Alles Wissenswerte über unsere Stadt Wangen im Allgäu

Landesgartenschau 2024 Eine Stadt bereitet sich vor Die Stadt Wangen hat schon den früheren Spinnereigarten mit dem Schornstein und dem ehemaligen Comptoirgebäude saniert. Der Bund hatte diesen Bereich in sein Pro- gramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ aufgenommen. Ebenfalls Teil des Programms „Nationale Projekte des Städtebaus“ wurde das Pförtnergebäude samt ehemaligem Baumwolllager. Dort ist unter anderem eine robuste Veranstaltungshalle geplant, auf einer Festwiese soll buntes Leben in die ERBA einkehren und Spiel und Spaß ermöglichen. Insgesamt kommen vom Bund 3,5 Millionen Euro für beide Projekte. Doch das Gelände, das imRahmen der Stadt- entwicklung neu erlebbar gemacht werden soll, ist weit größer als das der ERBA. Die Obere Argen soll sich als ein grünes Band durch die Stadt ziehen und neue Attraktivi- tät erlangen. Ein wichtiger Bestandteil der Planungen ist, die Argen in Stadtnähe als Gewässer ökologisch aufzuwerten. Zudem sollen Fuß- und Radwege entflochten wer- den. So soll den Fußgängern entlang der Argen ein attraktiver Spaziergang möglich sein. An mehreren Stellen sind Stufen vor- gesehen, über die das Wasser erreichbar sein wird. Dafür bietet sich auch das Gelände bei der Hochwasserente und auf der Argeninsel an. Auch auf Höhe der ERBA ist der direkte Zugang zur Argen in Planung. Das Radwegenetz wird entlang des Flusses so in die Landschaft eingebunden und an- gelegt, dass Radfahrer flott vorankommen können. Als Idee für die Anordnung der ver- schiedenen Wege hat das Planungsbüro lohrer.hochrein das Motiv von Fäden und Gewebe aus der früheren Spinnerei und We- berei zu Grunde gelegt. So ziehen sich die verschiedenen Verkehrsverbindungen wie ein Einweihung neue Mitte ERBA © Jürgen Heppeler 14 LANDESGARTENSCHAU 2024 ERBA-Gelände lockeres Gewebe am Fluss entlang und wer- den unter anderem durch Baumgruppen und Sträucher strukturiert. Der Wohnmobilstellplatz im Vorderen Ebnet wird verlegt und einen Teil des Parkplatzes amGehrenberg beimBahndamm einnehmen. Er kann dann auch direkt vom Südring aus angefahren werden. Auf den freiwerdenden Flächen soll künftig gespielt werden, wobei auch der bisherige Spielplatz an der Siedlung im Vorderen Ebnet erhalten bleiben soll.

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