Seniorenwegweiser der Stadt Rees

Ratgeber für Seniorinnen und Senioren der Stadt Rees

6. Vorsorge, Testament und Todesfall 18 6.1 Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung 18 6.2 Testament 19 6.3 Hospizdienst 19 6.4 Todesfall 21 6.5 Bestattungsformen 22 7. Internet-Wegweiser 23 8. Gesundheitswesen 25 8.1 Notrufnummern 25 8.2 Ärzte 26 8.3 Zahnärzte 27 8.4 Apotheken 27 8.5 Krankengymnasten/Masseure 27 8.6 Praxis für Logopädie 27 8.7 Praxis für Podologie 27 8.8 Giftnotrufzentrale 28 8.9 Telefonseelsorge 28 8.10 Notrufnummer der Stadt Rees 28 Inserentenverzeichnis 29 Impressum 29 Vorwort des Bürgermeisters 1 1. Seniorenbeirat 2 2. Aktiv im Alter 3 2.1 Treffpunkte/Begegnungsstätten 3 2.2 Bildung 4 2.3 Kultur 5 2.4 Sport und Bewegung 8 3. Beratung und Hilfe 10 3.1 Sozial- und Seniorenberatung 10 3.2 Rentenberatung 10 3.3 Renten Service der Deutschen Post 11 3.4 Rechtsberatung und Verfahrenskostenhilfe 11 3.5 Sozialhilfe, Grundsicherung 11 4. Hilfen bei Pflegebedürftigkeit 13 4.1 Leistungen 13 4.2 Arten der Pflege 13 4.3 Pflege- und Gesundheitsberatung 14 4.4 Pflegestützpunkt im Kreis Kleve 15 4.5 Die 115 – IHRE BEHÖRDENNUMMER – als Wegweiser für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige 15 5. Wohnen im Alter 16 5.1 Alten- und behindertengerechte Wohnungen 16 5.2 Betreutes Wohnen 16 5.3 Altenpflegeheime 17 Inhaltsverzeichnis Flipping-Book Ihre Broschüre als Flipping-Book: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! Ratgeber für Seniorinnen und Senioren der Stadt Rees © YakobchukOlena – Fotolia

1 Vorwort des Bürgermeisters Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, ob im Wartezimmer, auf dem heimischen Sofa oder am Küchentisch – ganz gleich, wo Sie die aktuelle Ausgabe des sogenannten Ratgebers für Seniorinnen und Senioren der Stadt Rees in Ihren Händen halten – ich freue mich, dass Sie sich informieren und sich für den Inhalt dieser Zusammenstellung interessieren. Ich sage bewusst „sogenannt“, denn mit einem Blick in das umfangreiche Inhaltsverzeichnis stellt man schnell fest, dass Themen wie Kultur, Bildung, Sport, Wohnen, Gesundheit und leider auch Pflege und Tod durchaus auch für jüngere Menschen von Bedeutung sind. Den zuständigen Mitarbeitern des städtischen Fachbereichs für „Soziales“ ist es in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat der Stadt Rees auch in diesem Jahr gelungen, den Leserinnen und Lesern viele wichtige und zugleich praktische Informationen an die Hand zu geben. Der Wegweiser bietet aber nicht nur einen guten Überblick über die verschiedensten Angebote in unserer Stadt, sondern zeigt auch auf, an welchen Stellen sich Bürgerinnen und Bürger einbringen und engagieren können. Ob im städtischen Seniorenbeirat oder an anderer Stelle: Seien Sie sicher, helfende Hände werden überall benötigt, und gerade ältere Menschen verfügen über einen großen Erfahrungs- und Wissensschatz, den es sich lohnt, in die Gesellschaft einzubringen. Ich möchte Sie daher auch ermutigen, sich auch zukünftig nicht zurückzuziehen, sondern sich weiterhin aktiv in unserer bunten und vielfältigen Gesellschaft zu engagieren. Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft und bin mir sicher, dass Sie auch mit Hilfe dieser Broschüre die Herausforderungen des Älterwerdens erfolgreich meistern werden. Nutzen Sie Ihre Freiheiten und genießen Sie Ihr Leben in unserer schönen Stadt Rees. Herzlichst Ihr Sebastian Hense Bürgermeister

2 1. Seniorenbeirat Der Seniorenbeirat der Stadt Rees besteht aus 14 Mitgliedern und 14 Stellvertretern. Sie sollen Sprachrohr für die älteren Mitbürger sein und so deren Interessen gegenüber dem Rat und der Verwaltung bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen und Programmen für ältere Bürger vertreten. Die Mitglieder des Beirates stammen aus den unterschiedlichsten Vereinigungen wie Kirche, AWO, Kolping und anderen Verbänden. Wenigstens zweimal jährlich trifft sich der Seniorenbeirat in einer öffentlichen Sitzung und bespricht die jeweils aktuellen Probleme. Im Vorfeld dieser Sitzungen bitten die Beiratsmitglieder die älteren Bürger, sie über Wünsche und Anliegen zu informieren. Die Wahlzeit des Seniorenbeirates ist an die Legislaturperiode des Stadtrates gekoppelt. Somit läuft die aktuelle Wahlzeit des Seniorenbeirates der Stadt Rees von 2020 bis 2025. Nachfolgend sind die Mitglieder des Seniorenbeirates und deren persönliche Vertreter aufgeführt: Vorsitzender: Dietmar Bender Wedumshof 3 Haffen stv. Vorsitzender: Josef Theyßen Turmallee 30 Haldern Beisitzer: Dr. Jörg Beyer Hofacker 9 Millingen Seniorenbeiratsmitglied Telefon Vertretungsmitglied Telefon te Baay, Helmut Dores-Albrecht-Straße 11, Bienen 02851 8227 Lörcks, Renate Grietherbusch 10 02851 986107 Baumann, Resi Loeweg 2, Mehr 02857 80226 Kleineberg, Michael Ingenlaeckstraße 3, Haffen 02857 2183 Bölting, Jan-Bernd Am Hurler Meer 21, Empel 02851 6745 N.N. Bongardt, Johann Lohstraße 18, Haldern 02850 320 Bender, Dietmar Wedumshof 3 02857 5729834 Terhorst, Hubert Forellenstraße 14, Millingen 02851 6744 Drost, Johannes Zum Millinger Meer 25, Millingen 02851 6481 Landers, Christine Isselburger Straße 59, Haldern 02850 1393 Bonnes, Edeltraud Hurler Straße 58, Millingen 02851 8110 Jansen, Josef Empeler Straße 1 a, Rees 02851 1445 Lodewick, Rudi Groiner Kirchweg 54, Rees 02851 1661 Tiemann, Reinhard Feuerwehrstraße 22, Haldern 0173 9076703 Dr. Beyer, Jörg Hofacker 9, Millingen 02851 6576 Küster, Maria-Elisabeth Knollenkampsweg 5, Haffen 02857 915782 Hövelmann, Gabi Wasserstraße 5 a, Rees 02851 7645 Reuter, Helgard Fasanenweg 16, Haldern 02850 321 Altendorf, Gilda Grabenstraße 13, Haldern 02850 7822 Schloßmacher, Johannes Fuhlensteg 42, Rees 02851 1877 Hegmann, Andrea Emmericher Straße 35 d, Rees 02851 3027 van Lier, Jürgen Vor dem Falltor 11, Rees Hermsen, Christa Hüttenstraße 8, Millingen 02851 87200 Herbst, Michael Lindenstraße 1 a, Haldern 02850 295 N. N. Wickermann, Egon Weidenweg 9, Rees 02851 2720 Theyßen, Josef Turmallee 30, Haldern 02850 7826

