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BILDUNG UND SOZIALES: FORTSCHRITT SICHERT ZUKUNFT
FORSCHEN IN DER FREIZEIT
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Meine Entscheidung, in Tuttlingen zu studieren, war eine sehr spontane.
Ein Reiz war bzw. ist die Kooperation mit den umliegenden Unterneh-
men, die es so an keiner anderen Hochschule gibt. Da ich sehr positive
Erfahrungen am Campus Tuttlingen im Bachelorstudium gemacht habe,
möchte ich auch dort meine Ausbildung fortführen. Die Themengebiete im
Masterstudium sind die attraktivsten in der Region, wenn es um Mecha­
tronik geht. Ich verspreche mir von dem Studium den Einstieg in die F&E
von komplexen Systemen, wie z. B. Fahrerassistenzsystemen.
Ich entschied mich für ein Studium am Hochschulcampus Tuttlingen,
da der Studiengang Industrial MedTec genau mein Interesse an der
Medizin sowie dem Maschinenbau vereint. Durch die deutschlandweit
einmalige Zusammenarbeit mit der Industrie bekommt man schon
während der Studienzeit direkte Einblicke, was einen nach dem Stu-
dium erwartet und kann wertvolle Kontakte zu Betrieben knüpfen.
Ebenfalls von Vorteil ist der kleine Campus, der ein sehr angenehmes
und familiäres Lernklima schafft.
Robin Laqua, 1. Semester Masterstudiengang Mechatronische Systeme
und Karin Genal, 5. Semester Bachelorstudigengang Industrial MedTec,
Hochschul-Campus Tuttlingen
PISA ist für uns kein Schreckgespenst.
Schon gar nicht im Bereich Naturwissenschaft und Technik. Es gibt
schließlich das Schülerforschungszentrum, das – unterrichtsbegleitend
von der Grundschule an – konsequent auf Talentsuche geht, um dem
Fachkräftemangel unserer hochtechnisier ten Industrie schon frühzeitig
vorzubeugen. Freude an Technik will geweckt werden und wer – wie
unsere Industrie – von Ideen und Innovationen lebt, muss möglichst
frühzeitig die Neugier der Heranwachsenden auf die Naturwissen-
schaften lenken. In intensiver Kooperation mit den direkt benach-
bar ten Gymnasien und Gewerbeschulen wird den Jugendlichen das
Forschen in der Freizeit leicht gemacht. Nach dem Erfolg des ersten
SFZ-Schuljahres lässt die wachsende Zahl von Schülern, Projekten und
Erfolgen beim überregionalenWettbewerb „Jugend forscht“ erkennen,
wie sinnvoll diese überschulische Einrichtung sich in die Bildungsland-
schaft unseres Kreises einfügt. Längst geht die von Staat undWir tschaft
gemeinsam geförder te Einrichtung über die eng begrenzte Funktion
einer Kaderschmiede von Monteuren und Ingenieuren hinaus; in den
Werkstätten und Labors wächst, angespornt von der eigenen Erkennt-
nis „Forschen macht Spaß“, eine Generation heran, die Kreativität,
Teamgeist, Selbständigkeit und Leistungsbereitschaft ins Berufsleben
mit bringt.
Schülerforschungszentrum Tuttlingen
Karin Genal und Robin Laqua, Studierende des Hochschulcampus Tuttlingen