Jahrbuch für das Amt Trittau 2024

40 AMT TRITTAU Hahnheide-Schule / Grundschule Lütjensee / Offene Ganztagsschule Lütjensee Rappelkiste großem Interesse aufgenommen und in den Unterrichtsalltag integriert werden. Als Besonderheit bieten wir im Wahlpflichtbereich ab Klasse 7 die Fächer Gestalten, angewandte Naturwissenschaft, Verbraucherbildung, Technik und Französisch, in der Sek.II die Profile Geografie, Sport und Biologie an. Aktuelle Eindrücke unseres leben- digen Schullebens finden Sie hier: https://www.hahnheide-schule.de/ oder live an den Tagen der offenen Tür, die regelmäßig im Februar stattfinden. Über das genaue Datum informieren wir in der Presse und auf unserer Homepage. Mit lieben Grüßen, Christiane Hemming Schulleiterin Grundschule Lütjensee Im Juni 2023 konnten wir die gelungene Erweiterung unserer Schule feiern. Es war uns eine besondere Freude und Ehre, so viele Gäste zu diesem tollen Anlass im Namen der gesamten Schulgemeinde begrüßen zu dürfen. Mit dem Votum des Schulverbandes, unsere Schule zu erweitern wurde ein wesentlicher Beitrag für die Weiterentwicklung unseres pädagogischen Angebots und der vorhandenen Kompetenzen geleistet. Die Investition in unsere Schule verstehen wir als Auftrag, zeitgemäße pädagogische Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Es ist nötig und erforderlich einen Wandel von Die Relevanz der Umwelt- und Nachhaltigkeitserziehung bedarf angesichts des Klimawandels und des Raubbaus an natürlichen Ressourcen keiner besonderen Begründung. Die Schule muss ein positives Verhältnis zur Natur und Umwelt erlebbar werden lassen. Wieder einmal begegnete unserer Schule viel Schönes, Neues, Erstaunliches, Bewegendes, Freudiges, Großes und Kleines. Bereichernd und etwas ganz Besonderes war wie in jedem Jahr die Zusammenarbeit. Unsere Schule lebt davon, dass alle, die in ihr arbeiten, in ihr leben, sie besuchen, offen füreinander sind, sich wahrnehmen und sich dafür einsetzen. An dieser Stelle gilt ein großer Dank an alle, die sich Gedanken über die Schule und deren Entwicklung machen, Ideen austauschen und uns aktiv unterstützen. Wenn Sie sich noch näher über unsere Schule informieren möchten, nutzen Sie gerne unsere Homepage: www.grundschule-luetjensee.de Marcus Bieder, Schulleiter Offene Ganztagsschule Lütjensee Rappelkiste Für uns geht ein aufregendes Jahr zu Ende. Nach langer Planung eines Anbaus der Schule, konnte die „Rappelkiste“ ihre Mensa und die vier neuen Räume beziehen und mit Leben füllen. Wir haben ein neues Raumkonzept entwickelt, das den Kindern ein hohes Maß an Freiheit einräumt, zum anderen aber auch Geborgenheit und Übersicht bietet. der traditionellen belehrenden zu einer modernen lernenden Schule zu vollziehen. Eine zukunftsfähige Schule, die sich als lernende Schule versteht, muss ein pädagogisch und räumlich inszeniertes Grundgerüst mit einer gewissen Wandlungsfähigkeit haben. Der Schlüsselbegriff für Lebenstauglichkeit heißt nicht mehr nur „Wissen“, sondern vor allem „Können“. Gemeint sind Aktivitäten wie: sich eigenständig Informationen beschaffen, diese Informationen für Problemlösungen nutzen, kritisch hinterfragen, verständlich weitergeben und nicht mehr nur „Antworten auswendig lernen“, sondern „die richtigen Fragen stellen“. Vokabeln, Rechtschreibung all das muss selbstverständlich auch weiterhin geübt werden – um die richtigen Fragen stellen zu können. Lernen ist also ein aktiver und interaktiver Prozess. Es gilt, verschiedene Zugänge zum Lernen zu ermöglichen, die der Vielfalt unterschiedlicher Lerntypen entsprechen. Unsere Kinder benötigen vielfältige und häufige Perspektivwechsel. Für dieses Verständnis von Lernen muss Schule auch zu einer großflächigen „Werkstatt“ mit Leseplätzen, Präsentations- und Ausstellungsflächen, vielfältigen Außenanlagen, Platz für Experimente und Inspiration werden können. Und …. jedes Kind lernt verschieden. Lernen findet im eigenen Kopf, im eigenen Körper statt, im eigenen Tempo, an unterschiedlichen Themen, auf ganz verschiedenen Wegen. Für den konstruktiven Umgang mit dieser Verschiedenheit gibt es eine Bedingung: Die Organisation der Arbeitsformen muss variabel sein, um individualisierendes Lernen zu ermöglichen. Wir möchten eine Schule sein, die die Einmaligkeit jedes Einzelnen respektiert und zugleich die Unterschiedlichkeit zu wechselseitiger Unterstützung nutzt. Ein Ort, an dem man sich als Schüler den ganzen Tag gern aufhält, braucht atmosphärische Dichte, haptische Erfahrbarkeit, ausgeprägte Materialität und räumliche Vielfalt. Auch der Vormarsch der Digitalität ist in Schule unaufhaltsam. Der Lehrer wird sich in Zukunft der modernen Medien bedienen wie er bislang schon immer Medien – Schulbuch, Landkarte und Overheadprojektor – benutzt hat. Zugleich kommt auf die Schule eine wichtige kompensatorische Aufgabe zu: Gerade um der humanen Nutzung der modernen Technik willen muss die Schule einen Schritt „zurück gehen“. Und die „neue“ Schule muss angesichts der ungeheuren Beschleunigung, die die digitale Technik ermöglicht hat, systematisch verlangsamen, d. h. den eigenen Sinneseindrücken Zeit geben, den zweiten und dritten Blick zulassen, den inneren Impuls abwarten. Der Außenbereich soll mittel- bis langfristig in verschiedene Zonen – Ruhe, Spiel- sowie Sportbereich – gegliedert werden, mit vielfältigen Bewegungsanregungen (Klettergerüst / Kletterwand, Schaukeln, Tischtennis, Streetball, Bolzplatz u. ä.), schattigen Sitzgelegenheiten, vielleicht einem Wasserlauf etc.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=