3 2. Aktiv im Alter Wer am Leben ringsum teilnimmt, Kontakte und Freundschaften pflegt, vielfältige Möglichkeiten nutzt, um Sinnvolles und Nützliches zu tun, oder sich ehrenamtlich engagiert, der bleibt innerlich jung. In der Stadt Rees gibt es daher für Seniorinnen und Senioren eine Vielzahl von Angeboten, welche nachfolgend genannt werden und allen Interessierten offenstehen. 2.1 Treffpunkte/Begegnungsstätten Von freien Verbänden, Vereinen und Kirchengemeinden wird eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten angeboten. Die Gruppen bieten Kontakt zu gleichaltrigen Mitmenschen. Neben Gemütlichkeit findet man dort oft auch Partner für Spiel und Unterhaltung. Ferner werden mitunter Vorträge angeboten und die Besucher haben dann die Gelegenheit, ihre Erfahrungen auszutauschen. Es sind folgende Treffpunkte/Begegnungsstätten – nach Ortsteilen – sortiert: Bienen: • Seniorentreffen im Pfarrheim Bienen, jeden 1. Mittwoch im Monat ab 15:00 Uhr (gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen) • Großer Seniorennachmittag im Bürgerhaus Bienen (i. d. R. mittwochs vor Pfingsten) • Fahrt im Sommer jeden Jahres mit der Seniorengemeinschaft Ansprechpartner für Bienen: Dorothee Hox, Dorotheenweg 4 Tel.: 02851 6653 Empel: • Seniorengemeinschaft, jeden letzten Montag im Monat, Marion Meyboom, Tel.: 02851 6611 • Verschiedene Seniorennachmittage, Marion Meyboom, Tel.: 02851 6611 Haffen-Mehr: • Seniorenturnen im Pfarrheim Mehr, jeden Dienstag 09:00 Uhr • Seniorenkaffee, jeden 1. Mittwoch im Monat 15:00 Uhr Messe im Pfarrheim Mehr, anschließend gemeinsames Kaffeetrinken • Seniorenkaffee, jeden 3. Donnerstag im Monat 15:00 Uhr Messe in der Kirche, anschließend Kaffeetrinken für die Frauen im Pfarrheim, Velthuysenstraße, die „Haffener Jungs“ treffen sich anschließend um 17:30 Uhr • Seniorentanz, jeden Montag 09:00 Uhr, ehem. Schule, Velthuysenstraße Ansprechpartner für Haffen-Mehr: • Marlene Schumacher, Finkenschlagweg, Tel.: 02857 7496 (St. Lambertus Haffen) • Gisela Jansen, Pastor-Liesen-Straße 17, Tel.: 02857 1255 (St. Vincentius Mehr) • Karl-Heinz Strutmann, Klappheckstraße 6 a, Tel.: 02857 3317 (Seniorenturnen) Haldern: • Altentagesstätte Haldern, Irmgardisweg 25, Tel.: 02850 936152, montags ab 14:30 Uhr (Spielenachmittag), jeden letzten Mittwoch im Monat „Frühstück für Leute mit Zeit“ um 09:00 Uhr mit Vortrag • Altentagesstätte „Wesendonkstube“, Gerhard-Storm- Straße 1, Tel.: 02850 298, mittwochs von 15:00 bis 17:30 Uhr Skat und Doppelkopf; donnerstags ab 15:00 Uhr Seniorenkaffee und Spiele

4 2. Aktiv im Alter 2.2 Bildung Weiterbildung ist keine Frage des Alters. Viele Menschen haben erst im Alter die Zeit und Muße, sich schon lange erwünschtes Wissen anzueignen. Sei es das Hobby zu perfektionieren oder etwas zu lernen, was man schon immer können wollte. Mit Gleichgesinnten zu lernen bringt nicht nur neue menschliche Kontakte, sondern auch Herausforderungen, die zur sinnvollen Beschäftigung anreizen und somit zu mehr Zufriedenheit führen. Rees: • Altentagesstätte Rees (Kolpinghaus), Am Mühlenturm 6, Tel.: 02851 7732, montags bis freitags • Kolpingfamilie Rees, div. Veranstaltungen, Manuela Vennemann (Seniorenbeauftragte), Tel.: 02851 2626 • KAB Rees, div. Veranstaltungen und Bildungsabende, Erwin Roos, Tel.: 02851 2508 • Frühstück „60 plus“, jeden letzten Donnerstag im Monat, mit Vortrag, 09:00 Uhr im Kolpinghaus, Am Mühlenturm 6 • Ev. Kirchengemeinde Rees, div. Veranstaltungen, Pfarrerin Berner-Pip, Tel.: 02851 9650473 Volkshochschule Die VHS bietet unter anderem auch spezielle Programme für Seniorinnen und Senioren an. Das Angebot ist umfangreich: Gesundheitsvorsorge, Sprach- und Computerkurse, Kreativkurse, Besichtigungen usw. Das Programm erscheint halbjährlich und ist direkt bei der VHS in Kleve oder aber im Reeser BürgerService erhältlich: VHS Kleve Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Tel.: 02821 72310 www.vhs-kleve.de BürgerService der Stadt Rees Markt 1, 46459 Rees, Tel.: 02851 51115 www.stadt-rees.de Katholische Frauengemeinschaft: 1. Gymnastik für Frauen ab 50, jeden Montag 09:00 bis 10:00 Uhr, kath. Jugendheim 2. Gymnastik für ältere Frauen, jeden Montag 18:00 bis 19:00 Uhr, kath. Jugendheim 3. Gymnastik für Frauen jeden Alters, jeden Donnerstag 09:00 bis 10:00 Uhr, kath. Jugendheim 4. Tanzen für Frauen ab 50, jeden Dienstag 14:30 bis 15:30 Uhr, Pfarrheim 5. B ibelgesprächskreis, einmal mtl. nach Absprache in der „Wesendonkstube“ 6. H l. Messe der Frauengemeinschaft, jeden letzten Dienstag im Monat um 17:00 Uhr, Kapelle Altenheim, anschl. Treffen im Pfarrheim Ansprechpartner für Haldern: • Dorothee Giesen, Motenhof 3, Tel.: 02850 7154 • Luzia Uebbing, Pockenkathweg 23, Tel.: 02850 240 KAB Haldern div. Veranstaltungen und Bildungsabende, Bernhard Brömling, Tel.: 02850 7312 Millingen: • Seniorenkaffee mit Kartenspiel, jeden Dienstag 15:00 bis 18:00 Uhr im kath. Pfarrheim • Seniorenwallfahrt nach Kevelaer, mittwochs vor Pfingsten, 08:00 Uhr am kath. Pfarrheim • Allgemeines Demenzcafé, Alten- u. Pflegeheim „St. Josef“, montags 15:00 bis 17:00 Uhr, 14-täglich, Frau Leidereiter, Tel.: 02851 97515 • Altenheim-Besuchsdienst, Anne Terhorst, Tel.: 02851 6744 • Krankenhaus-Besuchsdienst, Ulla Gores, Tel.: 02851 8371 • Ökumenischer Altentag am 1. Sonntag im November, Udo Schmitz, Tel.: 02874 4294 KAB Millingen div. Veranstaltungen und Bildungsabende, Norbert Behrendt, Tel.: 02851 8366

