Ausbildung Kassel-Marburg

9 Schritt 1: Nimm den Druck raus Egal, wofür du dich entscheidest, deine Entscheidung ist niemals endgültig. Egal, ob vom Studium in eine Ausbildung, von einer Ausbildung in eine andere oder von der Ausbildung zum Studium: Die klassische Karriereleiter ist ein Mythos. Stell dir deinen beruflichen Werdegang lieber als Pyramide vor: Hoch kommst du von allen Seiten. Ob du zwei Stufen auf einmal nimmst oder dich zwischendurch für eine andere Seite entscheidest, du gehst DEINEN Weg. Schritt 2: Was will ich, was kann ich – und wer bezahlt mich dafür? Firmen bezahlen dich für die Stärken und Talente, die du mitbringst. Je besser du diese im Unternehmen einbringen und die Firma damit voranbringen kannst, umso besser ist deine Bezahlung. Das heißt aber nicht, dass du nach der Schule schon alles können musst. Unternehmen suchen vor allem nach Schülerinnen und Schülern, in denen sie Potenzial sehen, einmal richtig gut in etwas zu werden. Denn Fachkenntnisse kann man lernen, aber Begeisterung für einen Beruf oder Talent nicht. Schritt 3: Zukunft vs. Gegenwart Wie wichtig ist dir, einen zukunftssicheren Job zu haben? Bist du entspannt und flexibel, wenn es um deine Arbeit geht? Wer sich gerne weiterbildet und Neues lernt, braucht in kaum einem Beruf wirklich Angst um seine Zukunft zu haben. Wer dagegen am liebsten den Rest seines Lebens in einem bestimmten Job arbeiten will, sollte vorher den Zukunfts-Check machen und prüfen, ob KI oder die Digitalisierung generell den Beruf bald überflüssig machen werden. Schritt 4: Reality-Check Deine Vorauswahl steht? Dann prüfe, wie realistisch deine Chancen sind. Dass du hundert Prozent der Anforderungen einer Stelle erfüllst, ist übrigens nur selten der Fall. Falls es an einer einzelnen Schulnote oder speziellen Vorkenntnissen scheitert, bewirb dich also einfach trotzdem. Wenn die Anforderungen deutlich zu hoch sind, stelle dir folgende Frage: Was genau interessiert mich so an diesem einen Beruf? Ist es das Gehalt? Dann informier dich über andere Ausbildungen, wo du gut verdienst. Ist es der Umgang mit Menschen? Mach’s genauso. Ist es ein bestimmtes Themengebiet, zum Beispiel Medizin? Auch hier gibts spannende Ausbildungsberufe, die in dieselbe Richtung gehen. Schritt 5: Let’s do it Du hast einen passenden Ausbildungsberuf gefunden? Dann geht’s jetzt an die Recherche offener Stellen. Hierfür gibt es online ein riesiges Angebot. Achte bei deiner Auswahl auch auf die Details, zum Beispiel, dass du gut zu deinem Arbeitsplatz kommst (auch mit Bus und Bahn!). Du hast schon eine bestimmte Firma im Auge, die aber gerade keine Stelle frei hat? Bewirb dich auf ein Praktikum! Auf die Art kannst du vor Ort von dir überzeugen und sicherst dir die Chance auf einen Ausbildungsplatz im nächsten Jahr – und kannst deine Ausbildungszeit durch deine Vorerfahrung vielleicht sogar verkürzen! Die Qual der Wahl – so findest du heraus, was du später machen willst © Wayhome Studio - stock.adobe.com

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