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BILDUNG UND SOZIALES: FORTSCHRITT SICHERT ZUKUNFT
„MODELL DER MÖGLICHKEITEN“
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„
Nichts ist mächtiger als eine Idee,
deren Zeit gekommen ist.
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Seit Oktober 2009 ist Tuttlingen Hochschulstadt mit Vorbildfunktion. Der
Hochschul-Campus Tuttlingen hat inzwischen seine Bewährungsprobe
erfolgreich bestanden. DerWesenskern eines landesweit einmaligen
Modelles von Lehre und Forschung ist fest verankert im Praxisalltag
der heimischen Industrie.Wirtschaft,Wissenschaft und kommunale
Raumschaft stellen sich der Zukunftsaufgabe Bildung partnerschaftlich
und tragen gemeinsam die finanziellen Lasten. Die so geschaffenen
Synergie-Effekte zeigen eine beeindruckendeWirkung. Studieninteres-
sierte können am Hochschul-Campus Tuttlingen zwischen fünf Bachelor
studiengängen wählen: Industrial MedTec, Industrial Automation and
Mechatronics, Industrial Manufacturing, Industrial Virtual Engineering und
Industrial Materials Engineering. Seit 2014 bietet der Hochschul-Campus
zudem den Masterstudiengang „Mechatronische Systeme“ an, im Jahr
2016 soll der Masterstudiengang „Angewandte Materialwissenschaf-
ten“ starten. Die angebotenen Studiengänge finden nicht allein in den
lichtdurchfluteten Lehrsälen und Labors der neuenTuttlinger „Uni in der
Fabrik“ statt, sondern nutzen sowohl die modernsteTechnik als auch
das Know-how praxiserfahrener Mitarbeiter in den Industriebetrieben
direkt vor Ort. Das Modell kommt gut an. Drei schlagende Argumente
eines optimalen Berufseinstiegs: 1. Die Unternehmen dürfen sich über
hochmotivierten, qualifizierten Nachschub an Fach- und Führungskräften
freuen. 2. Den angehenden Ingenieuren winkt die Eintrittskarte für einen
Arbeitsplatz nachWunsch. 3. Eine der wirtschaftsstärksten Regionen
sichert sich mit Spitzenausbildung ihren Spitzenplatz in Deutschland. Ein
perfekter Hattrick!
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Hochtechnologie von morgen, wie sie aus dem medizin-mechanischen
Cluster Tuttlingen kommt, lebt aus dem permanenten Input neuer Ideen
genauso wie aus der interdisziplinären Kooperation. Binder steht für Leis-
tungsfähigkeit, Durchsetzungskraft und vor allem Flexibilität einer mittelstän-
dischen Unternehmenskultur, die sich dort am besten entfalten kann, wo
beide Faktoren zusammenspielen.Wer, wie wir, auf das Wachstumsfeld der
regenerativen Medizin setzt, das biotechnologisches wie klassisch medizin-
technisches Knowhow erfordert, weiß die hervorragenden Standortbedingun-
gen vor Ort zu schätzen. Die wirtschafts- und standortnahe Ingenieursaus-
bildung in der Hochschule in Tuttlingen stärkt den Produktionsstandort
Tuttlingen eindeutig. Das hohe finanzielle und praxisorientierte Engagement
der Wirtschaft an dieser Ausbildung hat ein Alleinstellungsmerkmal ge-
schaffen, von dem der ganzeWirtschafts- und Lebensraum profitiert. Dass
sich unser gemeinschaftliches „Investment in die Zukunft“ mit der zügigen
Erweiterung des Studienangebotes von drei auf fünf Fachbereiche nachhaltig
bestätigt, freut mich ganz besonders.
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Peter M. Binder, Binder GmbH,Tuttlingen
Hochschul-Campus Tuttlingen
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Als ortansässiges Familienunternehmen in fünfter Generation sehen wir
uns in der besonderen Verantwortung für unsere Mitarbeiter. An unseren
Arbeitsplätzen hängt allein im Landkreis Tuttlingen das Wohlergehen von
rund 450 Familien. Da haben gute Standortbedingungen einen besonders
hohen Stellenwert. Die herausragende Infrastruktur – qualifizierte Fachkräfte,
leistungsfähige Zulieferer, zuverlässige Partner in einem eng vernetzten auf
die klassischen Tuttlinger Branchen Medizintechnik und Metallverarbeitung
konzentrierten Raum – ist ein echter Standortvorteil.Wir setzen auf die
praxisnahe Ausbildung, weil sie uns die dringend notwendigen Fachkräfte
auch in Zukunft sichert. Durch die Technische Hochschule ist die Bandbreite
im Bildungsbereich, die im Landkreis seit jeher vorbildlich ist, wirkungsvoll
abgerundet. Sie stellt sicher, wie der hohe Freizeitwert unserer schönen
Landschaft auch, dass der Nachschub an guten jungen Leuten, die kommen
und bleiben, auch weiterhin gewährleistet ist.
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Karl Leibinger, KLS Martin Group, Mühlheim/Tuttlingen