Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Leisnig

10 Vorstellung der Stadt Leisnig und deren Ortsteile Brösen Erste urkundliche Erwähnung: 1290 Das langgezogene Gassendorf liegt an der S34, die von Leisnig nach Colditz führt, und ist umgeben von zahlreichen Steinbrüchen, die einst das Baumaterial für die Häuser der Einwohner lieferten. Die erhöhte geographische Lage und damit einhergehende Probleme in der Trinkwasserversorgung bedingten, dass bereits seit 1912/13 jedes Haus über einen Trinkwasseranschluss verfügte. Der Tradition des einstigen Spritzenverbandes folgend, kümmert sich heute die Feuerwehr um das Geschehen im Ort. Das Schanzenbachtal und die historische Schanzenmühle ziehen gern Naturliebhaber und Technikbegeisterte an. Clennen Erste urkundliche Erwähnung: 1215 Die ehemals sorbische Dorfanlage liegt zu beiden Seiten der damaligen Salzstraße, die von Halle nach Prag führte, und verdankt ihren Namen den Ahornbäumen. Heute wird hier vor allem biologischer Landbau durch den Landwirtschaftsbetrieb Voigt betrieben. Auch die Zimmerei und Treppenbaufirma Steude – Familienbetrieb seit mehr als 150 Jahren – hat hier ihren Firmensitz. 1994 wurde in Clennen eine Sporthalle errichtet, die sowohl für den Schulsport der umliegenden Grundschulen als auch für den Freizeitsport verfügbar und Heimstatt für den SV Sitten e.V. ist. Dobernitz Erste urkundliche Erwähnung: 1306 Dominierend im kleinen Dorf Dobernitz ist das Gut Haferkorn – ein umfassend instand gesetzter Vierseithof – als Ort für Tagungen, Seminare, Teamtrainings sowie private Feierlichkeiten. Ansässig ist hier ebenfalls ein Betrieb für Energietechnik. Eine allgemeinmedizinische Praxis mit zwei Ärzten und eine Heilpraktikerin gewährleisten die medizinische Versorgung der Bewohner der Umgebung. Doberquitz Erste urkundliche Erwähnung: 1308 Das Dorf Doberquitz, sorbischen Ursprungs, ist frei vom Durchgangsverkehr und sagenumwoben. Der Weissagung einer Zigeunerin zufolge, die einst hier in einem Gut gesund gepflegt wurde, bleibt das Dorf als Dank dafür von Blitzschlägen in Gebäuden verschont. In dieser Sicherheit wiegen sich die Doberquitzer bis heute. Dennoch wirkt hier der Feuerwehrverein „Elite.e.V.“ aktiv und lädt alljährlich zu Oster- und Sonnenwendfeuern ein. Doberschwitz Erste urkundliche Erwähnung: 1246 Die Herfurthmühle und die Schössermühle machten einst das Dorf, sorbischen Ursprungs, bekannt. Sie mahlen längst nicht mehr. Der idyllische Ort besticht heute durch seine gepflegten Grundstücke. Eine Metallbaufirma hat hier ihren Sitz. Fischendorf Erste urkundliche Erwähnung: 1273 Langgestreckt an der Freiberger Mulde liegt der kleine Ort, dem das Hochwasser schon mehrfach zusetzte, so auch 2002 und 2013. Von hier aus bietet sich ein fantastischer Blick auf die Burg Mildenstein, die hoch oben auf dem Felsen thront. Fischendorf ist ein idealer Ort für Wassersportfreunde, die mit dem Boot die Gegend bis nach Klosterbuch oder Grimma erkunden können. Die AEL Apparatebau GmbH Leisnig – ein weltweit agierendes mittelständisches Unternehmen – hat hier ihren Firmensitz. Görnitz Erste urkundliche Erwähnung: 1274 Görnitz ist eins der kleinsten Ortsteile Leisnigs, das nach dem zweiten Weltkrieg einen starken Wandel vollzogen hat, Enteignungen Der liebevoll gestaltete Kräutergarten des Klosters Buch Über die Bergstraße gelangt man zur Oberstadt.

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