebensumstände zu verbessern. Der gegenseitige Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen macht Mut zu neuer Aktivität und unterstützt die aktive, eigenverantwortliche und selbstbestimmte Be­ wältigung kritischer Lebenssituationen. Jede Gruppe hat ihren eigenen Charakter und gestaltet ihre Treffen nach ihren individuellen Vorstellungen. Gemeinsam ist allen Gruppen, dass sie in der Regel offen für neue Mitglieder sind und ohne finanzielle Interessen handeln. Selbsthilfegruppen finden sich u. a. zu folgenden Themen: • Gesundheit (Behinderung, Brustkrebs, Darm­ erkrankungen, Diabetes mellitus, Essstörungen, Hörschädigungen, Morbus Bechterew, Multiple Sklerose, Parkinson, Rheuma, Schlaganfall, Seh­ probleme, Demenz) • Psyche / Soziales (Alleinerziehende, Ängste, alternative Wohnprojekte, Borderline, Depressionen,Elterngruppen, Hochbegabung, Messies, Panik, Pflege, Selbstbewusstsein, Singles, Sterben, Trauer, Trennung, Scheidung) • Sucht (Alkohol, Drogen, Spieler) Eine vollständige Übersicht der Selbsthilfegruppen im Mittelkreis Unna (Unna, Bergkamen, Bönen und Kamen) erhalten Sie auf der Internetseite des Kreises Unna www.kreis-unna.de. Die Kontakt- und InformationsStelle für Selbst­ hilfegruppen (K.I.S.S.) im Kreis Unna unterstützt Sie, wenn Sie • eine Selbsthilfegruppe suchen, • eine Selbsthilfegruppe gründen möchten, • Kontakt zu Fachleuten suchen, • Schwierigkeiten in ihrer Selbsthilfegruppe haben, 16 Gesundheit im Alter

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=