Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Leisnig

14 Vorstellung der Stadt Leisnig und deren Ortsteile Polditz Erste urkundliche Erwähnung: 1378 Wichtigster Anziehungspunkt des Ortsteils Polditz ist die weithin sichtbare Kirche St. Nicolai aus dem Jahr 1865. Deren originale Ladegast-Orgel gehört zu den berühmtesten in ganz Sachsen. Mit ihren ca. 1.000 Sitzplätzen und der ausgezeichneten Akustik lädt sie mehrmals jährlich zu Konzerten, die von namhaften Künstlern präsentiert werden. Die Entwicklung der Ortschaft Polditz ist aber eher mit dem Rittergut verbunden, das 1945 abgebrochen wurde. Heute befindet sich hier der Dorfplatz. Außer dem Rittergut gab es kaum Gewerbe. Die 1842 eröffnete Bäckerei beherbergt heute die auch bei Busreisegesellschaften beliebte Gaststätte „Zur alten Bäckerei“. Polkenberg Erste urkundliche Erwähnung: 1046 Das geschichtsträchtige Dorf Polkenberg, erstmals erwähnt um 600 zur Zeit der Völkerwanderung, ist der älteste Ortsteil Leisnigs.Polkenberg entwickelte sich über die Jahre von einem landwirtschaftlich dominierten Dorf zu einer Arbeitersiedlung. Wichtige Arbeitgeber sind heute die Schweinezuchtanlage der Agrargenosssenschaft Polkenberg eG, die Tecklenborg Baumaschinen GmbH, die Polkenbergermühle mit angegliedertem Hofladen und nicht zuletzt die Ausflugsgaststätte „Sachsenhöhe“ mit Bowlingbahn, Biergarten und Räumlichkeiten für verschiedene Feiern. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf Leisnig, die „Stadt auf dem Berg“, mit ihrer Burg Mildenstein. Queckhain Erste urkundliche Erwähnung: 1378 Queckhain war bis 1952 ein eigenständiges Dorf mit wenigen Grundstücken und fünf Bauerngehöften. Einen Laden oder Bäcker suchte man vergebens. Die Post wurde vom Gasthof ausgetragen, bis auch dieser schloss. Verschiedene Eingemeindungen, der Zusammenschluss zur LPG Typ I mit dem Namen „Frischer Wind Queckhain“, Verfall, Grundstücksrückforderungen und Verkäufe bestimmten die weitere Entwicklung des Ortsteils Queckhain. Heute gibt es hier vier Gewerke. Röda Erste urkundliche Erwähnung: 1378 Mit der Gründung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften in den 1950er und Anfang der 1960er Jahre wanderten zahlreiche Bauernkinder in die Städte ab, die alten Fachwerkhäuser verfielen. Heute beleben wieder junge Leute das Dorf. Die Abgeschiedenheit und idyllische Lage des Ortsteils Röda locken Großstädter zur Erholung und zum Feiern am Wochenende an, die Kinder genießen die Freiheit des Landlebens. Sehr beliebt ist der Radweg Nr. 7 im Muldental, der direkt durch Röda führt. Leider gibt es hier keinen Gasthof mehr. Herbst im Kloster Buch Frühjahrsstimmung in Leisnig

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