Seite 31 - Blickpunkt Landkreis Tuttlingen - werbefrei

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Ideen aus Chocolade.
Auf „Seelennahrung“ spezialisier t hat sich schon seit 125 Jahren –
mittlerweile schon in vier ter Generation – der Schokoladenspezia­
list Storz. Und damit in der Tuttlinger Hightech-Welt ganz unver-
hofft eine süße Nische geschaffen. Bei der Christian Storz GmbH
& Co. KG, heute noch benannt nach dem Gründer, wird Genuss
produzier t. Confiserie vom Feinsten, die immer mehr Liebhaber in
aller Welt findet. Ehrenwer ter Konditoren-Tradition folgend unter
vorbildlichen Qualitätsbedingungen hochwer tig, kreativ und inno-
vativ hergestellt.Von der komfor tabel ausgebauten strategischen
Marktnische profitieren die Freunde des „Tuttlinger Nougat“ und
der feinen, traditionell hergestellten Edelvollmilch-Chocolade, die
individuell nach Kundenwunsch geformt und natürlich TÜV-geprüft
als Grußkar te, Christbaumschmuck, Osterhase oder Glückswürfel
in vielerlei Designvarianten in alleWelt expor tier t werden. Aber
auch der heimische Arbeitsmarkt par tizipier t an der fantasierei-
chen „Chocosophie“
des Hauses Chris-
tian Storz: Gut 100
Arbeitsplätze – über-
wiegend Frauen – in
der Stammbelegschaft,
imWinterhalbjahr zu-
sätzlich um weitere 50
Arbeitsplätze saisonal
erweiter t, sind eine
stabile Größe.Von
August bis Februar
wird dreischichtig
gearbeitet. „Im Markt
neue Akzente setzen
und zukunftsorien-
tier t kreativ handeln“,
bringt Geschäftsführer
Dr. Markus Schinle die
hauseigene Unter­
nehmenskultur auf
den Punkt, die sich
„auf der Basis guter
Standor tbedingungen
erfreulich entwickeln
konnte.“ So kommen
die süßen Nischen-
stars aus Tuttlingen in
rund 40 Ländern rund
um den Globus zum
Einsatz.
VORBILDER: ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN
EDLE NISCHEN
Gewandt.
Geschickt.
Geschäftstüchtig.
Edmund Geiger ist ein
echter Nischenkünstler.
Einer aus der Phalanx
findiger Köpfe und nim-
mermüder Hände, die mit
Fleiß und Beharrlichkeit
aus althergebrachter
Tradition ein zukunfts­
fähiges Geschäft aufge-
baut haben. Ein „Geiger-
Schuh aus Meisterhand“ steht für Spitzen-Qualität. Daran lässt das
an Dankes-Bekundungen überquellende Schwarze Brett hinter der
Werkstatt-Tür keine Zweifel.
Wander- und Arbeitsschuhe, Jagd- und Bergstiefel, gelegentlich auch ele-
gante Ausgehschuhe. Aus Frittlingen gehen in derWoche bis zu hundert
individuell maßgeschneiderte Paare in dieWelt. Die hoheWertschät-
zung der „Nischenkunst von der Alb“ ist keine Selbstverständlichkeit. Im
exklusiven Geiger-Schuhwerk steckt neben handwerklichem Knowhow
unermüdlicher Fleiß. „Zehn-Stunden-Arbeitstag. Eiserne Disziplin. Fa-
miliensinn. Bescheidenheit. Freude am Schaffen“ – die ganz persönliche
Hitliste der Voraussetzungen setzt eindeutige Prioritäten. Doch auch so
manchenVerzicht auf Bequemlichkeiten: Wenn der „Schuh-Geiger“ aus
Frittlingen nach getaner Arbeit erst spätabends seineWanderschuhe
schnürt und sich – inklusive Stirnlampe – wenigstens noch zu einer
Nachtwanderung aufmacht, ist er aus vollem Herzen überzeugt davon,
dass er den schönsten Beruf derWelt hat.
Dass es „Geiger-Schuhe“ heute überhaupt noch gibt, ist ja auch ein klei-
nesWunder. Bekanntlich haben sich Schustermanufakturen und Schuh-
Industrie aus fast ganz Deutschland verabschiedet.Wie viele anderen
lohnintensivenTraditionsbranchen auch. Ein Glück nur, dass auf dem
Heuberg, der Hochburg der Drehteile, die Beschaffung von Maschinen-
ersatzteilen oder Schusternadeln wenigstens auf dem kleinen Dienstweg
noch gewährleistet ist. Ein umso größeres Glück ist es daher für Edmund
Geiger, der die vor hundert Jahren vom Großvater gegründeteWerk-
statt 1952 übernommen hat, dass SohnThomas seine Begeisterung und
Begabung fürs Traditionshandwerk auch schon seit Jahrzehnten teilt. So
sorgt der Vater mit dem Sohne gemeinsam dafür, dass die guten alten
schwäbischenWerte undTugenden hoch gehalten werden und der
Schuster bei seinen Leisten bleiben wird.
Hohe Handwerkskunst,
Schuhmacher Edmund Geiger aus Frittlingen
Süßes für Kinderherzen von
Storz Schokolade Tuttlingen
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