Maßnahmen zur Wohnraumanpassung im Landkreis Straubing-Bogen

10 Rundgang durch die Räume Assistive-Listening-Systems Wichtig für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen: Es gibt verschiedene Telefonverstärker, Schwerhörigentelefone und barrierefreie Handys. Hörgeräte sollten mit einer aktivierten Induktionsspule (T-Spule) oder mit Bluetooth ausgerüstet sein. Die Telefonhilfen müssen vorab getestet werden, da der Bedarf sich nach dem Ausmaß des Hörverlustes richtet. Für Ertaubte gibt es ebenfalls technische Lösungen. Akustische Signale, z. B. Türklingel, Telefon, Handy, Rauchmelder durch verschiedene Lichtsignal- und Vibrationsanlagen ergänzen. An der Wohnungstür kann zudem eine Bildübertragungsanlage, ein Spion oder eine Türkette hilfreich sein. Bei einer schlechten Raumakustik gibt es verschiedene Sanierungslösungen (zum Beispiel Akustikdecke, Raumteiler und Wandpaneele), aber auch mit einfachen Mitteln kann die Akustik verbessert werden (z. B. Stoffe, Pflanzen und offene Regale). Fliesen, Laminat und andere harte Bodenbeläge sind zu vermeiden bzw. mit Teppich zu bedecken oder durch andere schallschluckende Bodenbeläge zu ersetzen. Störende Nebengeräusche können manchmal durch einfache Lösungen vermieden werden (z. B. Filzgleiter). Es sollten keine Lüfter und andere geräuschproduzierende Geräte in der Nähe der Kommunikationsorte aufgestellt werden. Türen und Fenster sollten schalldicht sein. Notrufsystem: Eine Sprachübertragung des Notrufs sollte deutlich und klar sein und Notrufübertragung sowie Notrufannahme optisch angezeigt werden. Sitzecken und Kommunikationsorte sollten so angeordnet sein, dass die Menschen mit Hörbeeinträchtigungen den Raum und die Türen im Blickfeld haben. Das Wohnzimmer bzw. andere Zimmer sollten hell und blendfrei ausgeleuchtet sein. Ausstattung von Wohnräumen mit LED- Leuchtkörpern für eine gute Ausleuchtung, um bei Gesprächen die Mimik des Gesprächspartners zu erkennen. © Pixel-Shot - stock.adobe.com

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