Ausbildung - Schwerin

58 So überzeugst du im Vorstellungsgespräch Information ist das A und O im Vorstellungsgespräch. Wenn du dich vorab über die Inhalte der Ausbildung und die Firma erkundigst, kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen. Falls du keine konkreten Informationen gefunden und daher nur eine vage Vorstellung hast, kannst du das auch im Bewerbungsgespräch ansprechen. Denn das zeigt, dass du dir Gedanken gemacht hast. „Nein, eigentlich nicht.“ „Naja, wie viele freie Tage habe ich denn während der Ausbildung?“ „So Herr Muster, haben Sie denn noch irgendwelche Fragen an mich?“ „Möchten Sie wirklich gar nichts wissen?“ Mit den Fragen am Schluss eines Bewerbungsgesprächs ist es so eine Sache. Auf der einen Seite solltest du dir unbedingt schon vor dem Vorstellungsgespräch Fragen überlegen und diese stellen, denn das zeugt von Engagement und Interesse. Aber die falschen Fragen, wie zum Beispiel nach den Urlaubstagen und den Sozialleistungen, kommen auch gar nicht gut an. Dagegen wird zum Beispiel Interesse für den zukünftigen Arbeitsbereich gern gesehen. Keine Panik! Generell ist ein Vorstellungsgespräch kein Verhör und auch keine Prüfungssituation. Es ist ganz normal, dass du vorher nervös bist. Aber wenn du dich vorab gut informiert hast und offen und freundlich auf dein Gegenüber eingehst, wirst du beim Bewerbungsgespräch sicher einen guten Eindruck machen. DIE VORSTELLUNGSGESPRÄCH-CHECKLISTE 55Wie bist du auf unsere Firma aufmerksam geworden? 55Wieso möchtest du gerade diese Ausbildung machen? 55Was sind deine Stärken beziehungsweise deine Schwächen? 55Was hast du, was andere Bewerber vielleicht nicht haben? 55Warum sind deine Noten im Fach XY so schlecht? 55Warum hast du deine erste Ausbildung abgebrochen? 55Was möchtest du in deinem Beruf gar nicht machen? Was machst du besonders gerne? 55Bist du mobil? Wie würdest du zu deinem Arbeitsplatz kommen? 55Welche Fächer magst du in der Schule besonders gerne/gar nicht und warum? Einstellungstest und Assessment-Center: Vor allem bei technischen Ausbildungen fragen Firmen deine Fähigkeiten auch gerne bei einem Einstellungstest ab. Dabei geht es meist um Allgemeinbildung und logisches Denken. Oft finden die Tests unter Zeitdruck statt, um zu prüfen, wie du mit Stress umgehen kannst. In einem AssessmentCenter stehen zudem Gruppenübungen und Rollenspiele auf dem Programm. Hier gilt die Devise: Nerven bewahren! WAS IST BEIM ONLINE-VORSTELLUNGSGESPRÄCH ZU BEACHTEN? Auf ein Online-Vorstellungsgespräch solltest du dich inhaltlich genauso gut vorbereiten wie auf einen Vorstellungstermin vor Ort. Achte auf den passenden Dresscode, denn du willst schließlich auch von zuhause aus einen seriösen Eindruck machen. Auch online darfst du nicht zu spät kommen. Wähle dich daher fünf bis zehn Minuten vor dem Gespräch in den Videocall ein. Am besten du machst dich vorher rechtzeitig mit der Software wie zum Beispiel Skype, Webex, Zoom und Microsoft Teams vertraut. In der E-Mail zum Vorstellungsgespräch erhältst du einen Link zum Videocall. Damit wird bekannt, welche Software beim Interview benutzt wird. Übe mit Freunden den Ablauf! Zudem solltest du darauf achten, dass die Beleuchtung von vorne kommt, damit dein Gesicht nicht zu dunkel erscheint. Wähle außerdem einen neutralen Hintergrund über die Einstellungen der Software aus, um deine Privatsphäre zu schützen.

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