Jahrbuch für das Amt Trittau 2024

30 AMT TRITTAU Gemeinde Lütjensee Fertigstellung Hamburger Straße Nach etwa eineinhalb Jahren Bauzeit konnte die Hamburger Straße im Jahr 2023 fertig gestellt werden. Uns ist bewusst, dass diese Baustelle vielen Einwohnerinnen und Einwohnern Lütjensees einiges abverlangt hat. Daher möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich für Ihre Geduld bedanken. Hinsichtlich der Qualität der Erstellung wurden unsererseits, wie auch von Seiten vieler Bürger, immer wieder Fragen aufgeworfen. Daher standen und stehen wir im Zusammenhang mit nötigen Nachbesserungen im steten Kontakt zum Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-­ Holstein (LBV). Ein weiterer Punkt, der noch offen ist, ist der in beide Richtungen befahrbare Fahrradweg. Um die Befahrung in beide Richtungen zu gewährleisten, wurde der Gemeinde auferlegt, dass die Straßeneinmündungen in die Hamburger Straße farblich gekennzeichnet werden. Ebenso ist an diesen Stellen mithilfe eines Piktogramms auf den Fahrradverkehr aufmerksam zu machen. Die Mittel, die für diese Maßnahme nötig sind, wurden im Haushalt 2024 berücksichtigt. Die Ausschreibung hierzu wurde von der Verwaltung vorgenommen. Sobald das Wetter es zulässt, wird die Maßnahme umgesetzt. Neuaufstellung der Regionalpläne Im Juni des letzten Jahres haben uns die ersten Entwürfe der neuen Regionalplanung erreicht. Für die Gemeinde Lütjensee sieht diese keine weiteren Entwicklungsmöglichkeiten für die Gemeinde vor. Alle Grünzüge wurden unmittelbar an die bestehende Bebauung herangeführt. Da ein Regionalplan eine Laufzeit von mindestens 15 Jahren hat und wir uns auch für zukünftige Gemeindevertretungen nicht das Heft des Handelns aus der Hand nehmen lassen möchten, haben wir hierzu eine klare Stellungnahme verfasst. Es gilt, gerade die Millionen schweren Investitionen der vergangenen Jahre in Krippen und Schule zu schützen. Daher muss die Gemeinde immer in der Lage sein, gegebenenfalls mit Neubaugebieten nachzusteuern. Die Regionalpläne werden uns auch in diesem Jahr weiter beschäftigen. Der Ausblick für dieses Jahr sieht die folgenden Projekte vor: Sanierung Königsberger Straße In diesem Jahr sollen die Planungen zur Sanierung der Königsberger Straße beginnen. Es war immer vorgesehen, zuerst die Hamburger Straße zu sanieren, bevor man die Königsberger Straße in Angriff nimmt. Diese Voraussetzungen sind nun gegeben. Das Projekt wird von Herrn Erik Engelbrecht geleitet. Notfallplanung Bereits im letzten Jahr haben die Arbeiten zur Entwicklung eines Notfallplanes für den Fall eines Blackouts begonnen. Ziel ist es im Falle eines großflächigen Stromausfalls eine Leitlinie zu entwickeln, um den größtmöglichen Schaden von der Gemeinde Lütjensee und den Bürgerinnen und Bürgern Lütjensees abzuwenden. Das Projekt wird von Malte Kramhöft geleitet. B31 Nachdem es noch vereinzelt zu Verzögerungen kam, wird zu Beginn dieses Jahres die Erschließung des Baugebiets 31 ausgeschrieben. Das heißt, dass auch in diesem Jahr mit der Vermarktung der Grundstücke begonnen wird. Das Projekt leiten Erik Engelbrecht und Tore Sternberg. Integriertes Klimaschutzkonzept Wir haben 2023 auch bereits mit einem integrierten Klimaschutzkonzept für die Gemeinde Lütjensee begonnen. Das integrierte Klimaschutzkonzept beleuchtet sechs Handlungsfelder: die Wärmewende, die Stromwende, die Mobilitätswende, die Konsumwende, die Klimaanpassung sowie die CO2-Bindung. Am Ende steht das Ziel der Klimaneutralität. Aus dem Workshop, der gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinden Lütjensee, Grönwohld und Hohenfelde im vergangenen Dezember stattfand, haben wir viele Impulse mitgenommen. Der Entwurf soll in den ersten zwei Monaten dieses Jahres vorliegen. Die Präsentation der Ergebnisse wird dann voraussichtlich im März 2024 stattfinden. Mitglieder der Lenkungsgruppe sind Tore Sternberg und Heiko Röttinger. Wärmewende Als Bestandteil des integrierten Klimaschutzkonzeptes nimmt die Wärmewende einen essenziellen Teil ein. Etwa 50 Prozent des CO2 Ausstoßes entsteht über die Wärmegewinnung. Da die Betrachtung sowohl lokal aber für mögliche Fernwärmenetze auch überregional erfolgt, haben sich die Amtsgemeinden und die Gemeinde Trittau für dieses Projekt zusammengeschlossen. Jugendarbeit Die Gemeinde möchte in diesem Jahr Raum für die Jugendarbeit schaffen. Seit vielen Jahren wird versucht, in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Stormarn und der Initiative Jugendarbeit auf dem Lande, Jugendarbeit aufzubauen. Ein Grund, der immer wieder zum Hindernis wurde, sind fehlende Räumlichkeiten. Hier sind wir auf der Suche nach Lösungen. Das Projekt wird von Juliane EbertSchulz geleitet. Neue Homepage Bereits seit dem letzten Jahr arbeiten wir an einer neuen Homepage. Hier sind wir kurz vor der Finalisierung und werden kurzfristig online gehen. Das Projekt wird von Juliane Ebert-Schulz geleitet. Ortsentwicklungskonzept Ein weiteres Projekt, das wir in diesem Jahr anstoßen werden, ist das Ortsentwicklungskonzept. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Lütjensees wollen wir eine Road Map erstellen, die uns den Weg in das Lütjensee der Zukunft weisen soll. Hierzu werden wir Sie im Laufe des Jahres zum Austausch einladen. Ich möchte es an dieser Stelle nicht versäumen, mich bei allen ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern zu bedanken, die mit ihrem Tun dazu beitragen, dass die Gemeinde Lütjensee eine lebendige Gemeinde bleibt. Mein besonderer Dank gilt auch der Freiwilligen Feuerwehr Lütjensee, die in ihren vielfältigen Aufgaben immer wieder Hervorragendes leistet. Wenn Sie Fragen zu unserer Arbeit haben, besuchen Sie gerne die Ausschüsse oder kontaktieren Sie uns unter den anfangs genannten E-Mail-Adressen. Ihr Heiko Roettinger Bürgermeister Lütjensee

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