Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Leisnig

9 Vorstellung der Stadt Leisnig und deren Ortsteile Vorstellung der Stadt Leisnig und deren Ortsteile Altenhof Erste urkundliche Erwähnung: 1190 Altenhof gilt als ältester Besitz des Klosters Buch und war Zentrum der klösterlichen Wirtschaft. Heute verleihen einige große Bauernhöfe und zahlreiche Siedlerhäuser dem Dorf sein ländliches Gepräge. Den Mittelpunkt des hübschen Dorfes bildet die Sankt Ägidienkirche. In der Kindertagesstätte „Funtasia“ fühlen sich die jüngsten Bürger der Region gut aufgehoben. Altleisnig Erste urkundliche Erwähnung: 1214 Die Ursprünge Altleisnigs gehen zurück auf eine an der alten Handelsstraße zwischen Leipzig und Böhmen gelegenen Muldenfurth. Zweimal flutete die Mulde in jüngster Zeit das Dorf (2002 und 2013) und richtete katastrophale Schäden an, die mit viel Fleiß und Einsatzbereitschaft der Bürger behoben wurden. 2005 erhielt das Dorf sein dauerhaftes blaues Wunder – eine blaue Brücke, die auch ein wenig die Stärke des Dorfes symbolisiert. Beiersdorf Erste urkundliche Erwähnung: 1215 Der Ortsteil ist landwirtschaftlich geprägt. Förderprogramme halfen bei der Sanierung zahlreicher Grundstücke und Instandsetzung der Straßen. Für die Erhaltung des Brauchtums und der Dorfgemeinschaft sorgt seit 2011 der Feuerwehrverein Naunhof-Beiersdorf. Bockelwitz Erste urkundliche Erwähnung: 1215 Sieben Vierseithöfe bestimmen die Ortsansicht. Mit Unterstützung des Vereins Bockelwitz Nr. 3 – Jugend in Arbeit – wurde der markante Vierseithof an der Kirche saniert. Er fungiert als Modellprojekt, um Suchtkranke, die sich in Behandlung begeben haben, zurück in die Normalität zu führen. Den Mittelpunkt des Ortes bildet die Kirche mit dem Pfarrhaus, wo Kinder gern ihre Freizeit verbringen und Musikfreunde regelmäßig Bläser- und Chorproben abhalten. 2021 wurde ein neues Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Bockelwitz eingeweiht. Perspektivisch sollen hier am Standort ökologische Strohballenhäuser entstehen. Börtewitz Erste urkundliche Erwähnung: 1213 Kaolinfunde im 18. Jahrhundert und der Abbau des Kaolins waren bedeutend für die Entwicklung des Dorfes.Die Entdeckung einer bedeutenden Fundstelle rief internationales Interesse für die Untersuchung der Gesteine des Rotliegenden in Europa hervor und Geologen des Sächsischen Landesamtes für Umwelt und Geologie sowie der TU Bergakademie Freiberg auf den Plan. Die nach 1990 entstandene „Kulturscheune“ bildet mit verschiedenen Veranstaltungen, Lesungen und Feierlichkeiten den Mittelpunkt des kulturellen Lebens in der Umgebung. Aufgang zum Kirchplatz Der historische Saumarkt

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