Energetische Gebäudesanierung - Rhein-Sieg-Kreis

Smart-Home-Technik Synergien zu nutzen und Systeme zu vernetzen sind die großen Prämissen unserer Zeit. So etablierte sich auch das Smart-Home-Konzept, das facettenreich eine vernetzbare und kommunikationsfähige Haus- und Gebäudetechnik fordert, gut. Diese technischen Errungenschaften können im Alltag vielseitig unter- stützen. Die modernen Informationstechnologien machen’s möglich: Verbraucher haben – nach der Ver- netzung der Technik in ihrem Haus – die Möglichkeit, einen Großteil ihrer Haustechnik per PC, Fernbedie- nung oder Smartphone und Tablet zu steuern. Ein Funksystem gibt beispielsweise Auskunft darüber, ob beim Verlassen des Hauses alle Türen und Fens- ter verschlossen wurden. Haushaltsgeräte, wie die Waschmaschine oder der Trockner, können so gesteu- ert werden, dass sie am Tag starten, wenn der güns- tige Solarstrom aus der eigenen Photovoltaikanlage verfügbar ist. Das bedeutet, dass die moderne Tech- nik nicht nur neuen Komfort bietet, sondern auch zum Energiesparen beiträgt und so die Nebenkosten im Haushalt mindert. Auch für ältere Menschen kann diese Technik äußerst nützlich sein, denn Sanitärein- richtungen im Bad können individuell auf jeden Nut- zer programmiert oder per Handy bedient werden. Bestes Anwendungsbeispiel: Waschtisch und Toilette richten sich auf behinderten- oder altersgerechte Höhen ein. Info: Der Sicherheitsaspekt spielt eine große Rolle für die meisten Hausbesitzer. Mithilfe dieser Tech- nologie kann ein „belebtes Haus“ simuliert wer- den – auch wenn die Bewohner selbst nicht zu Hause sind. Energiespartipps • Verwenden Sie Steckerleisten mit Schalter, um sicherzugehen, dass Ihr Computer „echt“ vom Netz getrennt ist. • Bildschirmschoner sind übrigens nicht identisch mit einem aktivierten Energiesparmodus. • Keinen Bildschirmschoner bei Flachbildschir- men verwenden, sondern den Bildschirm einfach ausschalten. • Sich überlegen, ob es nicht auch ein Notebook sein könnte. Diese sind nicht nur platz-, sondern auch energiesparend. • Baden ist teurer als duschen! Ein Vollbad ergibt mindestens drei Duschen. • Mit einem Sparduschkopf können Sie mehr als die Hälfte an Warmwasser einsparen. Rund 18 Liter verbrauchen Sie pro Minute mit einem normalen Duschkopf, nur rund sechs bis acht Liter mit einem Sparduschkopf. • Mit einer Zeitschaltuhr an Ihrem Warmwasserspei- chergerät können Sie verhindern, dass das Gerät Strom frisst, obwohl es beispielsweise nachts nicht in Betrieb genommen wird. • Statt mit 60° C nur mit 40° C zu waschen, spart rund 50 % Energiekosten. Allerdings reichen bei dem Stand der heutigen Waschmittel auch 30° C! • Beim Wäschetrocknen lohnt es sich, die gewa- schene Wäsche vor dem Trocknen zu schleu- dern. Die Waschmaschine braucht weniger Strom zum Schleudern als der Trockner zum Heizen. Im Gegensatz zum Trockner verbraucht ein Wäsche- ständer gar keinen Strom. • Den Stromverbrauch Ihres Schnurlostelefons redu- zieren Sie einfach, indem Sie eine niedrige Sende- leistung einstellen. Die Sprachqualität wird dabei nicht beeinflusst. • Der Stand-by-Verbrauch mancher Fernseher und Recorder ist immens. Daher empfiehlt es sich, Ste- ckerleisten und Schalter anzuschließen, um die Geräte vollständig vom Stromnetz zu trennen. • Auch ein voller Staubsaugerbeutel erhöht den Stromverbrauch. Also rechtzeitig wechseln! Effizienzklassen Außerdem sollten Sie beim Kauf von Elektroge- räten auf die Effizienzklassen achten. Der Buch- stabe A steht hierbei für einen niedrigen Verbrauch. Bei Kühl- und Gefriergeräten sowie Waschmaschi- nen und Geschirrspülern gibt es inzwischen sogar Klasse A+++. Diese bezeichnet Elektrogeräte, die 60 % weniger Strom verbrauchen als Geräte der Energieklasse A. Dieser Unterschied macht sich auch im Portemonnaie bemerkbar. 27 Gebäudetechnik © ponsulak - Fotolia

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=