Bürger-Informationsbroschüre Markt Mering

Die Rolle der Sicherheit in Mering ist vielschichtig und umfasst Aspekte wie öffentliche Sicherheit, Verkehrssicherheit, Prävention und Notfallvorbereitung sowie Gemeinschaftsengagement und Maßnahmen wie beispielsweise die Präsenz einer Sicherheitswacht, der Feuerwehr oder der Wasserwacht, tragen dazu bei, das Sicherheitsgefühl in der Marktgemeinde zu unterstützen. Freiwillige Feuerwehr Mering Interview mit 1. Kommandant Andreas Regau „In der Feuerwehr Mering haben wir eine tolle Kameradschaft“ Wie sind Sie zur Feuerwehr gekommen, und was hat Sie dazu motiviert, Feuerwehrmann zu werden? Andreas Regau: Da ich damals mit meiner Familie in einer Wohnung im Feuerwehrhaus wohnte und mein Vater aktives Mitglied der Feuerwehr war, bin ich mit der Feuerwehr aufgewachsen. Für mich war es selbstverständlich, mit 14 Jahren der Jugendfeuerwehr beizutreten. Welche Arten von Einsätzen sind für die Feuerwehr am häufigsten? Andreas Regau: Am häufigsten sind die Klein-Alarme wie: Türöffnung, Tragehilfe und Personenrettung über die Drehleiter für den Rettungsdienst und Ölspuren, gefolgt von den größeren Einsätzen wie Verkehrsunfälle, Brände oder Einsätze mit Gefahrstoffen. Welche Ausrüstung und Technologien nutzen Sie bei Feuerwehreinsätzen? Andreas Regau: Dank unserem Bürgermeister und den Gemeinderäten, die immer hinter uns stehen, haben wir einen sehr neuen und modernen Fuhrpark mit den modernsten Geräten für die Technische Hilfeleistung und Brandbekämpfung. Können Sie uns etwas über die Teamarbeit innerhalb der Feuerwehr erzählen? Andreas Regau: Teamarbeit ist besonders bei der Feuerwehr sehr wichtig, da man sich im Ernstfall 100 % auf seine Kameraden verlassen muss. In der Feuerwehr Mering haben wir eine tolle Kameradschaft. Nach belastenden Einsätzen versuchen wir, gemeinsam das Ganze nochmal aufzuarbeiten. Wir haben in der Feuerwehr Für Bürgerinnen und Bürger im Einsatz 41 speziell geschulte Kameraden, die wir bei Problemen kontaktieren können. Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um die Sicherheit der Bevölkerung und Ihrer eigenen Mannschaft während eines Einsatzes zu gewährleisten? Andreas Regau: Am allerwichtigsten ist die top Ausbildung der Führungskräfte und der aktiven Mannschaft. Wir machen aber auch Prävention, wie zum Beispiel die Schulung (BSU-Brandschutzunterweisung) von Mitarbeitern in Seniorenheimen, Schulen, Kindergärten und Firmen. Wie können Bürger dazu beitragen, die Arbeit der Feuerwehr zu unterstützen und die Sicherheit in ihrer Gemeinde zu erhöhen? Andreas Regau: Bei Schadenslagen den Feuerwehrleuten Folge zu leisten, denn es kommt in letzter Zeit häufiger vor, dass unsere Arbeit behindert und/oder sogar vorsätzlich boykottiert wird. Auch ist Gewalt gegen die Rettungskräfte an der Tagesordnung. Das muss sich ändern, denn wir machen diesen Job, um anderen zu helfen und nicht, um jemand zu ärgern oder zum Spaß. Des Weiteren wäre es schön, wenn wir auf der Fahrt zum Feuerwehrgerätehaus bei Einsätzen unterstützt würden. Die meisten von uns haben Dachaufsetzer mit „Feuerwehr im Einsatz“ auf dem PKW-Dach. Es wäre schön, wenn man uns in diesem Fall Platz machen würde. Welche persönliche Erfüllung ziehen Sie aus Ihrer Arbeit bei der Feuerwehr, trotz der Herausforderungen und Gefahren, denen Sie sich stellen müssen? Andreas Regau: Ich bin jetzt mittlerweile seit 42 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr. Ich bin seit meinem 23. Lebensjahr bei der Berufsfeuerwehr München im Ausrückedienst und besetze seither Feuerwehr und Rettungsdienstfahrzeuge. Vor allem bereitet mir an der Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr viel Freude, meine Erfahrung und mein Wissen an meine Kameraden weiterzugeben. Lust für die Feuerwehr im Einsatz zu sein? Die Feuerwehr Mering freut sich stets über neue Nachwuchskräfte. Nähere Informationen zur Ausbildung, Ausstattung und Geschichte der Feuerwehr gibt es hier: > www.feuerwehr-mering.de © FW Mering

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