Wohlfühlort für alle Generationen Samtgemeinde Nord-Elm

6 DIE MITGLIEDSGEMEINDEN STELLEN SICH VOR Zu den weiteren Besonderheiten des Dorfes gehören die zahlreichen denkmalgeschützten Altbauten. Da Räbke einst ein Bauerndorf war und diese bäuerliche Prägung bis heute bewahrt hat, gibt es viele gut erhaltene Vierseithöfe zu bewundern. Insbesondere auf dem zentralen Platz an der Breiten Straße sind viele von ihnen um die ehemalige Bäckerei und entlang des Mühlgrabens unter Lindenalleen angesiedelt. Die Schunter durchfließt das Dorf in zwei Armen, dem Hauptbachlauf und einem im Mittelalter von Mönchen angelegten Mühlengraben. Früher verfügte Räbke über sieben Mühlen, in denen Mehl, Öl und Papier produziert wurden. Eine dieser Mühlen, die vollständig erhalten geblieben ist, kann heute noch besichtigt werden. Daher wird das Dorf auch heute noch als „7-Mühlen-Dorf“ bezeichnet. Die besondere Idylle entsteht durch den zweiteiligen Bachlauf und die alten sowie jungen Linden, die sich entlang des Wassers erstrecken. Trotz seiner historischen Pracht ist Räbke auch für junge Familien attraktiv, mit einem großen Freizeitbereich, einem Jugend- und Gästehaus, einem Sportplatz mit Jugendheim, einem Abenteuerspielplatz sowie einer modernen Kindertagesstätte mit Krippe und Kindergarten. Als besonderes Highlight gilt das Freibad der Samtgemeinde mit Campingplatz, Gastronomie und dem malerischen Schuntersee. In den letzten Jahren haben zahlreiche junge Familien das Dorf als ihren Wohnsitz gewählt und tragen dazu bei, die Gemeinschaft zu bereichern. Die Idylle des Dorfes übt nicht nur auf die Einheimischen eine Anziehungskraft aus. In den vergangenen Jahrzehnten diente Räbke als Kulisse für mehrere TV-Filme, darunter „Neues aus Uhlenbusch“ und der Krimi „Eskalation“. Im Jahr 2008 wurde der Sat.1-Film „Böseckendorf – die Nacht, in der ein Dorf verschwand“ in den malerischen Kulissen von Räbke gedreht. Räbke Räbke, eingebettet im Naturpark Elm-Lappwald, besticht durch seine einzigartigen Merkmale, die einen Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Allen voran sind die beiden Wahrzeichen zu erwähnen, die Räbke zu einem einzigartigen Ort machen. Der Räbker Thie, einer der letzten erhaltenen Thingplätze Norddeutschlands, fungiert wie ein majestätisches Eingangsportal, das sich auf einer Anhöhe vor den Toren des Dorfes erstreckt. Die 31 Kastanien und 2 Eichen, die den Platz säumen, sowie die 7 Linden in der Mitte erzählen von der historischen Bedeutung dieses Ortes als alter germanischer Gerichtsplatz. Ihm gegenüber, auf einer Anhöhe, erhebt sich die St. Stephani-Kirche als weiteres Wahrzeichen des Dorfes. Ihre einzigartige Bauweise unterscheidet sie deutlich von anderen Kirchen in der Region. Die Kirche hat für unsere Gegend eine besondere Bedeutung, da sie einst ein Archediakonat war, von dem aus der Bischof von Halberstadt die Christianisierung vorantrieb. Bereits im 8. Jahrhundert wird hier eine Taufkapelle erwähnt. Die heutige Kirche ist eine Pilgerkirche am Braunschweiger Jakobsweg. Räbke Fliederbusch in Räbke Thieplatz in Räbke

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