Kiel - Ausbildungsmagazin

1. PLUSPUNKTE CHECKEN 1.1 WIE PACK ICH’S AN, MICH FÜR EINEN BERUF ZU ENTSCHEIDEN? Wenn ich groß bin, werde ich Feuerwehrmann! Wenn man noch ein Kind ist, erscheint alles so einfach. Wer erst einmal „groß“ ist, der wird mindestens Astronaut, Feuerwehrmann oder Bundeskanzler. Doch wenn der Schulabschluss immer näher rückt und die Frage nach der Berufswahl plötzlich ganz konkret vor der Türe steht, fühlt sich mancher sicherlich unsicher angesichts der Vielzahl von möglichen Ausbildungsberufen. Aller Anfang ist schwer Worin bist du besonders gut? Was tust du gerne und was magst du überhaupt nicht? Möchtest du im Freien arbeiten oder lieber in einem Büro? Willst du lieber mit einem Computer zu tun haben oder dich körperlich betätigen? Du musst nicht alle diese Fragen auf Anhieb beantworten können. Oft hilft es auch, dich über dieses Thema zunächst einmal mit deinen Eltern, Freunden und Bekannten zu unterhalten. Du wirst überrascht sein, wie andere Menschen deine Persönlichkeit einschätzen. ORIENTIERUNG MIT CHECK-U Steht dein Berufswunsch noch in den Sternen? Mit dem Erkundungstool für Ausbildung und Studium Check-U der Bundesagentur für Arbeit nicht mehr lange! Das Tool zeigt dir, welche Ausbildung oder Studium zu deinen Stärken und Interessen passt. Dich erwarten vier Tests, aus denen deine Fähigkeiten, soziale Kompetenzen, berufliche Vorlieben und Interessen hervorgehen. Selbstverständlich erhältst du psychologisch fundierte Ergebnisse. Check-U hilft dir also, deine Stärken kennenzulernen und passgenaue Ausbildungen und Studienmöglichkeiten zu finden. zudem kannst du nach tagesaktuellen Ausbildungsangeboten und Studiengängen suchen sowie weitere Informationen rundum Berufe und Perspektiven nach einer Ausbildung finden. 1.2 LEITFADEN FÜR DIE BERUFSWAHL BERUFSAUSBILDUNG – EIN MODELL MIT ZUKUNFT Die Praxisnähe der betrieblichen Berufsausbildung garantiert die schnelle Anpassung an den ständigen wirtschaftlichen und technischen Wandel. Nur hier kann die notwendige Berufserfahrung vermittelt und auf die ständig wachsenden Anforderungen der Arbeitswelt vorbereitet werden. Außerdem wird sichergestellt, dass der Übergang von der Ausbildung in das Berufsleben nahezu reibungslos möglich ist. Dies zeigt die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen, die in Deutschland erheblich unter den Werten des europäischen Auslands liegt. Über 350 anerkannte Ausbildungsberufe bieten eine solide Grundlage für das Erwerbsleben und sichern berufliche Mobilität. Sie sind die Basis für mehr als 40.000 Tätigkeiten, die in der Wirtschaft angeboten werden. KOSTEN DER AUSBILDUNG Die Wirtschaft lässt sich die Ausbildung viel Geld kosten. In Industrie, Handel und Dienstleistungen betragen die Kosten für ein Ausbildungsjahr im Durchschnitt 17.000 Euro. Hierzu gehören neben den Ausbildungsvergütungen auch Aus- gaben für das Ausbildungspersonal, für Maschinen und Werkstoffe. Die Auszubildenden leisten insbesondere gegen Ende ihrer Ausbildungszeit schon Arbeit, die sich für die Betriebe in Euro und Cent auszahlt; der durchschnittliche Jahresertrag der von Auszubildenden geleisteten Arbeit beläuft sich in diesen Berufen auf etwa 6.000 Euro. Ein Auszubildender kostet also unter dem Strich ca. 11.000 Euro pro Jahr. Dies ist ein Beitrag der Wirtschaft für die Zukunft unserer Jugend und die Sicherung des Fachkräftebedarfs. DU SUCHST DEINEN BERUF ODER DEIN STUDIUM? Check-U hilft dir dabei: www.arbeitsagentur.de/bildung/ welche-ausbildung-welches-­ studium-passt 7 © fotogestoeber - stock.adobe.com

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