Leben, Arbeiten und Erholen in der Verwaltungsgemeinschaft Mitterfels

9 Die Mitgliedsgemeinden stellen sich vor Gemeinde Ascha Ascha gehört zum sogenannten Vorwaldgebiet des Bayerischen Waldes. Durchflossen wird das Gemeindegebiet in Nord-Süd-Richtung von der Kinsach, einem kleinen, aber direkten Nebenfluss der Donau. Östlich und westlich des Kinsachtales ziehen sich Hügelrücken ent­ lang, die sich nach Süden zur Donauebene hin ausweiten. Die Hügel bestehen wie der gesamte Bayerische Wald aus Urgestein, hier Gra­ nit. Die Böden sind im Gegensatz zur Donauebene von schlechter Qualität und bestehen meist aus Lehm. Der höchste Punkt der Ge­ meinde liegt bei 454 Metern. Die Talbereiche der Kinsach werden häufig überflutet, wobei die Ortslagen von Ascha und Gschwendt besonders betroffen sind. Das Gemeindegebiet hat eine Größe von 1955 Hektar. Ascha ist eine Umweltgemeinde mit landwirtschaftlicher, gewerblicher und wachsender Wohnfunktion. Die Bevölkerungszahl stieg deshalb in den vergangenen 70 Jahren von rund 830 Einwohnern auf heute über 1.600 Einwohner an. Der Name Ascha ist auf das althochdeutsche „Ask“ für „Esche“ zurückzuführen. Die Region um Ascha wurde von jeher als „Nord­ wald“ bezeichnet. Am nördlichen Ortsrand wurden vor einigen Jahren Reste einer Steinzeitsiedlung gefunden. Funde wie Gefäß­ reste und Steingeräte zeigen, dass bereits in vorgeschichtlicher Zeit kleine Siedlungszellen bestanden. Jahrhunderte später traten im näheren Umkreis von Ascha hauptsächlich die Geschlechter der Domvögte von Regensburg und der Grafen von Bogen als Koloni­ satoren auf.

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