Leben, Arbeiten und Erholen in der Verwaltungsgemeinschaft Mitterfels

Obstlehrgarten Ascha Obstlehrgarten Ascha Brotbackofen in Ascha 11 Die Mitgliedsgemeinden stellen sich vor Die erste urkundliche Erwähnung von Ascha ist um das Jahr 1600 belegt. Die damalige Hofmark Ascha unterstand den Herren von Falkenfels, die auch seit jeher die Niedergerichtsbarkeit innehat­ ten. Die höhere Gerichtsbarkeit wurde dem Landgericht Mitterfels zugerechnet. Eine Tochter dieses Geschlechts heiratete zu dieser Zeit einen Freiherrn von Weichs. Das Adelsgeschlecht der Weich­ ser spielte im 17. Jahrhundert für die Entwicklung von Falkenfels und Ascha eine wichtige Rolle. Dieses bemühte sich darum, seinen Einwohnern den Besuch der Pfarrschule ans Herz zu legen. Für gute Schüler wurden Preise als Belohnung und Ansporn vergeben. Dem Lehrer wurden im Jahr zusätzlich 52 Gulden zu seinem üblichen Gehalt bezahlt. Ferner stellten die Hofmarksherren für den Unterricht ein Schlosszim­ mer zur Verfügung und sorgten für die Beheizung. Erst als im Jahre 1831 das Schlossgut in bürgerliche Hände gelangte, nahm der Ort den Unterricht seiner Kinder selbst in die Hand. Das erste Schulhaus wurde 1873 erbaut. Die Volksschule Ascha war vorerst einklassig. Im Jahre 1906 wurde eine zweite und 1940 eine dritte Schulklasse eingerichtet. Ein neues Schulhaus wurde 1962 erbaut. 1969 wurden die früheren Volksschulen Ascha und Falkenfels zu einer sechsklassigen Grund- und Teilhauptschule zusammenge­ legt. Der Sitz der Schulleitung ist in Ascha. Die amerikanische Militärregierung löste 1946 die Gemeinden Eggerszell und Pilgramsberg auf und teilte die Orte Willerszell, Krähhof, Höfling sowie Gschwendt der Gemeinde Ascha zu. Im Zuge der Gebietsreform erfolgte 1971 der freiwillige Anschluss der Gemeinde Bärnzell. Seit 1977 ist Ascha Mitglied der Verwaltungs­ gemeinschaft Mitterfels. Blick auf Ascha

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