Landkreis Kelheim Seniorenwegweiser

14 Beratung und Hilfe von A bis Z Ü Ü Netzwerk Demenz Durch das Netzwerk Demenz der Caritas Kelheim (gefördert durch LEADER-Mittel) werden seit Früh- jahr 2016 im gesamten Landkreis Betreuungsgrup- pen für demenzkranke Menschen eingerichtet und Ehrenamtliche zur Unterstützung demenzkranker Menschen ausgebildet. Einmal jährlich gibt es eine Fortbildung für Men- schen die sich ehrenamtlich im Bereich der Betreu- ung demenzkranker Menschen engagieren wollen. Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung unterstützen die ausgebildeten Laienhelfer demenz- kranke Menschen im häuslichen Bereich einmal pro Woche für ein paar Stunden. Zusätzlich wird parallel dazu einmal im Monat ein Gesprächskreis für pflegende Angehörige demenz- kranker Menschen angeboten. Die Betreuungsgruppen „Café Memory“ der Caritas gibt es bereits in Abensberg und Kelheim. Einmal wöchentlich treffen sich hier demenzkranke Menschen im jeweiligen Caritas-Sozialzentrum, um in einem geschützten Rahmen gemeinsam einen schönen Nachmittag zu verbringen. Das Angebot dient dazu, den Erkrankten die Möglichkeit zu geben, mit anderen Menschen zu kommunizieren und zur Strukturierung ihrer Woche einen festen Termin zu haben. In den Gesprächskreisen für pflegende Angehö- rige demenzkranker Menschen in Abensberg, Kel- heim und Mainburg können sich Betroffene aus- tauschen und erfahren im Gespräch miteinander mehr Verständnis. Im Gesprächskreis können sie im geschützten Rahmen die Sorgen und Nöte, die mit der Demenzerkrankung ihres Angehörigen einher- gehen, mit ebenso Betroffenen teilen. Gerne können sich Interessierte bei der Koordi- natorin des LEADER-Projektes Netzwerk Demenz Stephanie Wöhrl melden. Kontakt: Stephanie Wöhrl Koordinatorin Netzwerk Demenz Tel.: 09443 9184225 E-Mail: s.woehrl@caritas-kelheim.de Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschafts­ fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) auch die Depression erfordern fachärztliche Betreu- ung wie auch ein verlässliches persönliches Umfeld des Betroffenen. Wenn die krankheitsbedingten Probleme im Alltag überhandnehmen, sollte über die Aufnahme in eine stationäre Pflegeeinrichtung nachgedacht werden. Ü Ü Hilfen für Betroffene und Angehörige Betroffene können sich vor allem in der Anfangs- phase der Erkrankung einer Selbsthilfegruppe anschließen. Dadurch wird einerseits das Verständ- nis für die eigene Erkrankung geweckt, andererseits können dabei aber auch Strategien von anderen Betroffenen zur Alltagsbewältigung mit nach Hause genommen werden. Zudem gibt es Hilfsangebote seitens der Sozialhilfeträger und der Krankenkassen. Diese bieten in erster Linie Anlaufstellen für Betrof- fene und deren Angehörigen an. Café „Vergissmeinnicht“ für Demenzkranke und Angehörige Jeden ersten Montag im Monat 13.30 – 15.30 Uhr im Haus Magdalenum Seniorenheim Siegenburg, Mühlstraße 33, 93354 Siegenburg Ansprechpartnerin: Daniela Dickes Tel.: 09444 870879 Alzheimer Gesellschaft für den Landkreis Kelheim e. V. Lederergasse 2, 93309 Kelheim Projektkoordination und Ansprechpartner: Herr Gerrit Idsardi Tel.: 0175 6674574 E-Mail: info@alzheimer-kelheim.de Internet: www.alzheimer-kelheim.de „Helfen und selber gesund bleiben!“ – Projekt zur Unterstützung von pflegenden Angehörigen vonMenschenmit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz! Das Angebot richtet sich an pflegende Angehörige, die Anregungen suchen, mit den Belastungen aus der Pflegesituation umzugehen. Es besteht aus mehre- ren Modulen, die unabhängig voneinander genutzt werden können und startet imLandkreis Kelheimmit einem Pilotprojekt, das vom Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert und von der Uni- versität Regensburg wissenschaftlich begleitet wird. Ab Anfang 2020 soll es als festes Unterstützungs­ angebot regelmäßig im Landkreis Kelheim zur Ver- fügung .

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