Ausbildung - Landkreis Vorpommern-Rügen

55 Bewerbung per E-Mail In einer Online-Bewerbung gilt das Gleiche wie in einer gedruckten: Rechtschreibfehler sind unverzeihlich! Lege dir eine seriöse E-Mail-Adresse zu – am besten eine mit Vor- und Nachnamen. „Witzige“ Nicks à la „screwdriver24@gmx.de“ oder „luxuspuppe90_60_90@ online.de“ kommen gar nicht gut an. Erleichtere dem Adressaten die Einordnung und gib direkt in der Betreffzeile die ausgeschriebene Position, den Standort und die Kennziffer der Stellenanzeige an. Achte darauf, dass die Gesamtgröße der angehängten Dateien 5 MB nicht überschreitet. Wenn nötig, mach dich erst einmal mit den Komprimierungsprogrammen vertraut, die es für dein PC-Betriebssystem gibt. Verschicke nach Möglichkeit nur eine Datei. Am besten, indem du alle Bewerbungsbestandteile zu einer PDF-Datei zusammenfügst. Zu viele Einzeldateien erschweren den Personalabteilungen, Ordnung und Übersicht zu bewahren. Kopiere das einleitende Anschreiben direkt ins E-Mail-Fenster. Ebenfalls dazu: ein kurzes Anlagenverzeichnis. Wie bei einer gedruckten Bewerbung: Verwende ein professionelles Bewerbungsfoto, kein Selfie vom Handy! Keine Vorlagen für das Anschreiben aus dem Internet downloaden. Erfahrene Personalabteilungen kennen die alle und reagieren entsprechend allergisch. Auch bei Online-Bewerbungen gehört eine Unterschrift dazu. Scanne deine Unterschrift ein und füge diese am Ende des Anschreibens ein, bevor du es per Mail an den Empfänger versendest. Recherchiere nach Möglichkeit die E-Mail-Adresse des/ der zuständigen Personalchefs/-chefin und schreibe diese/-n direkt an. VORSICHT SPAMFILTER Du wirst in der Regel innerhalb kürzester Zeit eine Bestätigungsmail erhalten, dass deine Bewerbung erfolgreich eingegangen ist, egal ob du dich per E-Mail oder über ein Online-Bewerbungsportal beworben hast. Üblicherweise wirst du nach einer gewissen Zeit erneut benachrichtigt, ob du für die Stelle in die engere Auswahl kommst oder leider eine Absage erhältst. Daher solltest du deinen Spamfilter regelmäßig kontrollieren und entsprechend anpassen, um keine Nachrichten oder ein mögliches Vorstellungsgespräch zu verpassen. CHECKE DEINE SOCIAL-MEDIA-ACCOUNTS Viele Arbeitgeber, die eine Bewerbung ernsthaft prüfen, googeln auch einmal im Internet, um zusätzliche Infos über die Kandidaten einzuholen. Zwangsläufig stoßen sie auch auf deren Auftritte in sozialen Netzwerken. Darum solltest du dir diese vor einer Bewerbungsphase nochmal ganz genau anschauen. Auf politische oder religiöse Statements solltest du ganz verzichten, auch vorsichtig mit der Schilderung persönlicher Vorlieben und Meinungen sein. Fehltritte können dich auch nach Jahren noch einholen – das Internet vergisst nichts. Ältere Foreneinträge, hinter denen du vielleicht gar nicht mehr stehst, kannst du möglicherweise löschen lassen – rechtlich dazu verpflichtet sind die Betreiber aber nicht. Unmöglich sind abfällige Äußerungen über ehemalige Arbeitgeber. Ebenso Partyfotos, auf denen du angetrunken posierst, leicht bekleidet bist oder obszöne Gesten machst. Vorteilhaft kann allenfalls sein, wenn es sich um Profile handelt, die auf dein ehrenamtliches Engagement oder auf Mitgliedschaften in gemeinnützigen Organisationen verweisen. Generell solltest du aber sehr vorsichtig mit Angaben persönlicher Daten sein.

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