Der Dorfwegweiser Verbandsgemeinde Wallmerod

7 Die Verbandsgemeinde Wallmerod – Ein Portrait Auf halbem Weg zwischen den Ballungszentren Köln und Frankfurt erstreckt sich in der reizvollen Mittelgebirgslage des Westerwaldes der 8.293 Hektar große Bereich der Verbandsgemeinde Wallmerod. Wallmerod – eine junge Verbandsgemeinde auf histori- schem Boden. Nahezu alle der zugehörigen Ortsgemein- den sind bereits im Hochmittelalter erstmals urkundlich erwähnt. Nicht ganz so weit muss man zurückblicken, um die Grün- dung der Verbandsgemeinde vor Augen zu haben. Am 1. März 1972 wurde der Notwendigkeit Rechnung getra- gen, leistungsfähige Verwaltungseinheiten auch im ländli- chen Raum zu organisieren. So wurden 16 Ortsgemeinden aus dem ehemaligen Oberwesterwaldkreis und 5 Gemein- den des ehemaligen Unterwesterwaldkreises zu einer star- ken Einheit verschmolzen. Durch diesen Zuschnitt des Verbandsgemeindegebiets war die Verbandsgemeinde Wallmerod gewissermaßen der Brückenkopf beim Zusam- menschluss der beiden ehemaligen Landkreise zum heuti- gen Westerwaldkreis. Im Laufe der Jahre hat sich die Verbandsgemeinde Wall- merod von einer reinen Verwaltungseinheit weg hin zu einer zielorientierten starken Kommunalgemeinschaft ent- wickelt. Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung ist, der lan- gen Verwaltungstradition als Amtsgerichtssitz folgend, die Ortsgemeinde Wallmerod. Für die Wirtschaft ist Wallmerod ein interessanter Stand- ort. Die reichhaltigen Ton- wie auch Basaltvorkommen waren und sind ein nicht unwesentlicher Bestandteil der einheimischen Industrie. Besonders der hier geförderte Ton ist wegen seiner besonderen Qualität bei tonverarbei- tenden Unternehmen weltweit heiß begehrt. Vor allem die verkehrsgünstige Lage an den Hauptver- kehrsadern des Westerwaldes, der BAB 3, der B 8 (alte Köln/Frankfurter Landstraße) und der B 255, die die Region

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