5 Koenraad Bosman (geb. 1918, gest. 2000). Das zweigeschossige, fünfachsige Gebäude aus der Zeit um 1850 mit dem neuen Anbau umfasst 418 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Das Haus hat inhaltlich zwei Schwerpunkte: die Kunst und die Stadtgeschichte. Koenraad Bosman Museum Am Bär 1, Eingang Vor dem Falltor, 46459 Rees während der Öffnungszeiten: Tel.: 02851 2321 oder 51187 www.stadt-rees.de unter der Rubrik „Tourismus & Freizeit/ Sehenswürdigkeiten/Museen“ Öffnungszeiten des Museums: Samstag 14:00 – 17:00 Uhr Sonntag 11:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr Für Besuchergruppen ab ca. zehn Personen werden Führungen durch das Haus auch von montags bis freitags nach vorheriger Anmeldung unter Tel.: 02851 51187 durchgeführt. Das Haus ist behindertengerecht eingerichtet und verfügt über einen Aufzug. Eintrittspreise: Normalpreis: 2,00 € Ermäßigter Preis: 1,00 € Bibliothek Unter den über 28.000 Medien der Stadtbücherei Rees gibt es nicht nur Romane, sondern auch Sachliteratur, Hobby- und Fachzeitschriften, regionale und internationale Zeitungen sowie CDs und DVDs. Unter www.onleihe-niederrhein.de ist auch eine E-Book-Ausleihe möglich. Auch ein öffentlicher Zugang ins Internet ist gewährleistet. Die Anschrift lautet: Stadtbücherei Rees Markt 18, 46459 Rees Tel.: 02851 58105, buecherei@stadt-rees.de Öffnungszeiten: Montag geschlossen Dienstag 10:00 – 12:30 und 14:30 – 18:00 Uhr Mittwoch 10:00 – 12:30 Uhr Donnerstag 10:00 – 12:30 und 14:30– 18:00 Uhr Freitag 10:00 – 12:30 und 14:30 – 18:00 Uhr Samstag 10:00 – 12:30 Uhr Sonntag geschlossen Ferner gibt es noch folgende Büchereien in folgenden Stadtteilen: • Bücherei Bienen Frau Ricken, Tel.: 02851 6555 • Kath. öffentliche Bücherei Haldern Maria Brömling, Tel.: 02850 7312 • Kath. öffentliche Bücherei Millingen Gabi Lümers, Tel.: 02851 6719 2.3 Kultur Kultur vermittelt nicht nur Wissen. Sie ist der Ausdruck einer Gesellschaft und somit Bestandteil unseres Lebens. Viele Menschen nutzen die kulturellen Angebote nach dem aktiven Berufsleben wieder stärker. Man hat einfach mehr Zeit und Muße, um interessante Ausstellungen zu besuchen, ins Theater oder in Konzerte zu gehen. Sicher kennt auch nicht jeder die Sehenswürdigkeiten in der näheren oder weiteren Umgebung. Museen Das Städtische Koenraad Bosman Museum (Museum für Kunst- und Stadtgeschichte) ist benannt nach dem niederländischen Museumsförderer, dem Ingenieur und Unternehmer

6 www.total-lokal.de www.total-lokal.de © Studio Romantic - stock.adobe.com Polsterei | Sessel | Gardinen | Sonnenschutz & „Bündnis für Gesundheit „ Melatenweg 159 – 46459 Rees bewegen und trainieren auf Rezept - therapieergänzende Maßnahmen Mehr Infos unter Tel. 02851 3813 www.flexxpoint.de // www.medifit-rees.org info@flexxpoint.de // info@medifit-rees.de A N K A U F Gold • Silber • Münzen Wir kaufen ständig: • Altgold, Goldschmuck, Zahngold, Münzen und Barren • Münzen-Sammlungen und Nachlässe Wir bieten: • hohe marktgerechte Ankaufspreise • kostenlose Beratung und Schätzung Reeser Münzhandel F. Vermeulen Isselburger Straße 7 • 46459 Rees-Haldern • Telefon 0 28 50/ 41 61 92 Mobil 0152/ 27 94 09 58 • www.goldankauf-rees.de bekannt aus dem TV RTL 2 „Der Trödeltrupp“ Gerne für Sie da. 365 Tage im Jahr – rund um die Uhr, denn Service ist Ehrensache! (0 28 51) 16 48 (0 28 51) 9 61 68 11 Taxi Tim Tönnissen Rauhe Straße 6a 46459 Rees TAXI TÖNNISSEN www.taxi-rees.de info@taxi-rees.de

7 Archiv Das Stadtarchiv ist das Informationszentrum der Stadt Rees zur Geschichte von Rees und seinen Ortsteilen. Mit etwa 550 Urkunden und ca. 600 Akten aus der Zeit von 1142 bis 1808 ist es eines der bedeutendsten Archive am Niederrhein. Neben den Verwaltungsakten werden auch ergänzende Überlieferungen wie z. B. Fotos, Totenzettel, Zeitungen und Festschriften archiviert, um das politische, wirtschaftliche und kulturelle Leben der Stadt in Vergangenheit und Gegenwart zu dokumentieren. Neuerdings sind auch die Personenstandsbücher einsehbar. Stadtarchiv Rees Hermann-Terlinden-Weg 1, 46459 Rees Archivleiterin: Tina Oostendorp Tel.: 02851 51480 Fax: 02851 51996 E-Mail: tina.oostendorp@stadtarchiv-rees.de Öffnungszeiten: nach Vereinbarung Weitere Museen in Rees Heimatmuseum Haffen-Mehr Velthuysenstraße, Rees-Haffen (alte Schule, neben der Schützenhalle) Heimatkundliche Wechselausstellungen Tel.: 02857 80230 (Heimatfreunde Haffen-Mehr) Battenbergturm Wertherbrucher Straße, Rees-Haldern Wechselausstellungen Tel.: 02850 7206 (Heimatverein Haldern) Johannes Derksen „Leben und Werk“ Fallstraße 28, 46459 Rees Eine einzigartige Sammlung, Museum und Archiv Öffnungszeiten: nach tel. Vereinbarung Tel.: 02851 966948

8 2. Aktiv im Alter 2.4 Sport und Bewegung Die gesundheitlichen Vorteile für Menschen jeden Alters durch Sport, Bewegung und Spiel sind unbestritten. Aus diesem Grund ist die gezielte Bewegung auch im Reha-Bereich unverzichtbar geworden. Durch sanften Sport können auch Menschen, die in jüngeren Jahren nie oder nur wenig Sport getrieben haben, ihre Fitness steigern. Vorteilhaft für ältere Menschen sind Schwimmen, Walking oder Wandern sowie Radfahren und Gymnastik, also vor allem Ausdauersportarten mit einer moderaten Belastung. Auskünfte über Sportvereine in Rees und deren besondere Angebote erhalten Sie auf der Internetseite der Stadt Rees www.stadt-rees.de unter „Tourismus & Freizeit/Gesellschaftliches Leben/Vereine“. Veranstaltungen Die Besucher sowie die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rees erwartet in der Rheinstadt ein abwechslungsreiches und vielfältiges Freizeit- und Veranstaltungsprogramm für Alt und Jung. Neben einem bunten Vereinsleben mit verschiedensten Festlichkeiten finden zahlreiche Theater-, Kabarett- und Konzertveranstaltungen statt. Darüber hinaus erfreuen sich die Besucher an der typisch niederrheinischen Landschaft, dem historischen Stadtkern mit der mittelalterlichen Stadtumwehrung und den unterirdischen Kasematten sowie der einmaligen Lage der Stadt, direkt am Rhein. Tagesaktuelle Einzelheiten sind auf der Internetseite der Stadt Rees www. stadt-rees.de unter „Aktuell“ sowie „Tourismus & Freizeit“ und dort in der Rubrik „Veranstaltungen“ zu finden oder natürlich im Bürger-Service des Rathauses. Stadtbad Rees Grüttweg 26, Tel.: 02851 7274

