Wohnraumanpassung Saale-Orla-Kreis

7 SOK-SOS-Dose Agathe-Projekt des Thüringer Sozialminis- teriums will ältere Menschen in der Region wieder mehr in die Gemeinschaft integrieren und vor Ort über Angebote informieren. „Älter werden in der Gemeinschaft – Thüringer Initiative gegen Einsamkeit“ – dieses Projekt des Thüringer Sozialministeriums unter dem Namen AGATHE gibt es in mehreren Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten. Im Saale-Orla-Kreis nahmen 2021 zunächst zwei Beraterinnen ihre Arbeit in den Verwaltungsgemeinschaften RanisZiegenrück und Oppurg auf. Im Jahr 2022 folgten weitere zwei Beraterinnen in Rosenthal am Rennsteig und Remptendorf. Die tüchtigen Beraterinnen verfügen über jahrzehntelange berufliche Erfahrungen im Bereich Pflege und sind seit Jahren bestens in ihrer Heimatregion vernetzt. Die Agathe-Beraterinnen haben die Aufgabe, ältere Menschen wieder stärker in die Gemeinschaft vor Ort zu bringen und werden dabei vom Thüringer Sozialministerium unterstützt. Es soll älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ermöglicht werden, so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause zu führen, auch wenn Familienangehörige nicht in der Nähe wohnen und sie nicht selbst unterstützen können. Individuelle Beratungen gehören zum Aufgabengebiet. Die Beraterinnen begleiten die Klienten nach deren individuellen Bedarfen und Wünschen, auch bei schwierigen und herausfordernden Aufgaben. Ehrenamtliche Helfer, die sich mehr in die Gemeinschaft vor Ort einbringen möchten, können sich ebenfalls gern an die Agathe-Beraterinnern wenden. Agathe – Initiative gegen Einsamkeit im Saale-Orla-Kreis Sie ist rot, etwa so groß wie eine Cola- Dose und sollte in möglichst vielen Haushalten, möglichst jeder Familie im Kühlschrank aufbewahrt werden: Seit dem Jahr 2020 wird sie kostenfrei im ganzen Saale-Orla-Kreis ausgegeben. Sie ist in Einwohnermeldeämtern des Land- kreises, in Beratungsstellen, den mobilen Seniorenbüros und den Agathe-Büros er- hältlich. Dank der Unterstützung von Sponsoren ist dies möglich. Warum in den Kühlschrank? Weil es in jedem Haushalt einen Kühlschrank gibt – und weil Angehörige und Einsatzkräfte dort sofort die Dose finden können. Der Inhalt ist nicht verderblich, jedoch sehr wichtig, vielleicht gar Zu erreichen sind die Agathe-Beraterinnen im Saale-Orla-Kreis unter folgenden Telefonnummern: lebensrettend. In der SOK-SOS-Dose steckt ein Papier mit den wichtigsten Informationen über den oder die im Haushalt lebenden Menschen. „So erfahren Rettungskräfte im Notfall schnell, um welche Person es sich handelt, wie Angehörige zu erreichen sind, ob es Vorerkrankungen gibt oder bestimmte Medikamente benötigt werden“, erklärt das mobile Seniorenbüro Gefell-Hirschberg-Tanna die Idee zur SOK-SOS-Dose. Das mobile Seniorenbüro hat zusammen mit einer Projektgruppe an der Umsetzung der SOK-SOS-Dose gearbeitet, um vor allem allein lebenden Menschen in der Region mehr Sicherheit für verschiedene Ernstfälle und kritische Situationen zu verschaffen. Inzwischen steht die SOK-SOS-Dose bereits in sehr vielen Kühlschränken im Saale-Orla-Kreis – bei Bürgerinnen und Bürgern verschiedener Alters- gruppen. Die Idee wird sehr gut angenommen. Susan Hall/Ranis-Ziegenrück 0160 5848908 Irene Steffens / Oppurg 0151 17634921 Ute Grüner / Rosenthal am Rennsteig 0151 20380240 Tamara Weinreich / Remptendorf 0176 10554416 sowie per Mail unter agathe@lrasok.thueringen.de Beraterinnen Susan Hall und Irene Steffens (o.), Tamara Weinreich und Ute Grüner (u.) © Landratsamt Saale-Orla-Kreis

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