Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Digitalisierung und Sicherheit in Stendal

13 Umwelt- und Klimaschutz Cleanup Day in Stendal Der World Cleanup Day, die weltweit größte Bottom-Up- Bürgerbewegung zur Beseitigung von Umweltverschmutzung und Müll, ist nun im offiziellen Kalender der Vereinten Nationen verankert. Jedes Jahr wird dieser bedeutende Tag ab sofort am 20. September begangen. Millionen von Teilnehmenden aus über 190 Ländern setzen sich an diesem Tag dafür ein, Straßen, Parks, Strände, Wälder, Flüsse, Ufer und Meere von achtlos weggeworfenem Abfall zu säubern. So auch Stendal in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. Glasfaser in der Hansestadt Stendal In Stendal wird der Ausbau von Glasfaser vorangetrieben, um weiße Flecken zu beseitigen. Dies erfolgte bereits für 354 Ausschreibungsadressen im Zeitraum 2019 bis 2022. Die Umsetzung für graue Flecken ist für 2024 geplant, mit einer noch nicht festgelegten Dauer für die Realisierung und 3.434 Ausschreibungsadressen. Die Telekom führt einen eigenwirtschaftlichen Ausbau in der Kernstadt durch, der Altstadt und Gewerbebereich Heerener Straße umfasst und voraussichtlich 2024 abgeschlossen wird. Blühstreifen für Biodiversität Der weltweite Verlust der Artenvielfalt ist alarmierend, daher ergreift auch die Hansestadt Stendal Maßnahmen, um diesen Verlust der Biodiversität aufzuhalten. Die Reduzierung von Mähgängen auf diesen Flächen soll nicht nur Energie und Zeit sparen, sondern auch Lebensräume für Tiere und Insekten fördern. Die Umsetzung wird von der Hochschule MagdeburgStendal begleitet, die ein projektbegleitendes Monitoring durchführt. Dieses beobachtet die Auswirkungen der geänderten Pflegemaßnahmen auf Pflanzen- und Tierwelt sowie die Bodenveränderungen. Projektflächen, darunter der Lärmschutzwall im Wohngebiet „Am Galgenberg“ und der Nordwall im Bereich der Streuobstwiese, werden bis Ende September nicht vollflächig gemäht. Diese umweltfreundliche Landschaftspflege wird auch in anderen Stadtgebieten, wo möglich und sicher, umgesetzt. Die Pflegehäufigkeit und der Pflegezeitraum beeinflussen maßgeblich, welche Tier- und Pflanzenarten sich auf einer Fläche ansiedeln. Die Umstellung auf naturnahe Pflege erfordert jedoch eine sorgfältige Planung, um negative Begleiterscheinungen zu vermeiden, wie die Ausbreitung problematischer Kräuter und Gräser. Interessierte finden weitere Informationen zur Umgestaltung von Grünflächen auf den Seiten des Bundesprogramms Stadtgrün. www.stadtgruen-naturnah.de © Edda_Gehrmann © Hansestadt Stendal © Hansestadt Stendal

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