© WavebreakMediaMicro – Fotolia 9 Boule Mit der Boule-Anlage, auf der auch Meisterschaftsspiele ausgetragen werden können, ist es gelungen, der touristischen Attraktivität der Stadt Rees einen weiteren Baustein hinzuzufügen. Am Fuße der historischen Stadtmauer, in direkter Nachbarschaft zum Skulpturenpark und dem Kinderspielplatz „Am Bär“ sind regelmäßig interessierte Sportler anzutreffen, die den französischen Nationalsport betreiben und versuchen, ihre Kugeln möglichst nah am „Schweinchen“, der kleinen Zielkugel, zu platzieren. Während die passionierten Boule-Spieler ihre eigenen Kugeln zum Spiel mitbringen, wurde natürlich auch an diejenigen gedacht, die das Spiel einmal ausprobieren möchten. Sie haben die Möglichkeit, ein Kugel-Set wenige Meter von der Anlage entfernt im BalkanStübchen, Neustraße 35, gegen eine geringe Gebühr auszuleihen. Die Anlage wird hervorragend angenommen. Radwandern Die Stadt Rees ist anerkannte „Fahrradfreundliche Stadt“. Das hervorragend ausgebaute Radwegenetz in der typisch niederrheinischen Landschaft lädt zu Radtouren unterschiedlicher Länge ein. Man kann sich dort auch Niederrheinräder leihen (sowie E-Bikes als auch „normale“ Fahrräder). Schwimmen Öffnungszeiten Hallenbad Montag geschlossen Dienstag 06:30 – 08:00 Uhr und 13:00 – 18:00 Uhr Mittwoch 06:30 – 08:00 Uhr und 13:00 – 20:30 Uhr Donnerstag 06:30 – 08:00 Uhr und 13:00 – 18:00 Uhr Freitag* 13:00 – 18:00 Uhr Samstag 09:00 – 17:00 Uhr Sonntag** 08:00 – 12:00 Uhr * Freitags von 13:15 bis 13:45 Uhr findet eine öffentliche Wassergymnastik für Erwachsene im Nichtschwimmerbereich statt. ** Sonntags von 08:00 bis 09:30 Uhr sind 2 Bahnen für alle Badegäste zum Streckenschwimmen reserviert. Während der Schulferien bestehen geänderte Öffnungszeiten. Auskünfte über die aktuellen Öffnungszeiten erhalten Sie auf der eigenen Webseite des Stadtbades Rees www.stadtbad-rees.de. Die tägliche Wassertemperatur beträgt ca. 28 °C. Kassenschluss: 60 Minuten vor den Endzeiten. Ferner ist Schwimmen im folgenden Naturbad möglich: Strandbad Millinger Meer (Saison-Öffnungszeiten) Luisendorf 16, 46459 Rees-Millingen Tel.: 02851 5895820

10 3. Beratung und Hilfe Beratung wird in den unterschiedlichsten Bereichen von verschiedenen Ämtern, Institutionen, Verbänden, Vereinen, Kirchen und privaten Trägern angeboten. Erste Anlaufstelle ist meist die Stadtverwaltung Rees. Hier sind die Kolleginnen und Kollegen des Fachbereichs Arbeit und Soziales zuständig (Tel.: 02851 51113 oder 51117). Im Kreis Kleve wird ein Großteil der Sozialberatung durch den Caritasverband Kleve durchgeführt, welcher in Rees eine Außenstelle hat. 3.1 Sozial- und Seniorenberatung Caritasverband Kleve Kirchplatz 12, 46459 Rees Ansprechpartner: Gabi Arns Tel.: 02851 7005 E-Mail: g.arns@caritas-kleve.de Für folgende Schwerpunktbereiche finden Beratungen bzw. Hilfestellungen statt: • Hilfen und Beratung in persönlichen, familiären, finanziellen und weiteren Angelegenheiten • Hilfen im Umgang mit Behörden, Krankenkassen, Stiftungen und weiteren Ansprechpartnern • Kurberatung: Information, Kurvorbereitung, Vermittlung, Kurnachsorge • Vermittlung von Hilfen der ehrenamtlichen Caritas • Schuldner- und Insolvenzberatung (Vermittlung) • Vermittlung zu weiteren Hilfen und Beratungsangeboten des Caritasverbandes (z. B. Suchtberatung, Freiwilligenzentrale, …) 3.2 Rentenberatung Fragen zur Rente sind nicht immer leicht zu beantworten. Deshalb ist kompetente Beratung auf diesem Gebiet besonders wichtig. Vor allem Versicherte „rentennaher Jahrgänge“ haben oft viele Fragen wie z. B.: • Ab wann habe ich Anspruch auf Altersrente? • Kann ich vorzeitig in Rente gehen? • Welche Konsequenzen kann das haben? • Darf ich zur Rente noch hinzuverdienen? • Was bedeutet eine Teilrente? • Was ist Altersteilzeit? Auskünfte erhalten Sie direkt beim SERVICE-ZENTRUM der Rentenversicherungsträger Bensdorpstraße 12, 47533 Kleve Tel.: 02821 58401 E-Mail: service-zentrum.kleve@drv-rheinland.de Öffnungszeiten: Montag – Mittwoch 07:30 – 15:00 Uhr Donnerstag 07:30 – 18:00 Uhr Freitag 07:30 – 13:00 Uhr und nach Vereinbarung oder VdK – Sozialverband Kapitelstraße 14, 46459 Rees jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 17:00 bis 18:30 Uhr nach vorheriger Vereinbarung Kontakt: Termine für die Sprechstunden sind mit dem Sozialrechtsberater André Becker persönlich zu vereinbaren, und zwar montags bis freitags, in der Zeit von 19:00 bis 20:00 Uhr, unter der Handynummer 0162 4015251. © ivanko80 - stock.adobe.com

11 © Studio Romantic - stock.adobe.com 3.4 Rechtsberatung und Verfahrenskostenhilfe Für alle rechtlichen Fragen und Probleme stehen Ihnen die Rechtspfleger beim Amtsgericht zur Verfügung. Dort können Anträge gestellt und rechtsrelevante Äußerungen zu Protokoll gegeben werden. Personen, die nur über ein geringes Einkommen verfügen, können bei Bedarf Verfahrenskostenhilfe in Anspruch nehmen. Auskünfte erteilt das Amtsgericht Emmerich Seufzerallee 20, 46446 Emmerich am Rhein Tel.: 02822 6940 3.5 Sozialhilfe, Grundsicherung Personen, die nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt aus eigenem Einkommen oder Vermögen zu bestreiten, haben Anspruch auf Grundsicherung im Alter oder Erwerbsminderung bzw. Sozialhilfe. Auf diese Leistungen besteht bei Berechtigung ein Rechtsanspruch. Auskünfte erteilt die Stadtverwaltung Rees Fachbereich Arbeit und Soziales Außenstelle Rudolf-Diesel-Straße 8 Zimmer 4 und 6 im Erdgeschoss Tel.: 02851 51113 oder 51123 Ferner steht der Versichertenälteste, Herr Leo van Brackel aus Kalkar, im Auftrag der Deutschen Rentenversicherung, montags bis freitags in der Zeit von 09:00 bis 18:00 Uhr, telefonisch für eine kostenlose Rentenberatung zur Verfügung. Die Kontaktdaten von Herrn van Brackel lauten wie folgt: Leo van Brackel Tel.: 02824 2280 Mobil: 0173 2974186 E-Mail: leovanbrackel@dg-email.de Weitere Informationen zum Thema „Altersvorsorge“ können unter www.ihre-vorsorge.de abgerufen werden. Diese Internetseite ist eine Initiative der Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung und der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See. Sie informiert darüber, wie sich der finanzielle Ruhestand optimieren lässt. 3.3 Renten Service der Deutschen Post Bei einem Umzug sollten Rentnerinnen und Rentner ihre neue Adresse auch dem Renten Service der Deutschen Post mitteilen. Denn wenn Briefe nicht zugestellt und die neue Adresse nach einem Umzug nicht ermittelt werden kann, muss die Zahlung der Rente angehalten werden. Zur regulären Auszahlung werden die aktuellen Daten der Berechtigten benötigt. Diese Änderungsmitteilungen nimmt der Renten Service der Deutschen Post in jeder Postfiliale oder unter www.rentenservice.de entgegen. Doch das ist nicht der einzige Service, den der Renten Service unter www.rentenservice.de anbietet. Mit Tipps rund um die Lebenswelt älterer Menschen und vielen Service-Informationen geht der Renten Service auf die Bedürfnisse älterer Menschen ein. Das stets aktuelle „Thema des Monats“ setzt inhaltliche Akzente. „Steuerpflicht für Rentner“, „Leben im Ausland“ – aber auch „Richtig erben und vererben“ sind nur einige der Themenschwerpunkte, denen sich der Renten Service widmet. Aktuelle Nachrichten, Gesetzesänderungen und eine direkte Verlinkung mit der Deutschen Rentenversicherung runden das Angebot unter www.rentenservice.de ab.

