Energetische Gebäudesanierung - Modernisieren im Rhein-Sieg-Kreis

7 Interview mit dem Vorstand der Energieagentur Rhein-Sieg bewertet. Ziel ist es, eine effiziente, nachhaltige und klimafreundliche Wärmeversorgung zu gewährleisten, die den lokalen Gegebenheiten und Bedürfnissen entspricht und Planungssicherheit für Haushalte, Unternehmen und Kommunen schafft. Hier zeigt sich, vor welchen umfangreichen und komplexen Planungsprozessen die Kommunen stehen, schließlich denken die Kommunen die Wärmeversorgung in vielen Bereichen voraussichtlich ganz neu und müssen dann auch die Errichtung der Infrastruktur dafür ermöglichen. Was kann ich als Bürger neben klimafreundlichem Heizen und energetischer Sanierung selbst noch tun, um zur Energiewende beizutragen? Gute Ideen und Initiativen sind gefragt! In Windeck-Dattenfeld wird beispielsweise zurzeit ein Nahwärmenetz geplant. Der Anschub zu diesem Vorhaben kam von einem Bürger vor Ort. Wir unterstützen bei diesen Vorhaben gerne und bringen die notwendigen Akteure an einen Tisch. Mit anderen Worten: Die Energiewende stellt ein mehr als dickes Brett dar, das es zu bohren gilt … Keine Frage, die Energiewende ist aktuell eine der größten Herausforderungen für uns alle – aber sie bringt auch Chancen mit sich. So zum Beispiel für diejenigen, die gerade auf dem Weg in das Berufsleben sind: Azubis, Studierende, Schülerinnen und Schüler. Sie können sich aktiv für eine erfolgreiche Energiewende einsetzen. Die Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt sind so vielfältig wie selten zuvor. Gleichzeitig wird diese Generation aber auch mehr als jede andere zuvor von den Folgen des Klimawandels betroffen sein. Neben konkreten Energieeinsparmaßnahmen, energetischer Sanierung von Gebäuden und der Wärmeversorgung liegt ein Schwerpunkt auf der Nutzung von Solarstrom und weiterer regenerativer Energien. Darüber hinaus bieten wir für Unternehmen Fachvorträge in Kooperation mit den kommunalen Wirtschaftsförderungen an. Die Frage, wie wollen oder wie sollen wir in Deutschland zukünftig heizen, hat die Gemüter in Politik und Gesellschaft in den letzten Monaten mächtig erhitzt. Was bedeutet denn nun das seit Januar 2024 geltende Gebäudeenergiegesetz (kurz GEG)? Das GEG regelt den Übergang bis zum Jahr 2044, bis dahin dürfen Heizungen mit fossilen Energieträgern maximal noch betrieben werden. Der Einbau von Öl- und Gasheizungen ist grundsätzlich weiterhin möglich. Anlagen, die nach dem 01.01.2024 eingebaut werden, müssen dann ab 2029 schrittweise höhere Anteile von Wärme aus erneuerbaren Energien enthalten. Die Wärmepumpe hat aktuell das größte Zukunftspotenzial, da hiermit erneuerbare Umweltwärme aus Luft, Erde oder Wasser genutzt wird, keine Verbrennung stattfindet und damit keine Schadstoffbelastung entsteht. Außerdem kann ein Teil des benötigten Stroms für den Betrieb der Wärmepumpe über eine eigene Photovoltaikanlage selbst erzeugt werden. Aber sie muss auch zum Haus – zur Gebäudehülle – passen. An dieser Stelle sieht man, wie wichtig eine gute, anbieterneutrale Beratung ist. Eng verzahnt mit dem Gebäudeenergiegesetz ist die Kommunale Wärmeplanung. Damit haben die Städte und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis gerade begonnen, bis spätestens 30. Juni 2028 muss ein Ergebnis vorliegen. Hierbei werden die bestehenden und zukünftigen Wärmebedarfe, die vorhandenen und potenziellen Wärmequellen sowie geeignete Wärmenetze analysiert und  Vorstand und erweiterter Vorstand: Torsten Bölinger, Fabiano Pinto, Matthias Schmitz, Horst Becker, Regina Rosenstock, Dr. Gabriele Jahn, Jörg Bambeck und Dr. Wolfgang Paulus

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