Ausbildung - Schwerin

28 Dustin Roeske, 19 Jahre, Maschinen- und Anlagenführer, 1. Ausbildungsjahr, H.O. Schlüter GmbH ÜBER DEN BERUF MEIN PLUS IM PRIVATLEBEN: Während meiner Ausbildung übernehme ich folgende Aufgaben: Flügel vorbereiten, Glaspuffer reinigen, Schwellen und Wetterschenkel schneiden, Einleger fräsen und vorbereiten, Schließstücke montieren, Halle ausfegen, Stahl schneiden, Wartung der Stahlsäge, Wechseln von Sägeblättern, Befestigen von Verbindern, Inventur, Pfosten vorbereiten, Cavusdübel befestigen, Fenster einwickeln/ beschriften und befestigen. Am meisten Spaß macht mir das Schneiden von Schwellen/Wetterschenkeln/Lisenen und Kopplungen, da es viel Abwechslung mit sich bringt. Die zweijährige Ausbildung ist in einen betrieblichen und einen schulischen Teil gegliedert. Außerdem finden außerbetriebliche Schulungen statt. Im ersten Ausbildungsjahr stehen vor allem Themen rund um Sicherheit und Gesundheitsschutz im Fokus. Dazu gehört auch das ordnungsgemäße Zuordnen und Handhaben verschiedener Materialien. Außerdem lernt man, Arbeitsabläufe zu planen und vorzubereiten, verschiedene Fertigungstechniken anzuwenden und Produktionsanlagen einzurichten und zu bedienen. Im zweiten Ausbildungsjahr wird der Fokus auf das Warten und Inspizieren von Maschinen und Anlagen gelegt. Auch das Durchführen von Maßnahmen zur Qualitätssicherung spielt eine wichtige Rolle. MEIN WEG IN DEN BERUF Mich interessieren Maschinen, Computer und Technik allgemein und da hat mich ein Bekannter auf diesen Beruf aufmerksam gemacht. MEINE ZIELE Während der Ausbildungszeit wünsche ich mir vor allem, das Einrichten und Bedienen von Produktionsanlagen zu erlernen sowie das Warten und Inspizieren von Maschinen und Anlagen zu beherrschen. Für die Zeit nach der Ausbildung erhoffe ich mir einen sicheren Arbeitsplatz in der Region. Glücklicherweise gibt es im SAZ in Schwerin zahlreiche Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung. Das bietet eine vielversprechende Perspektive für meine berufliche Zukunft. Das Wissen um verschiedene Materialien und das Beherrschen verschiedener Werkzeuge und Maschinen ermöglichen es mir, handwerkliche Projekte zu Hause umzusetzen und Reparaturen eigenständig durchzuführen. Ich bin selbständiger geworden und habe gelernt, Aufgaben eigenverantwortlich anzugehen. Zudem bin ich selbstbewusster geworden. „Das bietet eine vielversprechende Perspektive für meine berufliche Zukunft“ Name der Firma: Sweet Tec GmbH Name und Alter des Auszubildenden: Kasimir Sieb, 19 Jahre alt Ausbildungsberuf und Lehrjahr: Fachkraft für Lebensmitteltechnik im 3. Lehrjahr Über den Beruf: Welche Aufgaben übernimmst du während deiner Ausbildung? Was macht dir besonders Spaß und warum? Für die Herstellung und Verpackung von Bonbons, Kaubonbons oder Fruchtgummis werden unterschiedlichste Anlagen benötigt - hier begeisterte mich von Anfang an die Vielfalt. Und natürlich die Zusammenarbeit mit den erfahrenen Kollegen, die mir immer wieder etwas Neues beibringen. Wie ist die Ausbildung gegliedert? Wie viele Lehrjahre musst du absolvieren? Was sind die Schwerpunkte pro Lehrjahr? Am Anfang geht es erstmal darum die Prozesse zu verstehen. Im 2. Lehrjahr habe ich dann schon allein Anlagen fahren können und im letzten, 3. Lehrjahr durfte ich meinen Schwerpunkt in einen Wunschbereich legen (für mich ist es die Produktion von Fruchtgummis). Auch habe ich in meinem aktuellen Lehrjahr 5 Wochen in der Produktentwicklung verbracht, um mein eigenes, erstes Fruchtgummi selbst zu entwickeln, produzieren und zu designen. Wer weiß, vielleicht kommt es ja irgendwann auf den Markt? Welche schulischen Voraussetzungen musst du für die Ausbildung mitbringen? Welchen Schulabschluss? Hattest du Lieblingsfächer, die in die Richtung deiner Ausbildung gehen? Für meine Ausbildung ist ein guter mittlerer Schulabschluss (MSA) notwendig, aber natürlich können sich auch Abiturienten bewerben. In der Schule haben mich schon immer Chemie und Physik begeistert. Einiges davon kann ich heute in meiner Ausbildung anwenden. Mein Weg in den Beruf: Wie bist du auf diesen Ausbildungsberuf aufmerksam geworden? Die Sweet Tec ist ein bekanntes Unternehmen in meiner Nähe. Die Idee Süßwaren zu produzieren hat mich interessiert. Und von der Sweet Tec wusste ich, dass ich mit meiner Ausbildung viele Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung in der Zukunft habe. Meine Ziele: Was wünschst du dir für die Zeit nach der Ausbildung? Ich möchte gern bei der Sweet Tec bleiben und dort in einem guten Arbeitsumfeld meine Kenntnisse vertiefen. Auch will ich meine Aufstiegsmöglichkeiten nutzen, in dem ich zum Beispiel selbst Ausbilder für Auszubildende werde und meinen Meister mache. Mein Plus im Privatleben: Wie kannst du das privat nutzen, was du in deiner Ausbildung lernst? Zum einen hat mich meine Ausbildung durch ein eigenes Gehalt viel freier gemacht – ich kann mir selbst etwas leisten. Zum anderen habe ich aber auch gelernt, was es heißt Steuern zu zahlen oder Beiträge. Wie hast du dich während der Ausbildung persönlich verändert? Vor der Ausbildung war ich sehr introvertiert und schüchtern. Ich habe gelernt offen auf neue Menschen zu zugehen oder auch direkt meine Meinung zu sagen. Ich würde sagen, dass ich mich deutlich verändert habe. INTERVIEWS

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