© Africa Studio - stock.adobe.com 12 Tichelstraße 11 · 47533 Kleve Tel. 02821 718-0 · www.clivia-gruppe.de UNSERE STANDORTE AM NIEDERRHEIN: KLEVE · BEDBURG-HAU · EMMERICH · REES-HALDERN · MOERS · KAMP-LINTFORT · KEVELAER CLIVIA TAGESPFLEGE IN REES-HALDERN Gemeinschaft erleben! Tagespflege Rees Tagsüber in der Gemeinschaft, abends wieder zu Hause Tagespflege Rees GmbH Sahlerstrasse 6a 46459 Rees Telefon: 02851- 5899686 info@tagespflege-rees.de www.tagespflege-rees.de Betreuen – pflegen – da sein.

13 4. Hilfen bei Pflegebedürftigkeit Die gestiegene Lebenserwartung ermöglicht es immer mehr Menschen, nach dem aktiven Berufsleben noch Dinge zu tun, die Spaß machen und ein erfülltes Leben ermöglichen. Mit zunehmendem Alter sind viele Menschen aber auch auf Hilfe und Pflege angewiesen. Die Leistungen der Pflegekassen sind vielfältig und umfangreich. Bei der Beurteilung der jeweiligen Pflegebedürftigkeit ist eine Einzelfallprüfung unumgänglich. Deshalb ist es nicht möglich, alle Fälle aufzuführen. Bitte wenden Sie sich deshalb immer im Einzelfall an Ihre Pflegekasse. Wer ist pflegebedürftig? Pflegebedürftig sind Personen, die wegen einer körperlichen, geistigen oder seelischen Erkrankung oder Behinderung für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Alltag für längere Zeit oder auf Dauer in erheblichem Maße Unterstützung benötigen. Für diese Fälle gibt es vielfältige Unterstützung und Hilfsangebote. 4.1 Leistungen Die Pflegekassen sind bei den Krankenkassen angesiedelt und arbeiten eng mit ihnen zusammen. Die Pflegeversicherung erbringt folgende Leistungen: Pflegegeld Pflegegeld wird gezahlt, wenn Pflegebedürftige in einer häuslichen Umgebung, z. B. von Angehörigen, in geeigneter Weise gepflegt werden. Pflegesachleistungen Die Pflegesachleistung wird durch ausgebildete Pflegekräfte erbracht, die bei ambulanten Pflegeeinrichtungen (Sozialstationen, private häusliche Krankenpflege usw.) angestellt sind. Die Pflegeeinrichtung muss mit der jeweiligen Pflegekasse einen Versorgungsvertrag abschließen oder bereits abgeschlossen haben. Kombinationsleistungen Eine Kombination von Pflegegeld und Pflegesachleistung ist möglich. Pflegebedürftige haben die Möglichkeit, Geld- und Sachleistungen zu kombinieren. Bei einer solchen Kombination wird der nicht genutzte Prozentsatz der Pflegesachleistungen anteilmäßig als Pflegegeld ausgezahlt. Pflegehilfsmittel Kosten für Pflegehilfsmittel werden von der Pflegekasse übernommen, wenn sie zur Erleichterung der Pflege, zur Linderung der Beschwerden oder zu einer selbstständigen Lebensführung des Pflegebedürftigen dienen. 4.2 Arten der Pflege Verhinderungspflege Wenn eine private Pflegeperson wegen Urlaub, Krankheit oder aus anderen Gründen verhindert ist, finanziert die Pflegeversicherung für maximal sechs Wochen im Jahr eine Ersatzpflegekraft. Voraussetzung ist, dass der Pflegebedürftige vorher mindestens sechs Monate von der privaten Pflegekraft versorgt worden ist. Tagespflege In der Tagespflege werden Menschen betreut, die tagsüber nicht alleine sein können oder möchten. Von montags bis freitags werden die Gäste der Tagespflege von qualifiziertem Personal von 08:00 bis 16:00 Uhr gepflegt und betreut. Die Tagespflege kann individuell nur an bestimmten Tagen oder über die ganze Woche in Anspruch genommen werden. Die Mahlzeiten werden gemeinsam eingenommen. Für die Gäste gibt es vielfältige Aktivitäten. Auf Wunsch wird der Tagesgast morgens von der Einrichtung abgeholt und abends wieder nach Hause gebracht. Die Pflegekasse stellt je nach Pflegegrad ein Budget für die Tagespflege zur Verfügung. © AnnaStills - stock.adobe.com

14 Nachtpflege Wenn die Pflege zu Hause nicht in ausreichender Form möglich ist, besteht ein Anspruch auf teilstationäre Pflege. Dies ist auch bei kurzfristig erhöhtem Pflegebedarf möglich. Die Leistungshöhe ist nach dem Grad der Pflegebedürftigkeit gestaffelt. Kurzzeitpflege Falls vorübergehend weder die häusliche noch eine teilstationäre Pflege realisierbar ist, besteht die Möglichkeit der vorübergehenden Unterbringung in einer vollstationären Pflegeeinrichtung (Pflegeheim). Die Kosten dafür übernimmt die Pflegekasse für maximal 4 Wochen unter Berücksichtigung des jeweils festgelegten Pflegegrades. Vollstationäre Pflege Reichen häusliche, teilstationäre oder Kurzzeitpflege nicht mehr aus, kann die pflegebedürftige Person in einem Pflegeheim untergebracht werden. Um einen Heimplatz müssen sich die Angehörigen allerdings selbst bemühen. Der Antrag zur Heimaufnahme muss direkt beim betreffenden Alten-und Pflegeheim erfolgen. Sollten die eigenen Einkünfte nebst Pflegekassenleistungen nicht ausreichen, den monatlichen Pflegesatz zu finanzieren, so kann ein Antrag auf Übernahme der ungedeckten Heimpflegekosten für Reeser Bürger beim Fachbereich Arbeit und Soziales in der Außenstelle RudolfDiesel-Straße 8, Zimmer 6 im Erdgeschoss, Tel.: 02851 5113, gestellt werden. Für Fragen und Beratungen, insbesondere zum neuen Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz, stehen ferner folgende Institutionen bereit: 4.3 Pflege- und Gesundheitsberatung Caritasverband Kleve Kirchplatz 12, 46459 Rees Ansprechpartner: Anett Heselmann, Natalie Schiffers-de Jong Tel.: 02851 58219 E-Mail: a.heselmann@caritas-kleve.de E-Mail: n.schiffers-dejong@caritas-kleve.de 4. Hilfen bei Pflegebedürftigkeit Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg Wir Menschen werden älter und unser Bedarf an benötigter Hilfe, Versorgung und Pflege steigt. Einen Angehörigen in seiner letzten Lebensphase zu Hause zu pflegen und zu begleiten, stellt eine große Herausforderung für alle Beteiligten dar. Wir vom Palliativ Netzwerk haben es uns zur Aufgabe gemacht, Sie und Ihre Lieben in allen Fragen rund um das Thema Palliativversorgung und Begleitung im Alltag zu unterstützen. Brückenstraße 45-47 47574 Goch 02823-943 79 20 goch@pallinetz.de Brückenstraße 49 47574 Goch 02823-868 97 80 alltagsbegleitung@pallinetz.de Palliativp ege Wir kümmern uns ganzheitlich um Ihren Angehörigen mit seiner fortgeschrittenen, nicht mehr heilbaren Erkrankung in seiner letzten Lebenszeit. Dabei stehen die Würde, das Lindern von unerträglichem Leid und die Verbesserung der Lebensqualität an erster Stelle. Alltagsbegleitung Wir unterstützen mit Hilfe und Beschäftigung bei Ihren alltäglichen Dingen des Lebens, z.B. bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten, in der Freizeit, bei der Teilnahme am sozialen Leben sowohl zuhause als auch im Pflegeheim, aber auch in Familien oder Single-Haushalten mit Kindern. www.pallinetz.de Anzeige_Palli+AB_93x270mm_02-2024_final.indd 1 14.02.24 11:37

