Gemeinde Kernen Willkommen im Remstal

Kernen – Attraktive Gemeinde im schönen Remstal | 5 Bis heute konnte sich der Ortsteil seinen ursprünglichen Charakter erhalten. Das mag auch am traditionellen Weinanbau liegen. Die große Produktpalette an edlen Tropfen der Stettener Wengerter mit zwei VDP-Weingü- tern ist heute national und international ausgezeichnet. Die Zeiten, in denen hier hauptsächlich Trollinger produ- ziert wurde, sind schon lange vorbei.  Mauritiuskirche Rommelshausen  Yburg Rommelshausen In Rommelshausen sind dies das renovierte alte Pfarr- haus, das nicht nur wunderschön anzusehen ist, sondern uns auch den Polizeiposten am Ort erhielt, das alte „Schlössle“ in der Hauptstraße, gleich daneben die Mauritiuskirche aus dem 14. Jahrhundert. Außerdem die Alte Kelter am Ende der Kelterstraße oder die Villa Rusti- ca, ein römisches Landgut, das vor rund 40 Jahren zwi- schen Obstbaumwiesen ausgegraben wurde. In der Alten Schule, einem Jugendstilbau, ist die Bücherei unterge- bracht. Eines der ältesten Gebäude am Ort ist der Schaf- hof. Gegründet wurde der Ort in der Merowingerzeit und 1146 in einer Schenkungsurkunde von König Konrad II. erstmals als Rumoldeshusen erwähnt. Im Laufe der Zeit hat sich der Name noch oft geändert, seit 1718 heißt die Ortschaft Rommelshausen. Stetten Das etwas kleinere Stetten verfügt über etliche Sehens- würdigkeiten. Zeugen der Vergangenheit sind die vielen historischen Bauwerke wie das Stettener Schloss samt neu gestaltetem Schlosspark, die wunderbar sanierte Glockenkelter, das Alte Rathaus, die Yburg oder das Museum unter der Yburg. Stetten wurde erstmals Mitte des 13. Jahrhunderts ur- kundlich erwähnt. Um 1300 wird die Yburg oberhalb des Tales errichtet; in den Jahren 1760/61 wird sie bis auf die Grundmauern abgerissen. Der ungewöhnliche Name unserer Burg leitet sich ver- mutlich von der ursprünglichen Bezeichnung „Eibenberg“ ab. Seit 2011 wird sie von den Figuren des Strümpfel- bacher Bildhauers Karl-Ulrich Nuss bewohnt. Diese Dauerausstellung hat sich zu einem Besuchermagnet entwickelt. 1384 wird das Stettener Schloss im Tal gebaut. Die be- rühmteste Bewohnerin war Herzogin Magdalena Sibylla, deren Todestag sich 2012 zum 300. Mal jährte. Sie hat den Ort geprägt. Viele Bauten sind auf die beliebte Her- zogin zurückzuführen. Auch ihre von der Bevölkerung weit weniger geschätzte „Schwiegertochter“ und regie- rende Mätresse des Herzogs Eberhard Ludwig, Wilhelmine von Grävenitz, residierte 19 Jahre lang im Schloss.

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