Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Leisnig

6 Ein Blick in die Geschichte Ein Blick in die Geschichte Vorgeschichte: Älteste Spuren menschlicher Kultur reichen bis in die Steinzeit zurück (ca. 2500 v. Chr.), entlang der alten Salzstraße, die durch Clennen führte. Starke Besiedlung während der Bronzezeit nachweisbar. Aus der Eisenzeit (600 vor bis 550 n. Chr.) sind nur Erste urkundliche Erwähnung des Burgwards Lisnich. Leisnig wird Burggrafenschaft des Deutschen Reiches; erster Burggraf wurde Heinrich I., der 1192 das Kloster Buch gründete. 1046 Leisnig wird Königshof. Heinrich IV. schenkt dem Grafen Wiprecht von Groitzsch die Burg- wardeien Leisnig, Polkenberg und Grobi. Leisnig geht in den Besitz Kaiser Barbarossa über. 1057 1083 1147 1157 Erste urkundliche Erwähnung der St.-Pankratius- Kirche. 1214 1495 – 1535 Die Pest fordert zahlreiche Todesopfer. 1547 Erstellung der Gemeindekastenordnung mit einem Vorwort von Martin Luther. 1615 Leisnig sollte während eines Kriegszugs Kaiser Karl V. niedergebrannt werden. 1664 Hexen- verbrennung auf der Mulden- wiese. 1706 St. Matthäi-Kirche erhält ihren noch heute bestehenden Altar. 1727 Einmarsch schwedisch- polnischer Truppen während des Nordischen Krieges. 1753 Leisnig erhält die Postdistanzsäule. 1787 Kamprads Chronik von Leisnig und Colditz erscheint. 1806 Beginn des planmäßigen Obstanbau. 1809 1819 1839 Das „Leisniger Wochenblatt“ erscheint. Einweihung des nach dem Stadtbrand neu errichteten Rathauses. Beginn des maschinellen Zeitalters mit Aufstellung der ersten Spinnmaschine in der Tragnitzer Niedermühle. Umwandlung des Alten Kornhauses zu einem Stadttheater. 1522 / 1523 1971 Eröffnung des Freibades und Fortführung des Wohnungsneubaus am Sachsenplatz 1984 Verkehrsfreigabe der neuen Mulden- brücke LeisnigFischendorf. 1988 Einweihung der Karl-Zimmermann-Sporthalle, Rekonstruktion der Postmeilensäule. 1989 Teilnahme Leisniger Bürger an der Montagsdemonstration in Leipzig, Runder Tisch unter Leitung des Pfarrers Mauersberger. 1990 Städtepartnerschaft mit Bünde in NordrheinWestfalen. Postmeilensäule 1994 Neues Schulgebäude für die Peter-Apian-Oberschule, Eröffnung des Leisniger Gästeamtes in der Niedermarktgasse. 1993 Abzug der russischen Streitkräfte; Ende der Garnisonsstadt. 1991 Beginn der Altstadtsanierung. 1996 950-Jahr-Feier und Bau des weltgrößten Stulpenstiefels. 1995 Neues Altenpflegeheim „Am Sonnenblick“. 2020 Kauf des Leisniger Bahnhofs von einem jungen Musikerteam mit der Vision: Aufbau eines Kulturzentrums – einen Kulturbahnhof. 2022 Forte Belvedere in Leisnig wird ausgebaut zum Veranstaltungsort für private und geschäftliche Anlässe - Initiator Mirko Jörg Kellner. Es soll ein Platz für Kunst, Kultur und Lebensstil werden. Es beginnt mit dem „Festival Hallo Leisnig“.

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