15 Dienstleistungen. Es stehen für Fragen rund um das Thema Pflege Fachberater der AOK Rheinland/Hamburg sowie der IKK Nordrhein Kleve bereit. In allen Fällen, in denen eine telefonische Auskunft nicht genügt, kann selbstverständlich auch ein Termin für einen Hausbesuch durch die jeweils zuständige Pflegekasse vereinbart werden. Die Auskünfte, die Ratsuchende durch die Telefonberatung erhalten, erfolgen selbstverständlich wettbewerbsneutral und unabhängig davon, bei welcher Krankenkasse man versichert ist. 4.5 Die 115 – IHRE BEHÖRDENNUMMER – als Wegweiser für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige Zum Thema „Anspruch auf Pflegeberatung“ können auch über die 115 telefonisch Auskünfte eingeholt werden. So haben grundsätzlich alle Versicherten, die Leistungen der Pflegeversicherung erhalten oder einen entsprechenden Antrag gestellt haben, gegenüber der Pflegekasse oder dem privaten Versicherungsunternehmen, das für sie die private Pflegepflichtversicherung durchführt, einen gesetzlichen Anspruch auf Pflegeberatung. Gleiches gilt für pflegende Angehörige und weitere Personen, zum Beispiel ehrenamtliche Pflegepersonen. Voraussetzung hierfür ist die Zustimmung des Pflegebedürftigen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter www.115.de und www.bundesgesundheitsministerium.de/pflege. Für folgende Schwerpunktbereiche finden dort Beratungen bzw. Hilfestellungen statt: • Mobile Pflege • Palliativpflege • Wundmanagement • Alltagsbegleitung • Pflegeüberleitung • Pflegeberatung • Beratungsbüro Demenz • Hausnotruf • Menü-Service „Essen auf Rädern“ • Gesprächskreis für pflegende Angehörige und für Angehörige demenziell erkrankter Menschen • Hauswirtschaftliche Dienste • Seniorenreisen • Niedrigschwellige Betreuungsangebote • Tagespflege Deutsches Rotes Kreuz Pflegegruppe Rees-Emmerich Am Weißen Turm 2, 46459 Rees Ansprechpartner: Tatjana Barbeln Tel.: 02851 92777 E-Mail: pflegegruppe-rees@kv-kleve-geldern.drk.de Für folgende Schwerpunktbereiche finden dort Beratungen bzw. Hilfestellungen statt: • Häusliche Alten- und Krankenpflege • Mobile Pflege • Beratungsbesuche nach § 37 Abs. 3 SGB XI • Alltagsbegleitung • Tagespflege in Kleve • Hausnotruf • Seniorenreisen 4.4 Pflegestützpunkt im Kreis Kleve Die Krankenkassen und der Kreis Kleve führen eine gemeinsame Pflegeberatung (telefonisch) durch. Diese ist zu erreichen unter Tel.: 02821 805333 von montags bis freitags in der Zeit von 08:00 bis 16:00 Uhr. Unter dieser Nummer können pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige eine Beratung über Hilfsangebote im Kreis Kleve vereinbaren. Ziel ist es dabei, den Patienten möglichst zu Hause Rede und Antwort zu stehen, in Fragen zu Versicherungen, Pflegegraden oder © pikselstock - stock.adobe.com

16 5. Wohnen im Alter Nach dem Ende der Berufstätigkeit bekommen die Wohnung und das Wohnumfeld oftmals einen höheren Stellenwert. Der Kontakt zu den Nachbarn und die vertraute Umgebung werden wichtiger, auf Bekanntes und Bewährtes möchte man ungern verzichten. Deshalb möchten die meisten Menschen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Wohnung oder ihrem Haus bleiben. Nicht immer ist im Alter ein Umzug erforderlich. Häufig ist es möglich, mit einfachen Mitteln und geringem Aufwand die Wohnung altersgerecht auszustatten. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die das Leben schwer machen, zum Beispiel fehlende Haltegriffe im Bad, zu wenig Platz im Schlafzimmer oder schwer erreichbare Hängeschränke in der Küche. Im Zweifelsfall sollte durch einen Wohnraumberater geprüft werden, welche Umbauten notwendig sind. 5.1 Alten- und behindertengerechte Wohnungen Hauseigentümer haben es meist selbst in der Hand, bei Bedarf ihr Haus baulich anzupassen und für eine Barrierefreiheit zu sorgen. Mieter von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern dagegen nicht. Diese müssen entweder Kontakt mit ihrem Vermieter aufnehmen und versuchen, bauliche Anpassungen zu erreichen, oder aber in eine barrierefreie Wohnung umziehen. Um Gespräche mit dem Vermieter zu erleichtern, kann auf die Möglichkeit von staatlichen Zuschüssen oder vergünstigten bis zu zinsfreien Darlehen verwiesen werden. Entsprechende Informationen zu den jeweils aktuellen Wohnungsbaufördermitteln können beim Fachbereich 2 des Kreises Kleve erfragt werden (Tel.: 02821 85515, Fax: 02821 85279). Zusätzlich bietet der Kreis Kleve eine kostenfreie Wohnberatung vor Ort an. Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Wohnberatung ist, dass es sich um eine selbst genutzte Eigentums- oder Mietimmobilie im Kreis Kleve handelt. Weitere Informationen können beim Fachbereich 4 des Kreises Kleve erfragt werden (Tel.: 02821 85341). 5.2 Betreutes Wohnen Das betreute Wohnen wird für ältere, noch rüstige Menschen immer mehr zur interessanten Alternative. Spezielle altersgerechte Wohnanlagen ermöglichen ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung. Darüber hinaus werden vom Betreiber der Anlage verschiedene Grund- und Wahlleistungen wie die Vermittlung und Organisation von Hilfe und Pflege, von Freizeit- und Beschäftigungsangeboten, Erledigung von Besorgungen usw. angeboten. In Rees ist dies derzeit wie folgt möglich: Alten- und Pflegeheim St. Marien Haldern gGmbH Gerhard-Storm-Straße 1, 46459 Rees-Haldern Tel.: 02850 90190 Haus an der Friedburg Christin Bach An der Friedburg 6 a + b, 46459 Rees Tel.: 02851 965518 oder 0171 8809075 SENIOREN WOHNGEMEINSCHAFT LOUISEEin Leben in herzlicher Gemeinschaft in Anholt Weitere Informationen unter www.Augustahospital.de Wohngemeinschaft Louise Heinz-Trox-Str. 4 46419 Isselburg-Anholt wohngemeinschaft.louise@alexianer.de Rufen Sie uns an, Frau Christina Schmeink berät Sie gerne! Tel. (02874) 46-576 ZWEITES GEBÄUDE AB OKTOBER 2024! Barrierefreies Wohnen in idyllischer und dennoch zentraler Lage Sicherheit einer Rund-um-die-Uhr-Betreuung Eigenes Appartement mit großem Bad und Pantryküche Alternative zum Altenpflegeheim Eigenständiges aber auch gemeinschaftliches Leben in 12-er WG Auch für Menschen mit leichter Demenz /// /// /// /// /// ///

© oneinchpunch - stock.adobe.com 17 Altenpflegeheime in Rees: Agnes-Heim, Altenpflegeheim gGmbH Gouverneurstraße 9, 46459 Rees Tel.: 02851 79-0 Altenpflegeheim St. Joseph Millingen Hospitalstraße 3, 46459 Rees-Millingen Tel.: 02851 58968-0 Alten- und Pflegeheim St. Marien Haldern gGmbH Gerhard-Storm-Straße 1, 46459 Rees-Haldern Tel.: 02850 90190 Seit 2020 besteht die Möglichkeit, über die kostenlose App „Heimfinder NRW“ und die dazugehörige Internetseite www.heimfinder.nrw.de nach einem freien Pflegeplatz zu suchen. Damit der „Heimfinder NRW“ die aktuelle Auslastung der Pflegeheime anzeigen kann, hat das Land NordrheinWestfalen die Einrichtungen gesetzlich verpflichtet, ihre freien Plätze tagesaktuell in eine vom Ministerium aufgebaute Datenbank einzugeben. 5.3 Altenpflegeheime Wenn die notwendige Pflege zu Hause nicht mehr möglich ist, bleibt meist nur der Weg in ein Altenpflegeheim. Dort wird eine umfassende Betreuung gewährleistet. Grundsätzlich kann jeder in ein Altenpflegeheim ziehen. Doch nur wer die Voraussetzungen für Pflegebedürftigkeit erfüllt, hat einen Anspruch auf Leistungen aus der Pflegeversicherung. Die Feststellung der Pflegebedürftigkeit erfolgt durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen. Die Pflegeversicherung übernimmt die Kosten für die pflegebedingten Aufwendungen. Die Unterkunfts- und Verpflegungskosten muss der Bewohner selbst zahlen. Auskünfte erhalten Sie in der Außenstelle Rudolf-DieselStraße 8 beim Fachbereich Arbeit und Soziales bei Frau Hicran Erzi, Erdgeschoss, Zimmer 6, Tel.: 02851 51113 (hicran.erzi@ stadt-rees.de). Dort können bei Bedarf auch Anträge auf Übernahme der ungedeckten Heimkosten gestellt werden, falls die Pflegeversicherungsleistungen und die eigenen Einkünfte sowie das eigene Vermögen nicht ausreichen sollten, um den Altenpflegeheimaufenthalt zu bezahlen.

© Andreas Ernst - stock.adobe.com 18 6. Vorsorge, Testament und Todesfall 6.1 Vorsorgevollmacht, Betreuungsund Patientenverfügung Eine Krankheit oder ein Unfall kann jeden in eine Situation bringen, in der er außerstande ist, für sich selbst zu entscheiden, Wünsche zu äußern und selbstbestimmt zu handeln. Auch wenn Angehörige und andere Vertrauenspersonen die Wünsche des anderen kennen, können sie nicht rechtsverbindlich entscheiden und tätig werden. Dafür benötigen sie eine Vertretungsvollmacht. Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung In einer Vorsorgevollmacht werden eine oder mehrere Personen benannt, die im Bedarfsfall handeln sollen. Die Vollmacht gilt nur für die Angelegenheiten, die in der Vorsorgevollmacht aufgeführt sind. Sie ermöglicht ein hohes Maß an Selbstbestimmtheit. Neben rechtlichen und finanziellen Angelegenheiten kann zum Beispiel für den Fall einer Betreuungsbedürftigkeit eine Person vorgeschlagen werden, die die Betreuung übernehmen soll. Eine Vorsorgevollmacht ist eine absolute Vertrauenssache. Man sollte deshalb bedenken, dass es im Notfall vielleicht keine Möglichkeit mehr gibt, den Bevollmächtigten zu kontrollieren bzw. kontrollieren zu lassen. Eventuell sollte daher dem Gericht lediglich eine bestimmte Vertrauensperson als Betreuer vorgeschlagen werden. Die Vorsorgevollmacht unterliegt keiner besonderen Formvorschrift, muss aber unbedingt persönlich unterschrieben werden. Es ist ratsam, die Vollmacht notariell bestätigen zu lassen. Patientenverfügung Die Patientenverfügung gibt den Willen einer Person wieder, wie im Krankheitsfall von den Ärzten mit sog. lebensverlängernden Maßnahmen umgegangen werden soll. Nachdem der Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen eine schwerwiegende Entscheidung ist und diese Verfügungen umstritten sind, sollte man sich die Formulierungen genau überlegen und möglichst mit seinen Ärzten abstimmen. Die Patientenverfügung ist an keine besondere Form gebunden. Vertrauenspersonen sollten darüber informiert sein. Zur Sicherheit kann die Vorsorgevollmacht nebst Betreuungs- und Patientenverfügung im Zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer registriert werden. Weitere Informationen und ggf. Broschüren zu diesem Thema erhalten Sie u. a. im Internet unter folgenden Adressen: • www.bmj.bund.de (als Suchbegriff z. B. „Patientenverfügung“ eintragen)

19 6.2 Testament Notariell aufgesetztes Testament Das öffentliche, vor einem Notar mündlich erklärte, gebührenpflichtige Testament bietet den Vorteil, dass der Notar sachkundig berät und über die Konsequenzen der geplanten Verfügungen aufklärt. Das Testament wird beim Amtsgericht hinterlegt und im Zentralen Testamentsregister der Bundesnotarkammer registriert. Es kann daher nicht verloren gehen. Zweifel darüber, ob überhaupt ein Testament vorliegt, ob es echt ist oder wie es zu verstehen ist, können in der Regel so nicht aufkommen. Eigenhändiges Testament Ohne Kosten kann man auch selbst ein Testament aufsetzen. Hierfür muss der gesamte Text eigenhändig niedergeschrieben werden. Das Schriftstück muss mit Ort, Datum versehen und mit Vor- und Zunamen unterschrieben werden. Das Testament kann zu Hause verwahrt oder sicherheitshalber bei einem Notar hinterlegt werden. Gemeinsames Testament von Ehegatten Das Gesetz ermöglicht es Ehegatten, ein gemeinschaftliches Testament, das für den Tod eines jeden Ehegatten gilt, entweder in eigenhändiger oder notarieller Form zu verfassen. Es reicht aus, wenn ein Ehegatte das Schriftstück handschriftlich niederschreibt und beide Ehegatten mit Vor- und Zunamen unterschreiben. 6.3 Hospizdienst Die ehrenamtlichen Frauen und Männer einer Hospizgruppe begleiten auf Wunsch Kranke, Sterbende und deren Angehörige. Sie helfen Angehörigen bei der Betreuung Schwerkranker und begleiten Kranke und Sterbende entsprechend deren Bedürfnissen. Die Arbeit der Hospizgruppen ist als Ergänzung zu anderen sozialen Diensten zu sehen. Die Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht. Der Ambulante Hospizdienst Rees e. V. ist wie folgt zu erreichen: Frau Andrea Bendfeld, Tel.: 02851 3575845 Bereitschaftsdienst, Tel.: 0152 01471640 E-Mail: kontakt@hospiz-rees.de Weitere Informationen können auch unter www.hospiz-rees.de abgerufen werden. Rechtsanwälte und Notare 46459 Rees Kapitelstr. 9 – Tel. (0 28 51) 9 14 70 kanzlei@hgb-rees.de | www.hgb-rees.de Herbst • Groetschel • Barkowski GbR Peter Herbst, Rechtsanwalt i.R. und Notar a.D. Janka Groetschel, Rechtsanwältin und Notarin Stefan Barkowski, Rechtsanwalt und Notar

20 © K.-U. Häßler - stock.adobe.com FRIEDHOF SCHÖNES GARTEN FLORISTIK Floristik – Garten Beet- und Balkonpflanzen Raumbegrünung Fleuropservice Friedhofsgärtnerei Grüttweg 5 • 46459 Rees • Tel.: 02851 7813 info@matthias-maas.de • www.matthias-maas.de gartnerei.maas gaertnerei_maas Begleiten Trösten Helfen Kirchplatz 16 46459 Rees Tel.: +49 (0) 28 51 / 9 66 86 66 Dederichstraße 23 46446 Emmerich am Rhein Tel.: +49 (0) 28 22 / 9 81 72 00 www.warning-bestattungen.de info@warning-bestattungen.de @bestattwarning Bestattungen Warning Büro und Beratung Markt 2 46459 Rees Wir sind jederzeit für Sie erreichbar 365 Tage im Jahr, 24h am Tag Naturnahe Bestattungen im Trostwald in Haldern. Ihre Ansprechpartnerin im Trauerfall und in Vorsorgeangelegenheiten: Karolina Lanzerath Tel. 0151-50643758 Wertherbrucher Straße 46459 Rees-Haldern www.trostwald-haldern.de HALDERN Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen. Albert Schweitzer

21 5. Grabstelle bei der Stadtverwaltung oder im Falle eines kirchlichen Friedhofes bei der zuständigen Kirche beantragen und beim Pfarramt unter Vorlage der Beerdigungserlaubnis, die das Standesamt ausstellt, die Beerdigung anmelden, 6. g esetzliche und private Versicherungsträger benachrichtigen: z. B. Rentenversicherung, Lebensversicherung, Sterbekasse, Krankenkasse, ggf. Pflegekasse, 7. Testament beim Nachlassgericht (i. d. R. Amtsgericht Emmerich) abgeben, 8. Todesanzeige aufgeben, 9. laufende Verträge, Mitgliedschaften bei Vereinen, Verbänden, Organisationen, denen der/die Verstorbene angehört hat, kündigen. 6.4 Todesfall Bei einem Todesfall macht es die persönliche Trauer oft schwer, klare Gedanken über die zu erledigenden Formalitäten zu fassen. Die nachfolgenden Hinweise können dabei helfen: 1. Arzt benachrichtigen, der den Totenschein ausstellt, 2. nächste Angehörige unterrichten, 3. B estattungsinstitut einschalten (Adressen findet man im Branchenverzeichnis der Telefonbücher) – diese übernehmen i. d. R. die nachfolgenden Schritte 4. bis 8., 4. T odesfall spätestens am folgenden Werktag beim Standesamt melden, Im Krematorium Rees stehen die Pietät und der Respekt gegenüber dem Verstorbenen im Vordergrund. Das moderne Krematorium verfügt über eine würdige Trauerhalle, einen Kondolenzraum mit umfangreicher Bewirtung, ein ansprechendes Foyer, und zwei Familienräume, in denen sich die Hinterbliebenen von ihrem Angehörigen verabschieden können. Wenn Sie Fragen haben oder sich umsehen möchten, rufen Sie uns doch einfach an. Wir sind immer für Sie da. Grüttweg 28 46459 Rees Tel.: 02851 - 967 76 30 Fax: 02851 - 967 76 39 info@krematoriumrees.de www.krematoriumrees.de Ein würdiger Abschied

22 6. Vorsorge, Testament und Todesfall Bestattungsformen sowie die Nutzung des Aschestreufeldes möglich. Konkrete Informationen zu den örtlichen Bestattungsformen erteilt die jeweilige Kommunalverwaltung oder Kirchengemeinde. Bestattungsauftrag Die Bestattungsgesetze sind von Bundesland zu Bundesland verschieden, meist werden allerdings in der Rangfolge Ehegatten, Lebenspartner, Kinder, Eltern, Geschwister, Großeltern und schließlich Enkelkinder verpflichtet, die Beerdigung in die Wege zu leiten. Für den Fall, dass keine Angehörigen mehr ausfindig gemacht werden können, kümmert sich die Ordnungsbehörde mit dem Nachlassgericht um eine öffentlich-rechtliche Bestattung aufgrund mangelnder Totenfürsorge. Sind die Bestattungswünsche frühzeitig schriftlich niedergelegt worden, werden sie von den Behörden nach Möglichkeit respektiert. Die Bestattungskosten haben die Hinterbliebenen nach der jeweiligen Erbstellung zu tragen. Sollte der Bestattungspflichtige die Kosten für die Beerdigung nicht tragen können, besteht die Möglichkeit, einen Antrag beim Sozialamt auf Übernahme der Beerdigungskosten zu stellen. 6.5 Bestattungsformen Erdbestattungen werden grundsätzlich in einem Sarg vorgenommen. Ausnahmen davon aus religiösen Gründen sind in den dafür vorgesehenen Grabfeldern möglich. Sie müssen jedoch zuvor bei der Friedhofsverwaltung beantragt sowie von der örtlichen Ordnungsbehörde genehmigt werden. Neben der traditionellen Erd- und Urnenbestattung ist auch die anonyme Erdbestattung möglich. Feuerbestattungen können sowohl in Urnen als auch durch Verstreuung oder Vergrabung vorgenommen werden. Auf den Friedhöfen stehen für Urnen Reihen- und Wahlgräber sowie pflegefreie Urnenwahlgräber zur Verfügung. Kapsellose Aschebeisetzungen sind im Begräbniswald und auf dem Aschestreufeld möglich. Wahlgrab Eine Wahlgrabstelle nimmt einen Sarg und, je nach Grab, auch zusätzlich Urnen auf. Die Wahl der Grabstätte bezieht sich auf die Bestattungsform. Auch hier sind die verschiedenen liegen uns am Herzen. Rees - Millingen - Isselburg … Beraten und Helfen 24-Stunden-Ruf unter: 02851 - 6733 Vorsorge | Bestattungen | Eigener Abschiedsraum www.bestattungen-rees.de

23 7. Internet-Wegweiser Die nachfolgend aufgeführten Portale sollen die Transparenz und Zugänglichkeit von Angeboten für ältere Menschen im Internet verbessern. Diese verstehen sich auch als Unterstützung der Kommunen bei ihren Bemühungen um die Teilhabe älterer Menschen an der Gesellschaft. Diese Wegweiser möchten alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die älteren, ermutigen, die darin angebotenen Möglichkeiten der Beratung und Hilfen, vor allem in schwierigen Lebenslagen, zu nutzen. Insbesondere • die Anregungen und Hinweise für kulturelle und sportliche Aktivitäten, • zur Erholung und Gesundheitsprophylaxe, • zur nachberuflichen Weiterbildung und zum Knüpfen sozialer Netzwerke, • zur aktiven Interessenvertretung und zur Beteiligung an den gesellschaftlichen Entwicklungen. Die genauen Internetseiten lauten: • www.forum-seniorenarbeit.de • www.demenz-service-nrw.de • www.alzheimer-nrw.de • www.zuhause-pflegen.unfallkasse-nrw.de © WavebreakMediaMicro - stock.adobe.com ©LIGHTFIELDSTUDIOS-stock.adobe.com

24 © sewcream - stock.adobe.com @apotheke.millingen Botendienst Smartphone-App Beratung UNSERE VORTEILE AUF EINEN BLICK: 46459 Rees-Millingen Hauptstraße 22a 02851 - 9730 info@apotheke-millingen.de www.apotheke-millingen.de Bestellungen sicher, schnell und einfach E-REZEPTE EINLÖSEN: Eingereicht über die gesund.de App, die gemantik App oder vor Ort mit Ihrer Krankenkassenkarte / Gesundheitskarte BOTENDIENST: Medikamente nach Hause liefern lassen 24H ABHOLAUTOMAT: Außerhalb der Geschäftszeiten bestellte Medikamente abholen Praxis Rees Brauhof 2 46459 Rees Telefon: 02851 58 18 10 Praxis Kalkar Gocher Straße 17 47546 Kalkar Telefon: 02824 99 94 60 Email: info@moellmert-logopaedie.de Web: www.moellmert-logopaedie.de Achtung: Leider sind einige Elemente wie z.B. Ihr Logo pixelig und somit nicht für ein gutes Druckergebnis geeignet. Bitte senden Sie uns diese in einer Mindestauflösung von 300 dpi zu. Vielen Dank! Im Dienste Ihrer Gesundheit.

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